Asiens Börsen schließen mehrheitlich fester

Während der Hang Seng mit 2,27 Prozent im Plus bei 30.515,60 Punkten deutliche Gewinne einfahren konnte, konnte der Shanghai Composite immerhin 0,45 Prozent auf 3.199,16 Indexpunkte zulegen. Nur der Nikkei musste abgeben - er fiel 0,43 Prozent auf 21.154,17 Punkte zurück.

An den ostasiatischen Aktienbörsen setzte sich am Mittwoch somit kein einheitlicher Trend durch. Händler sprachen von einer Abkoppelung von den internationalen Vorgaben und einer Rückbesinnung auf lokale Themen. "Der Handel im Gleichschritt mit den internationalen Märkten scheint beendet", sagte ein Händler. Zudem dünne der Handel vor den anstehenden Feiertagen wegen des Mondneujahrfestes ab Donnerstag in China und Südkorea immer weiter aus. Aus dem Rahmen fiel der hoch volatile Handel in Japan, wo der Leitindex von einem auf 15-Monatshoch gestiegenen Yen ins Minus gedrückt wurde.

Der US-Dollar sank im Tagestief bis auf 106,84 Yen nach Wechselkursen um 107,82 am Vorabend. Anschließend erholte sich der Greenback auf 107,24 Yen etwas und schob damit auch die japanischen Aktienkurse etwas nach oben. "Die eher vorsichtige Risikoneigung und die hohe Volatilität bei Aktien dürfte Yen-Käufe wegen seines Rufes als sicherer Hafen begünstigen", sagte Marktstratege Heng Koon How von United Overseas Bank in Singapur. Die japanische Währung setzte ausgerechnet mit der Verkündung schwacher Konjunkturdaten des Landes ein. Denn das japanische BIP-Wachstum im vierten Quartal verlangsamte sich und verfehlte zudem die Markterwartungen.

finanzen.at / Dow Jones