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Geändert am: 16.07.2021 22:06:29

ATX und DAX letztlich im Minus -- Wall Street geht leichter ins Wochenende -- Asiens Börsen zuletzt überwiegend in Rot

AUSTRIA

Der Wiener Handel notierte am letzten Handelstag der Woche etwas tiefer.

Der ATX ist auf Vortagesniveau in den Handel gestartet, zeigte sich im Verlauf aber vorerst deutlich fester, bis er später ins Minus abrutschte. Der Leitindex beendete den Handel 0,53 Prozent niedriger bei 3.394,53 Indexpunkten.

Die US-Einzelhandelsumsätze stiegen im Juni um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Zwar dämpften wie erwartet die niedrigen Pkw-Absatzzahlen das Ergebnis, dennoch sorgten die Zahlen für eine positive Überraschung: Analysten waren von einem Rückgang um 0,3 Prozent ausgegangen. Für deutliche Ausreißer sorgten die Zahlen aber am Wiener Markt und auch an den europäischen Börsenplätzen letztlich nicht.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt mussten im Freitagshandel schlussendlich Verluste hingenommen werden.

Der DAX startet mit leichten Gewinnen in den Tag, musste diese aber im Verlauf abgeben und rutschte ins Minus. Der deutsche Leitindex beendete den letzten Handelstag der Woche 0,57 Prozent tiefer bei 15.540,31 Punkten.

Aus Sicht von Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners hatte der Vortag eines eindrucksvoll gezeigt: "Sobald es im DAX um mehr als 100 Punkte nach unten geht kommen Käufer zurück in den Markt." Ein "gewisses Kaufinteresse" sei also da. Nur eben nicht im Bereich des Allzeithochs. Ein ganz großer Rückschlag sei demnach momentan unwahrscheinlich. Am Freitag stand auch der kleine Verfall an den Terminbörsen an. Die Auswirkungen davon hielt der Experte für überschaubar.

Die Chartexperten der Helaba würden den DAX erst im Bereich unter 15'500 Punkten kritischer betrachten, sie sehen es ähnlich wie Altmann. "Da der DAX in den letzten Wochen Rücksetzer immer wieder zügig ausbügeln konnte, wäre es wohl verfrüht, auf einen nachhaltigen Abwärtsimpuls zu setzen", hieß es von Seiten der Landesbank.

WALL STREET

Die Anleger an den US-Börsen zeigen sich am Freitag zurückhaltend.

Der Dow Jones eröffnete den Handel noch marginal fester. Im weiteren Handel gab er jedoch ab und präsentierte sich schlussendlich mit einem Verlust von 0,86 Prozent auf 34.687,85 Punkte. Der NASDAQ Composite startete ebenfalls höher, doch auch er musste die Gewinne anschließend wieder abgeben und beendete den Freitagshandel 0,80 Prozent tiefer bei 14.427,24 Zählern.

Nach einem leicht positiven Start zeigten sich die US-Börsen am Freitag wie schon am Vortag mit einem leichteren Grundton. Sorgten zunächst wider Erwarten gestiegene Einzelhandesumsätze noch für Zuversicht, hat der Index des Verbrauchervertrauens der Uni Michigan dem Markt im Verlauf einen kleinen Dämpfer versetzt. Nicht nur fiel er deutlich stärker als erwartet, zugleich stiegen auch die Inflationserwartungen der Konsumenten auf Sicht von zwölf Monaten zum Vormonat auf 4,8 von 4,2 Prozent.

ASIEN

Die Börsen in Asien bewegten sich im Freitagshandel mehrheitlich abwärts.

Der japanische Leitindex Nikkei verlor am letzten Handelstag der Woche 0,98 Prozent und verabschiedete sich bei 28.003,08 Punkten ins Wochenende.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite daneben 0,71 Prozent und schloss bei 3.539,30 Indexpunkten. Der Hang Seng aus Hongkong gewann gegen den Trend marginale 0,03 Prozent auf 28.004,68 Zähler hinzu.

Erneut mit keiner einheitlichen Tendenz zeigten sich die Börsen in Asien am letzten Handelstag der Woche. Die schwachen Vorgaben von der NASDAQ sorgen vor allem bei den Technologiewerten für Abgaben. Daneben traten die Sorgen um eine rasche Ausbreitung der Delta-Variante des Corona-Virus wieder stärker in den Vordergrund. Hier dominierten die Sorgen, dass sich dies negativ auf die konjunkturelle Erholung auswirken könnte. Dazu stocke das Impftempo in vielen Ländern.

Die Bank of Japan (BoJ) hatte wie befürchtet die Wachstumsprognose für dieses Fiskaljahr gesenkt, blieb aber bei ihrer Ansicht, dass die Wirtschaft auf einen moderaten Aufschwung zusteuert. So wurde nun noch mit einem Wirtschaftswachstum von 3,8 Prozent gerechnet nach zuvor 4,0 Prozent. Die Schätzung für 2022 wurde dagegen auf plus 2,7 von plus 2,4 Prozent nach oben genommen, da erwartet wird, dass der Konsum mit der Beschleunigung der Impfungen anziehen werde. Den Einlagensatz bestätigte die BoJ wie erwartet.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NASDAQ Comp. 19 015,48 0,23%
NIKKEI 225 38 283,85 0,68%
Hang Seng 19 229,97 -1,89%
ATX 3 532,66 0,22%
Shanghai Composite 3 370,40 0,07%