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Geändert am: 17.06.2020 22:16:57

US-Börsen schließen uneinheitlich -- ATX schließt tiefer -- DAX geht im Plus in den Feierabend -- Asiens Börsen schließen überwiegend fester

AUSTRIA

Der Handel in Wien zeigte sich volatil.

Der ATX wies zum Handelsstart deutliche Aufschläge aus. Danach wechselte der heimische Leitindex mehrfach das Vorzeichen. Zur Schlussglocke blieb ein Verlust von 0,43 Prozent auf 2.340,75 Zähler an der Tafel stehen.

Damit fielen die zunehmenden Sorgen um eine neue Ausbreitung des Coronavirus in China und eine Zuspitzung des militärischen Konflikts zwischen Nord- und Südkorea schwerer ins Gewicht als bisher. Medienberichten zufolge will Nordkorea eigene Truppen in der entmilitarisierten Zone und damit nahe seinem südlichen Nachbar stationieren - dies würde den Frieden zwischen den beiden Ländern gefährden.

Überdies blieb der Corona-Ausbruch im chinesischen Peking ein Themenschwerpunkt. Ob nun diese zweite Welle in China auch die Möglichkeit einer zweiten Welle in anderen Ländern berge, sei eine zentrale Frage, kommentierten diesbezüglich Experten bereits am Morgen.

DEUTSCHLAND

Auch der deutsche Aktienmarkt wechselte am Mittwoch mehrfach die Richtung.

Der DAX war kaum verändert in den Handel gestartet. Danach verbuchte der deutsche Leitindex mal Gewinne, mal Verluste. Letztendlich konnte der DAX einen Aufschlag von 0,54 Prozent bei 12.382,14 Punkten in den Feierabend retten.

Zunehmende Spannungen rund um den Konfliktherd Nordkorea und die Ausbreitung des Coronavirus in Peking ließen Anleger wieder vorsichtiger agieren, erklärten Händler. Sie sprachen zudem von einem impulslosen Handel.

Zudem war der DAX am Vortag dank neuer Konjunkturprogramme in den USA und der Unterstützung durch Notenbanken kräftig durchgestartet. Mit einem Plus von fast dreieinhalb Prozent hatte er sich wieder deutlich über der 12.000-Punkte-Marke etabliert. Entsprechend verlockend erschienen einigen Börsianern daher wohl auch Gewinnmitnahmen.

Der Aktienhandel war aber auch weiter vom sogenannten großen Verfall geprägt. Denn: Am Freitag laufen an den Derivatebörsen Terminkontrakte und Optionen auf die großen Börsenindizes und Aktien aus. Das führt zuvor nicht selten zu Kursausschlägen an den Kassamärkten, die fundamental und nachrichtlich nicht zu begründen sind.

WALL STREET

Auch die Wall Street zeigte sich am Mittwoch volatil.

Der US-Leitindex Dow Jones gewann zum Handelsstart 0,15 Prozent hinzu auf 26.330,52 Punkte, zeigte sich im Verlauf aber sehr volatil. Am Ende sackte er um 0,65 Prozent auf 26.119,13 Punkte ab. Der NASDAQ Composite rettete unterdessen ein kleines Plus von 0,15 Prozent auf 9.910,53 Zähler in den Feierabend, musste seine Tageshöchststände damit aber deutlich hinter sich lassen.

Am Markt gab es kritische Stimmen, die auf die steigende Zahl von Neuinfektionen in diversen US-Bundesstaaten und in Peking verweisen. Damit steige die Gefahr einer zweiten Infektionswelle. "Sicher wird die nächste Erholungsphase nicht so geradlinig und einfach sein wie die Etappe, die wir gerade hinter uns haben", sagt Derek Halpenny, Head of Research for global Markets in Europa bei der MUFG Bank. "Jetzt wird der Aktienmarkt ein wenig unberechenbarer sein".

Die vor Handelsbeginn veröffentlichten US-Baubeginne bleiben deutlich hinter der Prognose zurück. Diese legten im Mai um 4,3 Prozent zu, während Ökonomen einen Anstieg um 22,3 Prozent erwartet hatten. Jedoch wurde der Vormonat leicht nach oben revidiert.

ASIEN

An den Märkten in Fernost ging es am Mittwoch letztlich mehrheitlich aufwärts.

In Tokio gab der Nikkei schlussendlich 0,56 Prozent auf 22.455,76 Einheiten nach.

Auf dem chinesischen Festland konnte der Shanghai Composite daneben 0,14 Prozent auf 2.935,87 Zähler zulegen. In Hongkong verbuchte der Hang Seng derweil einen Aufschlag von 0,56 Prozent auf 24.481,41 Punkte.

Nach dem Kursfeuerwerk am Dienstag haben sich die asiatischen Aktienmärkte am Tag danach auf den erhöhten Niveaus in meist engen Grenzen uneinheitlich gezeigt. Unterstützung kam von der erneut festen Tendenz an der Wall Street, während auf der anderen Seite von erhöhter Neigung zu Gewinnmitnahmen zu hören war. Positiv wirkte, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die ermutigenden Ergebnisse einer britischen Studie zur Behandlung von COVID-19-Patienten mit dem Wirkstoff Dexamethason als "lebensrettenden wissenschaftlichen Durchbruch" bezeichnet hat. Dexamethason sei die erste Behandlungsform, welche die Todesrate bei an Beatmungsmaschinen angeschlossenen COVID-19-Patienten nachgewiesenermassen senke.

Mit am stärksten bewegte sich der Nikkei-Index in Tokio. Er gab nach deutlicher als erwartet gesunkenen Exporten im Mai nach.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NASDAQ Comp. 22 844,05 0,39%
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