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Geändert am: 16.10.2019 20:01:45
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Dow um Nulllinie -- ATX und DAX letztlich mit leichten Gewinnen -- Asiens Börsen schließen mit unterschiedlicher Tendenz
AUSTRIA
Die Wiener Börse konnte nach anfänglichen Verlusten schlussendlich auf grünem Terrain notieren.
Der Leitindex ATX vermochte es am Mittwoch, die anfänglichen Verluste vollständig aufzuholen und sich ins Plus vorzuarbeiten. Er beendete den Handel 0,36 Prozent höher bei 3.043,45 Punkten.
Der heimische Leitindex reduzierte im Nachmittagshandel seine deutlicheren Verluste. Der Chefunterhandler aufseiten der EU, Michel Barnier, zeigte sich Medien gegenüber zuletzt zuversichtlich, dass noch heute eine Einigung auf einen Vertrag über den Austritt Großbritanniens aus der EU erzielt werden könnte.
Bei den Konjunkturdaten hat sich zur Wochenmitte gezeigt, dass die Inflation in der Eurozone etwas schwächer geworden ist.
DEUTSCHLAND
Am Mittwoch bewegte sich der deutsche Leitindex letztlich in der Gewinnzone.
Der DAX hatte die Sitzung etwas höher eingeläutet, zeigte sich anschließend jedoch unentschlossen. Am Nachmittag ging es dann endgültig bergauf. Er schloss 0,32 Prozent fester bei 12.670,11 Punkten.
Nach dem Höhenflug vom Vortag hat sich der deutsche Aktienmarkt zur Wochenmitte stabilisiert. Weder negative Signale von den Brexit-Unterhändlern noch neue Konjunkturdaten aus der Eurozone konnten den DAX nachhaltig aus der Ruhe bringen.
Für leichte und nur kurzzeitige Belastung sorgte eine Kreise-Meldung. Demnach hielt die Europäische Union einen Brexit-Deal für unmöglich, wenn sich die Briten in ihrer Haltung nicht noch auf die EU zubewegten. Unter großem Zeitdruck suchen London und Brüssel einen Kompromiss, damit Großbritannien in zwei Wochen mit einem Abkommen aus der Europäischen Union austreten kann.
Spekulationen um einen baldigen Austrittsvertrag hatten DAX und EuroSTOXX 50 am Dienstag auf neue Jahreshochs getrieben. "Trotzdem - die Risikobereitschaft nimmt zu", so ein Marktteilnehmer. "Das Aufwärtspotenzial im Fall von Lösungen bei Brexit und Handelsstreit wird deutlich unterschätzt", meinte er.
WALL STREET
Am Mittwoch wagen sich Anleger an der Wall Street nicht aus der Deckung.
Der Dow Jones eröffnete den Handel 0,19 Prozent tiefer bei 26.972,31 Punkten und pendelt anschließend um seinen Vortagesschluss. Auch der NASDAQ Composite startete ebenfalls mit einem Abschlag von 0,35 Prozent in den Handel bei 8.119,81 Einheiten und notiert weiterhin auf rotem Terrain.
Der Handelsstreit rückt zur Wochenmitte wieder in den Blickpunkt der Wall Street. Es verstärkt sich die Sorge, dass die Verabschiedung eines Gesetzes zum Schutz von Demokratie und Menschenrechten in Hongkong durch das US-Repräsentantenhaus einen Deal im US-chinesischen Handelsstreit erschweren könnte. Die Reaktion aus Peking kam denn auch prompt - die Regierung äußerte sich "empört", sprach von einer Einmischung in innere Angelegenheiten und drohte "starke" Gegenmassnahmen an.
Zwar stehe die US-Berichtssaison derzeit im Fokus, doch der Handelsstreit und die erneute Senkung der Wachstumsprognosen für die Weltwirtschaft durch den IWF am Vortag zeigten, dass die Situation angespannt bleibe, so ein Teilnehmer. Auch bei den Brexit-Verhandlungen hat es noch keinen Durchbruch gegeben. Hier wird die Zeit, um einen ungeregelten Austritt aus der EU noch zu vermeiden, zunehmend knapp.
ASIEN
Auch am Mittwoch tendierten die Aktienmärkte in Fernost mit unterschiedlichen Vorzeichen.
In Japan gewann der Nikkei letztlich 1,2 Prozent auf 22.472,92 Einheiten.
Der Shanghai Composite verlor indes 0,41 Prozent auf 2.978,71 Punkte, während der Hang Seng in Hongkong 0,61 Prozent auf 26.664,28 Zähler zulegte.
Die Aktienmärkte in Asien folgten am Mittwoch überwiegend der festen Vorgabe der Wall Street vom Vortag. Dort hatten gute Quartalsergebnisse und ermutigende Ausblicke großer Unternehmen wie UnitedHealth, JPMorgan Chase oder Johnson & Johnson die Anleger zu Käufen animiert. Daneben stützten dort wie auch in Ostasien Hoffnungen auf ein umfassenderes US-chinesisches Handelsabkommen wie auch darauf, dass in Sachen Brexit noch eine Vereinbarung gefunden wird, um den Ausstieg Großbritanniens aus der EU in geregelten Bahnen zu vollziehen.
Etwas zurück blieben die Börsen in Shanghai und Hongkong. Sie wurden davon gebremst, dass US-Abgeordnete für ein Gesetz zum Schutz der Menschenrechte in Hongkong gestimmt haben. Darauf hat sich die chinesische Regierung "empört" geäußert, von einer Einmischung in innere Angelegenheiten gesprochen und "starke" Gegenmaßnahmen angedroht.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa

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