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Geändert am: 17.06.2019 22:11:56

Dow letztendlich fester -- ATX geht mit Abschlägen in den Feierabend -- DAX beendet Handel kaum bewegt -- Asiens Börsen schließen in Grün

AUSTRIA

Die Wiener Börse präsentierte sich zum Wochenstart unentschlossen.

Der ATX ging zwar im Plus in den Tag, fiel dann schnell an die Nulllinie zurück. Zur Schlussglocke gab das Börsenbarometer 0,7 Prozent auf 2.919,67 Punkte nach.

In einem verhaltenen europäischen Börsenumfeld konnte der heimische Leitindex seine Kursgewinne aus dem Frühhandel nicht halten. Marktbeobachter verwiesen auf gewisse Zurückhaltung vor der US-Zinsentscheidung am Mittwoch. In den vergangenen Wochen hatte Spekulationen um eine Lockerung der Geldpolitik zugenommen.

Die nächste Ergebnisvorlage steht erst wieder am morgigen Dienstag mit den Jahreszahlen von Kapsch TrafficCom am Programm. Der Anbieter von Mautsystemen wird seine Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2018/19 vorlegen. Allerdings hatte er bereits Mitte Mai Prognosen zum operativen Gewinn (Ebit) und zum Umsatz veröffentlicht.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex wies am Montag keine klare Richtung aus.

Der DAX startete marginal im Plus und pendelte weitestgehend um das Vortagesniveau. Zur Schlussglocke wies er einen Abschlag von 0,09 Prozent auf 12.085,82 Einheiten aus.

Trotz einer Gewinnwarnung der Lufthansa hatte sich der DAX am Montag recht wacker geschlagen. Anleger hoffen auf eine wieder lockerere Geldpolitik der US-Notenbank zur Stützung der Konjunktur. Entsprechend gespannt warten sie auf die Fed-Signale zur Wochenmitte. Experten rechnen zwar noch nicht mit einem Zinsschritt, halten aber entsprechende Hinweise in diese Richtung für gut möglich. Fed-Chef Jerome Powell habe sich zuletzt offen für eine Zinssenkung gezeigt, sollten die Handelskonflikte das Wirtschaftswachstum belasten, schrieb Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba.

WALL STREET

Am Montag zeigte sich die Wall Street mit grünen Vorzeichen.

Der Dow Jones schloss 0,09 Prozent höher bei 26.112,53 Punkten, nachdem er schon mit einem kleinen Plus eröffnet hatte. Der NASDAQ Composite war mit einem Gewinn gestartet und baute diesen anschließend weiter aus. Er ging dann von 0,62 Prozent fester bei 7.845,02 Zählern in den Feierabend.

Hauptthema der Woche ist die am Mittwoch anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank. Dabei wird unter den Währungshütern vermutlich über eine mögliche Zinssenkung debattiert werden. Auch wenn eine Zinssenkung aktuell wohl eher nicht kommt, könnte in den begleitenden Aussagen eine Lockerung angekündigt werden. Daneben blieb der US-chinesische Handelsstreit im Blick. Hier drohen demnächst neue 25-prozentige Strafzölle der USA auf Waren in Höhe von 300 Milliarden Dollar.

Konjunkturseitig war der New Yorker Konjunkturindex schon vorbörslich Gesprächsthema: Er brach regelrecht ein und verzeichnete die höchsten Abgaben in seiner Geschichte.

ASIEN

Die Aktienmärkte in Asien begannen die neue Woche mit leichten Aufschlägen.

In Tokio stand der Leitindex Nikkei 225 0,03 Prozent höher bei 21.124,00 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland verbuchte der Shanghai Composite ein leichtes Plus von 0,2 Prozent auf 2.887,62 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong konnte unterdessen 0,4 Prozent auf 27.227,16 Indexpunkte zulegen.

Die Aktienmärkte in Asien haben sich zu Wochenbeginn mit leicht positiver Tendenz gezeigt. Allgemein hielten sich die Bewegungen an den Märkten jedoch in Grenzen. Von der Wall Street kamen aus dem US-Handel am Freitag angesichts der geopolitischen Spannungen im Nahen Osten leicht negative Vorgaben.

Die Lokalregierung in Hongkong hatte das umstrittene Auslieferungsgesetz nach einwöchigen Massenprotesten in der chinesischen Sonderverwaltungszone ausgesetzt. Trotz des Rückziehers hatten am Sonntag jedoch erneut hunderttausende Menschen demonstriert und den Rücktritt der pekingtreuen Regierungschefin Carrie Lam sowie den völligen Verzicht auf das Gesetz gefordert.

Der Handel wurde ansonsten von einer eher zurückhaltenden Stimmung geprägt angesichts der Sitzung der US-Notenbank im Wochenverlauf. Zwar hatte US-Notenbankchef Jerome Powell Anfang des Monats signalisiert, die Fed stünde bereit, zu reagieren, sollte es zur Stabilisierung der Wirtschaft notwendig sein. Mit einer Zinssenkung in diesem Monat werde am Markt jedoch noch nicht gerechnet, hieß es.

Auch der anhaltende Stillstand im Handelskonflikt zwischen China und den USA drückte auf das Sentiment. Anleger hofften auf Fortschritte bei einem möglichen Treffen von US-Präsident Donald Trump mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jingping auf dem G20-Treffen Ende des Monats in Japan; besonders ausgeprägt waren die Erwartungen diesbezüglich jedoch nicht. "Die Hoffnung, dass es bei einem Treffen zwischen Trump und Xi eine positiven Wende in den Handelsgesprächen beider Länder gibt, ist eher verhalten", so Vishnu Varathan von der Mizuho Bank in Singapur.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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