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Geändert am: 16.05.2018 17:58:47

ATX schließt tiefer -- DAX geht leicht im Plus aus dem Handel

Der ATX wies beim Börsenstart rote Vorzeichen aus und tendierte auch weiterhin unterhalb der Nulllinie. Er schloss schließlich 1,15 Prozent im Minus bei 3.490,50 Punkten.

Die Geldpolitik was das bestimmende Thema an den Aktienmärkten. Zuletzt deuteten Aussagen von Villeroy de Galhau (Gouverneur der Bank von Frankreich) darauf, dass nach dem QE-Ende nur Quartale und nicht Jahre vergehen sollten, bis es zur ersten Zinserhöhung kommt. Investoren hätten fast panische Angst vor Fehlentscheidungen der EZB oder der Fed, die vor einer Normalisierung ihrer Geldpolitik nach den ultraexpansiven Jahren stehen, schreibt Jochen Stanzl vom CMC Markets. Marktteilnehmer würden sich mit der Frage beschäftigen, ab wann sich steigende Zinsen negativ auf das Wirtschaftswachstum auswirken, hieß es weiter.

Konjunkturdaten lieferten unterdessen keine Impulse. So lag die jährliche Inflationsrate im Euroraum im April bei 1,2 Prozent und ist damit gegenüber März mit 1,3 Prozent leicht gesunken. Österreichs EU-harmonisierte Teuerungsrate war mit 1,9 Prozent im vergangenen Monat die achthöchste in der EU.

Außerdem wird noch vor dem Sommer das Freihandelsabkommen CETA mit den Stimmen der FPÖ im Parlament ratifiziert. Das bestätigte deren Klubobmann Walter Rosenkranz. Die Freiheitlichen waren vor der Wahl gegen Freihandelsabkommen wie CETA.

Auch die Berichtssaison brachte kaum Bewegung.

DAX geht stabil in den Feierabend

Der DAX ging mit kleinen Aufschlägen in den Handel und konnte diese im Verlauf größtenteils verteidigen. Zur Schlussglocke wies er einen marginalen Gewinn von 0,20 Prozent auf 12.996,33 Punkte aus.

Der erneute Angriff des DAX auf die 13.000-Punkte-Marke ist erst einmal gescheitert. Der deutsche Leitindex lugte am Mittwoch nur knapp über die viel beachtete Schwelle, bevor ihm der Schwung ausging. Er blieb allerdings auf Schlagdistanz. Einfach dürfte es für das Börsenbarometer aber nicht werden, die 13.000 Punkte nachhaltig zu überwinden: Der Unterstützung durch den schwachen Euro standen die wieder steigenden Renditen für US-Staatsanleihen sowie die verhaltenen Vorgaben der Börsen in Übersee gegenüber.

"Der Dax präsentiert sich auch zur Mitte der Woche erstaunlich ruhig", schrieb Analyst Jens Klatt von JK Trading. "Mit dem verlängerten Pfingst-Wochenende vor der Nase scheint es äußerst unwahrscheinlich, dass es zum Wochenschluss spektakulärer wird." Grundsätzlich mute die Entwicklung aber wie die "Ruhe vor dem Sturm" an. "Die starken Verluste in Schwellenländerwährungen auf der einen bei einem zeitgleichen Anstieg der Zinsen in den USA auf der anderen Seite sind keine günstige Aussicht für einen bevorstehenden Lauf zurück über die 13 000-er Marke im Dax", befürchtet der Experte.

In der deutschen Bilanzsaison war nach dem ereignisreichen Vortag die Luft erst einmal raus: Quartalszahlen gab es nur vereinzelt aus der zweiten und dritten Reihe.

Redaktion finanzen.at / dpa-AFX / APA


Bildquelle: wienerborse.at
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