ATX
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Geändert am: 16.09.2020 22:24:34
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ATX beendet Handel im Plus -- DAX verabschiedet sich etwas höher -- Dow Jones beendet Handel nach Fed-Entscheid freundlich, NASDAQ tief im Minus -- Asiens Börsen schließen uneinheitlich
AUSTRIA
Der heimische Aktienmarkt konnte am Mittwoch seine Gewinne verteidigen.
Der ATX hat den Handelstag im Plus aufgenommen und zog auch anschließend leicht an. Am Nachmittag fiel er jedoch an den Vortagesschluss zurück, nur um dann wieder ins Plus zu steigen. Er beendete den Tag 0,98 Prozent höher bei 2.258,83 Punkten.
Die Wiener Börse notierte am Mittwoch letztlich stärker. Die jüngsten US-Einzelhandelsumsätze lagen im August unter den Erwartungen der Experten. Im Fokus stand zudem die am Abend anstehende Bekanntgabe der jüngsten geldpolitischen Beschlüsse der US-Notenbank Fed. Hier blicken Anleger vor allem der aktuelle Wirtschaftsausblick der Fed. Das Leitzinsniveau von 0 bis 0,25 Prozent sollte nach Experteneinschätzung nicht verändert werden.
DEUTSCHLAND
Die Anleger an der deutschen Börse hielten sich am Mittwoch zurück.
Der DAX startete quasi unverändert (+0,04 Prozent) bei 13.224,16 Stellen und wies zwischenzeitlich jedoch ein Plus aus. Am frühen Nachmittag fiel er erneut an den Vortagesschluss zurück, schaffte es letztlich jedoch auf einen kleinen Zuschlag von 0,29 Prozent auf 13.255,37 Indexpunkte.
Allzu weit haben sich die Anleger vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Abend nicht aus der Deckung gewagt. Damit setzte sich das Auf und Ab des DAX der vergangenen Tage um die Marke von 13.200 Zählern fort.
Etwas Rückenwind bekamen die Kurse von der Konjunktur. Die Industriestaatenorganisation OECD schätzt den coronabedingten Wirtschaftseinbruch in Europa und in den USA in diesem Jahr weniger dramatisch ein als zunächst erwartet. In China rechnet die Organisation nun mit Wachstum statt mit einem Schrumpfen der Wirtschaftsleistung.
Die Fed wird an ihrem Corona-Krisenkurs voraussichtlich festhalten. Die Leitzinsspanne von 0,0 bis 0,25 Prozent und die anderen Maßnahmen sollte sie nach Einschätzung von Ökonomen bestätigen. Mit Spannung erwartet werden Aussagen zur neuen Strategie der Fed. Zudem wird die Notenbank auch ihre neuen Prognosen veröffentlichen. Niedrige Marktzinsen begünstigen Aktien tendenziell im Vergleich zu Anleihen.
WALL STREET
Zur Wochenmitte zeigten sich die US-Börsen uneinig.
Der Dow Jones gewann zum Handelsstart 0,12 Prozent auf 28.031,69 Punkte hinzu und baute seine Gewinne zunächst deutlich aus. Im späten Handel schmolz das Plus jedoch wieder ab, so dass der Index nur um 0,13 Prozent höher bei 28.032,38 Zählern in den Feierabend ging. Der NASDAQ Composite startete mit plus 0,28 bei 11.222,08 Zählern in den Handel und ging im Anschluss auf Achterbahnfahrt. Zum Handelsschluss lag er mit einem Minus von 1,25 Prozent bei 11.050,47 Einheiten tief in der Verlustzone.
Anleger hatten am Mittwoch vor allem ein großes Thema im Blick: Die Sitzung der US-Notenbank Fed. Die Währungshüter haben den Leitzins dabei wie erwartet nicht angetastet. Die Fed will ihren Leitzins darüber hinaus offenbar noch über Jahre hinweg an der Nulllinie belassen. Das geht aus neuen Prognosen hervor, die die Fed nach ihrer Zinssitzung veröffentlichte. Wie aus den Projektionen zudem hervorgeht, bewertet die Fed den wirtschaftlichen Einbruch in diesem Jahr nicht mehr ganz so dramatisch.
Die Wall Street hat auf die Bereitschaft der US-Notenbank die Wirtschaft weiterhin massiv zu unterstützen zunächst nur wenig reagiert, im weiteren Verlauf gerieten die Kurse jedoch zunehmend unter Druck. Die Coronavirus-Pandemie belaste die Wirtschaft kurz- und langfristig, hieß es.
ASIEN
Die asiatischen Börsen schlugen am Mittwoch unterschiedliche Richtungen ein.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei mit einem Gewinn von 0,09 Prozent bei 23.475,53 Zählern. Leicht stützend wirkten Daten zu den japanischen Exporten. Diese sind im August zwar kräftig zurückgegangen, aber nicht so stark wie befürchtet und auch nicht mehr so heftig wie noch im Juli. Eine deutlichere Erholung von den Verlusten des Vortags verhinderte der feste Yen. Die japanische Währung hatte zum US-Dollar seit dem Vortag nochmals etwas aufgewertet. Der stärkere Yen belastete die Aktien exportorientierter Unternehmen, etwa aus der Automobil-Industrie.
Dagegen ging es in China abwärts. Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,36 Prozent auf 3.283,92 Punkte. In Hongkong gab der Hang Seng um 0,03 Prozent auf 24.725,63 Indexeinheiten ab.
Marktteilnehmer sprachen von Zurückhaltung der Anleger vor den Zinssitzungen der US-Notenbank (Fed) am Mittwoch und der Bank of Japan (BoJ) am Donnerstag.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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Dow Jones | 43 588,58 | -1,23% | |
NASDAQ Comp. | 20 650,13 | -2,24% | |
NIKKEI 225 | 40 799,60 | -0,66% | |
Hang Seng | 24 507,81 | -1,07% | |
ATX | 4 457,10 | -1,42% | |
Shanghai Composite | 3 573,21 | -1,18% |