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Geändert am: 15.07.2019 22:11:31

US-Börsen schließen etwas fester -- ATX schließt kaum verändert -- DAX fester -- Asiens Börsen letztlich in Grün

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich zum Wochenauftakt unentschlossen.

Der ATX bewegte sich nach einer gut behaupteten Handelseröffnung zunächst auf grünem Terrain, drehte im weiteren Handelsverlauf jedoch ins Minus und ging schließlich mit einem kleinen Verlust von 0,14 Prozent bei 2.997,53 Zählern in den Feierabend.

Positive Impulse aus China verpufften schnell. In China waren Daten zur Industrieproduktion und zum Einzelhandel im Juni besser als erwartet ausgefallen. Zudem hatte sich das Wachstum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt wie erwartet im zweiten Quartal auf 6,2 Prozent verringert.

Bei den Einzelwerten gehörten die Aktien der Addiko Bank zu den größten Gewinnern. Nach ihrem erfolgreichen Börsendebüt am vergangenen Freitag sind die Aktien des aus dem Südosteuropageschäft der einstigen Krisenbank Hypo Alpe Adria hervorgegangenen Finanzinstituts mit dem heutigen Handelstag in den rund 40 Werte umfassenden Index ATX Prime aufgenommen worden. Die Titel hatten an ihrem ersten Handelstag über 4,6 Prozent gegenüber dem Ausgabepreis zulegt.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt griffen die Anleger zum Start in die neue Woche zu.

Der DAX hatte mit einem kleinen Aufschlag eröffnet und schloss am Ende 0,52 Prozent stärker bei 12.387,34 Punkten.

In China waren Daten aus dem Einzelhandel und zur Industrieproduktion im Juni robust ausgefallen. Allerdings sank das chinesische Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal wegen des Handelskonflikts mit den USA auf den schwächsten Wert seit fast 30 Jahren. Die Börse feiere, obwohl es gar nichts Großartiges zu feiern gebe, warnte Marktanalyst Salah Bouhmidi vom Handelshaus DailyFX. Schließlich komme der Handelskonflikt nun zunehmend in der Realwirtschaft an und belaste das Wirtschaftswachstum.

Das Interesse der Investoren dürfte sich nun immer stärker auf die anstehenden Quartalsberichte der Unternehmen richten. Zunächst öffnen mehrerer US-Großbanken ihre Bücher.

WALL STREET

An der Wall Street hielten sich die Anleger am Montag zurück.

Der Dow Jones pendelte über weite Strecken um die Nulllinie, schaffte es am Ende aber doch mit einem leichten Plus von 0,10 Prozent bei 27.359,16 Punkten in den Feierabend. Zwischenzeitlich hatte der Leitindex bei 27.364,69 Zählern ein neues Rekordhoch erreicht. Der NASDAQ Composite gewann am Ende 0,17 Prozent auf 8-258,19 Indexpunkte - auch die Techwerte hatten bei 8.264,78 am Montag ein neues Allzeithoch erreicht.

Die US-Börsen setzten zu Wochenbeginn ihre Rekordrally deutlich langsamer fort.

In der Vorwoche hatte US-Notenbankchef Jerome Powell mit seinen Aussagen vor dem US-Kongress Erwartungen befeuert, dass die Fed noch im Juli die Zinsen senken werde. Das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung deutete in die gleiche Richtung. Schwache chinesische Konjunkturdaten wecken am Montag Hoffnungen, dass auch die People's Bank of China ihre Geldpolitik weiter lockern wird. Das Wachstum der Volksrepublik war im zweiten Quartal so niedrig wie zuletzt 1992. Dass die chinesische Industrieproduktion im Juni verglichen mit dem Mai überraschend kräftig zugelegt hat, vermag die Zinshoffnungen nicht zu dämpfen.

An der Wall Street rückt jedoch die beginnende Bilanzsaison in den Blick. Am Montag hat die Citigroup vor der Startglocke über den Verlauf des zweiten Geschäftsquartals berichtet. Die Zahlen der Citigroup haben überzeugt und stimmen optimistisch für die Branche. In der laufenden Woche werden weitere Schwergewichte der US-Bankenlandschaft ihre Quartalsausweise vorlegen. Für Dienstag sind Zahlen von JPMorgan, Goldman Sachs und Wells Fargo angekündigt. Am Mittwoch folgt die Bank of America und am Donnerstag Morgan Stanley.

ASIEN

An den Aktienmärkten in Fernost ging es am Montag leicht nach oben.

Der japanische Leitindex Nikkei konnte bis zum Handelsende am Freitag Zugewinne in Höhe von 0,20 Prozent auf 21.685,90 Punkte verbuchen. Am Montag wurde dort feiertagsbedingt nicht gehandelt.

Auf dem chinesischen Festland präsentierte sich der Shanghai Composite zum Schluss mit einem Plus von 0,40 Prozent bei 2.942,19 Einheiten. Der Hang Seng legte derweil 0,29 Prozent auf 28.554,88 Zähler zu.

Die Aktienmärkte in Asien zeigten sich zu Wochenbeginn etwas höher und erholten sich damit von anfänglichen Abgaben zu Handelsbeginn, nachdem Peking das schwächste BIP-Wachstum in einem Quartal seit mehr als 27 Jahren verzeichnet hat. Die vorgelegten Daten aus China zeigten, dass die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt im zweiten Quartal um 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen ist. Ökonomen hatten mit einem leicht höheren Wachstum von 6,3 Prozent gerechnet. Im ersten Quartal lag das Wachstum des Bruttoinlandprodukts noch bei 6,4 Prozent im Jahresvergleich. Marktbeobachter hätten daraufhin weitere wirtschaftliche Stimulierungsmaßnahmen der chinesischen Regierung erwartet, hieß es. Für etwas Licht sorgten zudem Daten zur Industrieproduktion, diese sind im Juni deutlich besser ausgefallen als erwartet worden war. Auch die Daten zu den Einzelhandelsumsätzen im Juni fielen besser als vorhergesagt aus.

Eine Trendwende sah Ökonom Julian Evans-Pritchard von Capital Economics allerdings hierin nicht. Vielmehr erwartete er, dass sich das Wirtschaftswachstum in den kommenden Jahren weiter abschwächen werde - belastet von der sich global schlechter entwickelnden Weltwirtschaft und negativen Auswirkungen durch US-Importzölle. Auch die Analysten von Macquarie stellten eine weitere Verlangsamung der Wirtschaftsaktivitäten in China im Jahresverlauf in Aussicht. Dies dürfte Peking dazu zwingen, weitere wirtschaftspolitische Maßnahmen zu ergreifen, wie Zinssenkungen oder Ausgabenerhöhung für Infrastrukturprojekte, hieß es.

Derweil plant der auf einer schwarzen Liste der USA stehende chinesische Technologiekonzern Huawei laut informierten Personen, hunderte Stellen in den Bereichen Forschung & Entwicklung bei der US-Tochter Futurewei Technologies zu streichen. Die von der US-Regierung dem Konzern auferlegten Lieferrestriktionen hatten die Handelsgespräche beider Länder zuvor erheblich belastet. Zuletzt hatte US-Präsident Donald Trump jedoch US-Unternehmen wieder erlaubt, Huawei zu beliefern, sofern die Produkte nicht die nationale Sicherheit der USA gefährdeten.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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