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Geändert am: 16.12.2020 22:06:19

Nach Fed-Zinsentscheid: US-Indizes schlussendlich uneinheitlich -- ATX und DAX schließen mit deutlichen Gewinnen -- Börsen in Fernost letztlich grün

AUSTRIA

Am heimischen Markt griffen Anleger am Mittwoch zu.

Der ATX konnte sich nach einem freundlichen Start klar im Plus halten und schloss 0,88 Prozent stärker bei 2.721,67 Zählern.

Auch andere Börsen in Europa konnten angetrieben von der Aussicht auf Corona-Impfstoffe und guten Stimmungsdaten aus Europa zulegen.

Die am Vormittag veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes (PMIs) des Instituts Markit IHS für die Eurozone und einige wichtige europäische Ländern waren unterm Strich überraschend gut ausgefallen. So zeigte der von Markit ermittelte Index für die Eurzone ein Plus von 4,5 Punkten auf 49,8 Zähler. Analysten hatten nur eine moderatere Erholung auf im Schnitt 45,5 Punkte erwartet. Die Wirtschaft der Eurozone steuere auf eine Stabilisierung zu, kommentierten die Ökonomen von Markit. Der kurzfristige Ausblick sei aber sehr herausfordernd.

DEUTSCHLAND

Der Frankfurter Handel wurde am Mittwoch von Bullen dominiert.

Der deutsche Leitindex DAX baute seinen anfänglichen Gewinn weiter aus und ging letztlich 1,52 Prozent höher bei 13.565,98 Punkten in den Feierabend.

Starke Stimmungsdaten aus der deutschen und französischen Wirtschaft und die Aussicht auf bald europaweit verfügbaren Impfstoff haben den DAX zur Wochenmitte auf ein Hoch seit Februar getrieben. Mit zeitweise fast 13.600 Punkten holte nun auch der deutsche Leitindex seine Verluste seit Beginn des Börsencrashs am 24. Februar endgültig auf. Schwächer als erwartet ausgefallene US-Einzelhandelsumsätze trübten die Freude kaum. Nächstes DAX-Ziel ist das Rekordhoch bei 13.795 Punkten von Mitte Februar.

Am Abend stehen noch die geldpolitischen Beschlüsse der US-Notenbank Fed auf der Agenda. Sollten dabei negative Überraschungen ausbleiben, könne der DAX in den kommenden Tagen durchaus bis in den Bereich von 13.750 bis 13.800 Punkten klettern, vor allem charttechnisch bedingt, sagte Marktexperte Andreas Lipkow von comdirect.

"Die Finanzmärkte sind bereit, durch das ökonomisch triste Winterhalbjahr hindurchzuschauen", schrieben die Volkswirte der DekaBank zu den trotz des verschärften Lockdowns steigenden Aktienkursen. Mit der konjunkturellen Belebung im Verlauf des kommenden Jahres sähen Marktteilnehmer das Licht am Ende des Tunnels heller strahlen. Der entscheidende Impuls für diese Sichtweise liege in der bevorstehenden Impfung der Bevölkerungen weltweit. Nach der Pandemie würden die Unternehmen wieder ordentliche Gewinne schreiben können.

WALL STREET

An der Wall Street waren zur Wochenmitte Techwerte gefragt.

Der Dow Jones ging kaum verändert in die Sitzung, anschließend sank er jedoch leicht unter die Nulllinie und beendete den Handel 0,15 Prozent im Minus bei 30.154,87 Einheiten. Der NASDAQ Composite konnte etwas zulegen, nachdem er zum Startleicht nach oben gestiegen war. Bis zum Börsenschluss ging es noch 0,50 Prozent auf 12.658,19 Stellen nach oben.

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) bestätigte auf der letzten Sitzung des laufenden Jahres ihre ultralockere Geldpolitik. Der Leitzins bleibt in der extrem niedrigen Spanne von 0 bis 0,25 Prozent. Ökonomen hatten mit dieser Entscheidung gerechnet. Die Fed versucht mit ihrer lockeren Geldpolitik, die Wirtschaft in der Corona-Krise zu stützen und hatte im Frühjahr wegen der Corona-Politik ihre Geldpolitik drastisch gelockert.

Frische US-Konjunkturdaten hatten zuvor nur wenig Einfluss auf die Notierungen gehabt. So sind die Einzelhandelsumsätze im November überraschend deutlich gefallen. Zudem hat sich die Stimmung auf dem US-Häusermarkt im Dezember stärker als erwartet eingetrübt. Die Einkaufsmanagerindizes für die Industrie und den Dienstleistungssektor im Dezember fielen uneinheitlich aus. Auf Unternehmensseite ist die Nachrichtenlage weiterhin ruhig.

ASIEN

Die wichtigsten asiatischen Indizes zeigten sich am Mittwoch freundlich.

Der japanische Leitindex Nikkei legte um 0,26 Prozent auf 26.756,11 Punkte zu.

Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite seine Aufschläge ab und schloss marginale 0,01 Prozent schwächer bei 3.366,98 Einheiten. Währenddessen verbucht der Hang Seng in Hongkong einen Aufschlag von 0,97 Prozent auf 26.460,29 Zähler.

Ermutigt wurden die Anleger von den positiven Vorgaben der Wall Street und der Spekulation auf ein Stimuluspaket in den USA zur Dämpfung der Folgen der Corona-Pandemie. Ein Mutmacher war laut Marktteilnehmern auch das über 5-prozentige Kursplus der Apple-Aktie, die damit auf quellenlose Presseberichte reagierte, das Unternehmen könne seine iPhone-Produktion im nächsten Jahr um 30 Prozent erhöhen.

In Tokio könnten klar hinter der Erwartung ausgefallene Exporte im November etwas gebremst haben. Außerdem hat der Yen gegenüber der gleichen Vortageszeit von über 104 auf 103,49 Yen je Dollar zugelegt, was unter anderem Exporte japanischer Unternehmen verteuert.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Indizes in diesem Artikel

DAX 23 425,97 -2,66%
TecDAX 3 760,71 -2,36%
Dow Jones 43 588,58 -1,23%
NASDAQ Comp. 20 650,13 -2,24%
NIKKEI 225 40 799,60 -0,66%
Hang Seng 24 507,81 -1,07%
ATX 4 457,10 -1,42%
Shanghai Composite 3 573,21 -1,18%