Hang Seng
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Geändert am: 16.05.2019 22:02:36
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US-Börsen schließen im Plus -- ATX beendet den Handel in Grün -- DAX schließt deutlich höher -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlich
AUSTRIA
Der heimische Leitindex präsentierte sich im späten Handel stärker.
Der ATX bewegte sich nach Handelsstart zunächst auf rotem Terrain, konnte sich dann aber erholen und verbuchte zum Handelsende ein sattes Plus von 0,92 Prozent bei 3.072,07 Zählern.
Die Wiener Börse hat sich heute, Donnerstag, bei durchschnittlichem Volumen mit höherer Tendenz gezeigt. In einer europaweit aufgehellten Börsenstimmung wendete auch der heimische Aktienmarkt in die Gewinnzone. Die Handelsstreitigkeiten der USA mit anderen Ländern standen aber unverändert im Blickfeld der Anleger.
Auf Unternehmensebene rückten am heimischen Markt mit vorgelegten Geschäftszahlen die Österreichische Post, Wienerberger und UNIQA ins Blickfeld der Akteure.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt verbuchte schlussendlich kräftige Gewinne.
Der DAX eröffnete den Handel etwas tiefer und blieb auch zunächst in der Verlustzone. Gegen Mittag drehte der deutsche Leitindex jedoch ins Plus und beendete den Tag letztendlich 1,74 Prozent stärker bei 12.310,37 Punkten.
Die zuletzt milderen Töne von US-Präsident Donald Trump gegenüber dem europäischen Autosektor haben die DAX-Anleger am Donnerstag bei Laune gehalten. Der deutsche Leitindex kletterte nach anfänglichen Verlusten über die 12.200-Punkte-Marke.
Falls US-Präsident Donald Trump tatsächlich die Entscheidung über die Einführung von Zöllen auf Autoimporte aus der EU um bis zu sechs Monate verschiebe, werde dies der EU und der Autobranche genügend Zeit geben, um sich auf dann folgende mögliche Massnahmen gut vorbereiten zu können, sagte Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect Bank. Daher atmeten Börsianer weiter auf.
Für die Charttechnik-Experten des Börsenstatistik-Magazins Index Radar scheint sich die positive Tendenz der Vormonate beim DAX wieder durchzusetzen. An wichtigen charttechnischen Kursmarken habe der Markt seine jüngste Korrektur zumindest unterbrochen und zeigt erste zaghafte Anzeichen eines Richtungswechsels zurück nach oben.
Im Automobilsektor nahmen die Anleger an diesem Donnerstag aber erst einmal Gewinne mit, nachdem der Sektor am Vortag nach der Kreisemeldung über eine mögliche Verschiebung der Trump-Entscheidung zu den Zöllen kräftig zugelegt und den Gesamtmarkt mit angeschoben hatte.
WALL STREET
Die Wall Street verbucht im Donnerstagshandel Gewinne.
Die Wall Street verbuchte im Donnerstagshandel Gewinne.
Der Dow Jones baute seine Gewinne im Handelsverlauf weiter aus und verabschiedete sich 0,84 Prozent fester bei 25.863,76 Punkten. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite setzte seinen Erholungskurs vom Vortag fort. Am Ende schloss er 0,97 Prozent höher bei 7.898,05
Die Wall Street konnte sich am Donnerstag weiter von ihrem Anfang der Woche erlittenen Kursrutsch erholen. Händler verwiesen jedoch auch auf den anstehenden Verfall sowie auf die Vortagesentwicklung und bleiben daher auf der Hut. Jede neue Entwicklung rund um den Handelskonflikt könne die Karten neu mischen.
Am Vortag hatten Kreisemeldungen zur Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump genügt, um die Börsen auf beiden Seiten des Atlantiks schlagartig nach oben zu befördern. So soll die US-Regierung entschieden haben, vorerst keine Strafzölle auf Kfz-Importe zu verhängen. Dies wird als Stillhalten gegenüber der EU interpretiert. Die Reaktion zeigt, wie sehr die Handelsfragen die Finanzmärkte derzeit im Griff halten. Nun schiesst sich Trump erneut auf die chinesische Telekommunikationsbranche ein. Per Dekret wurde US-Unternehmen die Nutzung von Telekommunikationstechnik untersagt, die als Risiko für die nationale Sicherheit der USA eingestuft wird. Als Hauptziel der Massnahme gilt der chinesische Technologiekonzern Huawei. Betroffen wäre aber auch die ebenfalls chinesische ZTE.
Die Börse nimmt die abermalige Eskalation im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit aktuell recht gelassen. Denn parallel gibt es auch Entspannungssignale: US-Finanzminister Steven Mnuchin kündigte an, dass die US-Verhandlungsdelegation aller Voraussicht nach schon bald nach Peking reisen werde. Zudem deutete er eine bevorstehende Lösung mit zwei anderen Handelspartnern an.
Kaufargumente lieferten daneben aktuelle Konjunkturdaten, die durch die Bank besser als erwartet ausgefallen sind. Die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich im Mai spürbar aufgehellt und dies stärker als prognostiziert, wie der das Konjunkturbarometer der Federal Reserve Bank of Philadelphia zeigt. Daneben hat sich die Neubautätigkeit im April deutlich ausgeweitet. Die Baubeginne fielen höher als vorhergesagt aus. Des Weiteren haben in der Vorwoche weniger US-Bürger erstmals Anträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung gestellt, als Volkswirte dies vermutet hatten.
ASIEN
In Fernost zeigten sich die Börsen am Donnerstag uneinig.
In Tokio verlor der Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,59 Prozent auf 21.062,98 Zähler.
Auf dem chinesischen Festland ging es dagegen aufwärts: Der Shanghai Composite stand 0,58 Prozent höher bei 2.955,71 Indexpunkten. In Hong Kong legte der Hang Seng marginale 0,02 Prozent auf 28'275,07 Einheiten zu.
Die Aktienmärkte in Asien haben sich nach der Erholung am Vortag am Donnerstag uneinheitlich gezeigt. Angesichts der anhaltenden Spannungen zwischen Washington und Peking dominierte Vorsicht und die Anleger reagierten sensibel auf Meldungen rund um den US-chinesischen Handelskonflikt.
Laut US-Finanzminister Steven Mnuchin wird eine US-Delegation demnächst für weitere Handelsgespräche nach Peking reisen. US-Präsident Donald Trump will sich zudem auf dem G20-Gipfel in Japan im kommenden Monat mit seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping treffen.
Im frühen Handel zeigten sich die Börsen durchweg schwächer, nachdem US-Präsident Donald Trump angeordnet hat, Telekommunikationsausrüster aus Ländern, die als "ausländische Gegner" gelten, den Zugang zum US-Markt zu untersagen. Ein Schritt, der sich offensichtlich gegen die chinesische Konzerne Huawei und ZTE richte, hieß es von Beobachtern.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa

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