Asiatische Börsen schließen mit roten Vorzeichen

Die Stimmung an den asiatischen Börsen war am Donnerstag negativ.

Der Nikkei 225 verlor bis zum Handelsende 0,99 Prozent auf 22.738,61 Punkte.

Der Shanghai Composite tendierte 0,18 Prozent leichter bei 3.044,16 Zählern. Der Hang Seng wies ein Minus von 0,93 Prozent auf 30.440,17 Punkte.

Die von der US-Notenbank etwas angezogenen geldpolitischen Zügel sorgten an den asiatischen Aktienmärkten und in Ostasien überwiegend für moderate Verluste. Die schlossen sich damit den US-Vorgaben an. Dow-Jones & Co tendierten zwar nach unten, reagierten aber insgesamt gelassen auf die nun für das Gesamtjahr avisierten vier Zinserhöhungen statt zuvor drei. Die zweite Zinserhöhung in diesem Jahr am Mittwoch war dagegen von den Marktakteuren weltweit so ohnehin erwartet worden.

Daneben sorgte das im Tagesverlauf noch anstehende Treffen der EZB für Kaufzurückhaltung. Auch von der Europäischen Notenbank könnte ein Signal für eine etwas restriktivere Geldpolitik kommen und zwar in Gestalt eines konkreten Plans zum Ausstieg aus dem Anleihekaufprogramm.

Redaktion finanzen.at / Dow Jones