Geändert am: 14.12.2015 22:12:40
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Ölpreis drückte Kurse: ATX und DAX schließen tief im Minus -- Dow fester -- Wolford mit Verlust -- Telekom Austria bleibt in Bulgarien -- Munich Re, Verbund, Dialog Semiconductor, VW im Fokus
Die Stimmung an der Wiener Börse war nach den verlustreichen vergangenen Tagen in der neuen Handelswoche nicht besser. Der österreichische Leitindex ATX verlor bis zum Handelsschluss 2,03 Prozent auf 2.292,32 Zähler kräftig, nachdem er am Morgen noch mit leichten Zuschlägen in den Montagshandel an der Wiener Börse gegangen war bei 2.346 Punkten.
Der deutsche Leitindex DAX schloss ebenfalls 1,94 Prozent schwächer bei 10.139,34 Punkten. Zum Auftakt in den Frankfurter Montagshandel hatte er bei 10.406,71 Punkten deutliche Gewinne verbucht.
Vor der wegweisenden Entscheidung der US-Notenbank Fed, die zur Wochenmitte den Ausstieg aus der Nullzinspolitik bekanntgeben könnte, hielten sich die Marktteilnehmer zurück. Rückhalt für den hiesigen Markt brachten am Montag auch gute Nachrichten aus Chinas Wirtschaft nicht. Dort sind erste Signale für eine Erholung zu erkennen. Der schwache Ölpreis allerdings drücke die Stimmung an den europäischen Börsen: Erstmals seit Februar 2009 ist der WTI-Ölpreis unter 35 Dollar pro Barrel gefallen. Bereits in der Vorwoche hatten die Turbulenzen an den Rohstoffmärkten und insbesondere beim Öl den hiesigen Aktienmarkt stark unter Druck gesetzt
22:00 Uhr: US-Börsen ziehen kurz vor Schluss an
Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones notierte zum Börsenstart 0,1 Prozent im Plus bei 17.290,00 Punkten und pendelte während des gesamten um die Nulllinie. Kurz vor Handelsende legte er einen Schlussspurt auf das Parkett und schloss mit einem Zuwachs von 0,6 Prozent auf 17.368,50 Zählern. Auch der Nasdaq Composite startete um den Freitagsschluss in den Handel und zog im späten Handel an.
Zwar gab es am Ölmarkt keine nachhaltige Trendwende, denn die Ölpreise notierten nach einem Abstecher in die Gewinnzone wieder mit roten Vorzeichen - wenn auch mit etwas verminderter Dynamik, doch tat dieser Umstand der verhalten positiven Stimmung am Aktienmarkt keinen Abbruch. Immerhin meldete China überraschend positive Daten zu Industrieproduktion und Einzelhandel. Die Aufmerksamkeit gilt aber immer stärker der US-Notenbanksitzung.
Die Federal Reserve dürfte am Mittwoch die erste Leitzinserhöhung seit knapp zehn Jahren verkünden. Keine Notenbank in der entwickelten Welt hat einen solchen Schritt seit der Finanzkrise zwischen 2007 und 2009 nachhaltig vollzogen.
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21:01 Uhr: Devisen: Eurokurs scheitert erneut an 200-Tage-Linie
Der Eurokurs (Dollarkurs) hat es auch am Montag nicht über seinen 200-Tage-Durchschnitt geschafft. Diese Linie gilt als Indikator für den längerfristigen Trend. Die europäische Gemeinschaftswährung überwand die Hürde von 1,10 Dollar und erreichte mit 1,1048 Dollar den höchsten Stand seit Ende Oktober.
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20:22 Uhr: Sinn gibt Abschiedsvorlesung: 'Nach vorne ist ziemlich viel Nebel'
Drei Monate vor seiner Pensionierung hat Ifo-Chef Hans-Werner Sinn seine Abschiedsvorlesung an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) gehalten.
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20:17 Uhr: Bank Austria darf ihre Filialen selber sanieren - Kein Verkauf
Die Bank Austria darf ihre Filialen
behalten, um sie aus eigener Kraft zu sanieren. Verkaufen muss die
österreichische UniCredit-Tochter das defizitäre inländische
Privatkundengeschäft nun doch nicht.
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19:45 Uhr: Wall Street nur wenig bewegt
Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones notierte zum Börsenstart 0,1 Prozent im Plus bei 17.290,00 Punkten und muss derzeit leichte Verluste verzeichnen. Auch der Nasdaq Composite startete um den Freitagsschluss in den Handel und notiert derzeit leichter.
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18:57 Uhr: EU eröffnet neuen Bereich in Beitrittsverhandlungen mit Türkei
Erstmals seit zwei Jahren hat die EU die Verhandlungen mit der Türkei über einen EU-Beitritt wieder ausgeweitet. Die EU-Staaten gaben am Montagabend grünes Sicht für die Eröffnung des Beitrittskapitels zur Wirtschafts- und Währungspolitik, wie die luxemburgische EU-Ratspräsidentschaft mitteilte.
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18:50 Uhr: Solarpark Blautal soll Haupteigentümer von Centrotherm werden
Die schwäbische Gesellschaft Solarpark Blautal soll neuer Haupteigentümer des Solarunternehmens Centrotherm werden.
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18:48 Uhr: Fred Kogel wird neuer Chef von Constantin Medien
Constantin Medien hat ab Januar einen neuen Chef. Fred Kogel (55) übernimmt das Amt zum neuen Jahr von Bernhard Burgener (58), wie das Unternehmen am Montag in Ismaning bei München mitteilte.
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18:38 Uhr: Ölpreise drehen nach Sinkflug ins Plus
Nach einem zunächst fortgesetzten Sinkflug haben die Ölpreise am späten Nachmittag ins Plus gedreht. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent stiegen am Montag auf 38,06 US-Dollar.
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