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Geändert am: 17.07.2023 22:08:43

ATX letztlich im Minus -- DAX zuletzt leichter -- Wall Street schlussendlich höher -- Shanghai Composite schließt mit Verlusten

AUSTRIA

Der ATX notierte in der neuen Handelswoche schwächer.

Der ATX bewegte sich schon im frühen Handel auf rotem Terrain. Zwischenzeitlich schaffte er zwar den Sprung ins Plus, notierte letztlich jedoch 0,16 Prozent im Minus bei 3.156,30 Punkten.

Auch das europäische Umfeld zeigte sich zu Wochenbeginn etwas niedriger. Die Übersee-Vorgaben waren uneinheitlich ausgefallen.

Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb sehr dünn. Auch datenseitig gestaltete sich der Wochenauftakt unspektakulär. Das chinesische Wirtschaftswachstum ist im zweiten Quartal aufgrund der nachlassenden Nachfrage im In- und Ausland langsamer gewachsen als erwartet, wurde bereits in der Früh bekannt. Am Nachmittag stand in den USA noch der Empire-State-Index zur Veröffentlichung an. Die Geschäftsaktivität des verarbeitenden Gewerbes im Großraum New York ist im Juli gesunken.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex tendierte zum Wochenstart niedriger.

Der DAX eröffnete die Sitzung tiefer und bewegte auch im weiteren Tagesverlauf in der Verlustzone. Letztendlich notierte der deutsche Leitindex 0,23 Prozent leichter bei 16.068,65 Einheiten.

Nach einer insgesamt starken Vorwoche haben Gewinnmitnahmen den deutschen Aktienmarkt am Montag moderat ins Minus befördert. In der vorigen Woche hatte der Leitindex um mehr als drei Prozent zugelegt.

Durchwachsene Konjunkturnachrichten kamen aus China: Dort wuchs das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal zum Vorjahr zwar um 6,3 Prozent und damit etwas mehr als im ersten Jahresviertel. Experten hatten allerdings im Schnitt mit einem stärkeren Anstieg gerechnet.

WALL STREET

Die Wall Street bewegte sich zum Wochenauftakt in der Gewinnzone.

Der Dow Jones Index begann die Sitzung marginal leichter. Im Anschluss folgten kleine Gewinne, die den US-amerikanischen Leitindex zeitweise auf den höchsten Stand seit Dezember 2022 hievten. Schlussendlich verbuchte der Dow Jones ein Plus von 0,22 Prozent auf 34.585,35 Zähler. Der technologielastige NASDAQ Composite baute derweil seine anfänglichen Aufschläge aus und schloss 0,93 Prozent stärker bei 14.244,95 Punkten.

An heimischen Konjunkturdaten stand lediglich der Empire State Index auf der Agenda. Die Geschäftsaktivität des verarbeitenden Gewerbes im Großraum New York ist im Juli gesunken. Der von der Federal Reserve Bank of New York ermittelte Index für die allgemeine Geschäftstätigkeit im verarbeitenden Gewerbe des Distrikts verringerte sich auf plus 1,1. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von 0,0 prognostiziert.

Auch potenziell kursbewegende Unternehmensnachrichten waren dünn gesät - erst im weiteren Wochenverlauf sind mit Quartalszahlen unter anderem von den Großbanken Bank of America, Morgan Stanley und Goldman Sachs Impulse zu erwarten.
Der Elektroautobauer Tesla sorgte derweil schon vor seinem am Mittwoch nach US-Börsenschluss anstehenden Zwischenbericht mit dem Produktionsstart seines Elektro-Pickups "Cybertruck" für etwas Kauflaune. Ebenso der Softwareriese Microsoft, der dem Kauf des Videospiele-Anbieters Activision Blizzard immer näher kommt.

ASIEN

Asiens Börsen waren nach einem verhaltenen Wochenausklang auch am Montag nicht wieder in Schwung gekommen.

In Tokio befand sich der japanische Leitindex Nikkei am Montag im Feiertag. Am Freitag hatte er letztendlich 0,09 Prozent leichter bei 32.391,26 Einheiten geschlossen.

Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland fiel zum Wochenstart um 0,87 Prozent auf 3.209,63 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong gewann vor dem Wochenende 0,33 Prozent auf 19.413,78 Punkte. Am Montag wurde der Handel wegen eines Taifunalarms in der Stadt ausgesetzt.

Tagesthema insbesondere in Shanghai war das BIP-Wachstum in China im zweiten Quartal. Zwar wuchs die chinesische Wirtschaft gegenüber dem Vorjahresquartal um 6,3 Prozent, allerdings hatten Ökonomen mehr erwartet. Für einen gewissen stimmungsmäßigen Ausgleich sorgte die Industrieproduktion, die im Juni deutlich stärker als erwartet legte. Etwa im Rahmen der Erwartungen bewegt sich das Wachstum der Einzelhandelsumsätze, es lag im Juni bei 3,1 Prozent zum Vorjahr.

Die chinesische Notenbank (PBoC) hat derweil Liquidität zu unveränderten Zinsen in den Markt gepumpt. Konstante Zinsen waren mehrheitlich erwartet worden, nachdem die PBoC im Juni die Zinsen leicht gesenkt hatte. Laut den Ökonomen der Commerzbank dürfte es die PBoC auch deswegen nicht eilig haben mit einer weiteren Zinssenkung, weil jüngst die Neuvergabe von Bankkrediten angezogen und die Markterwartungen übertroffen hatte. Die Zentralbank dürfte die Geldpolitik wahrscheinlich nach der Sitzung des Politbüros im Juli weiter lockern, wenn die Regierung voraussichtlich ein umfassenderes Konjunkturprogramm ankündigen werde, so die Commerzbank.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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