Asiens Börsen schliessen uneinheitlich

Die asiatischen Aktienmärkte haben am Mittwoch vor der US-Zinsentscheidung uneinheitlich tendiert.

Verluste wurden aus Japan gemeldet, wo es für den Nikkei 225 0,5 Prozent auf 22'758,07 Punkte abwärts ging. Der etwas stärkere Yen belastete. Am Montag hatte der Nikkei noch den höchsten Schlussstand seit 1992 erreicht.

Auch auf dem chinesischen Festland hatten lange die Bären das Ruder in der Hand - der Shanghai Composite drehte im späten Handel aber ins Plus und schloss 0,68 Prozent fester bei 3.303,04 Punkten.

Fester entwickelte sich auch der Markt in Hongkong. Dort konnte der Hang Seng 1,49 Prozent zulegen, das Börsenbarometer ging bei 29.222,10 Zählern aus dem Handel.

Mit Spannung wurde im asiatischen Handel auf die US-Zinsentscheidung am Mittwochabend geblickt. Zwar sollte die Zinserhöhung der US-Notenbank Fed um weitere 0,25 Prozentpunkte an den Finanzmärkten weitgehend eingepreist sein. Spannend könnte laut Expertin Antje Praefcke von der Commerzbank jedoch die Haltung der Notenbanker zur Teuerung werden. Die Prognose der Fed für die Inflation könne etwas schwächer ausfallen als zuletzt, vermutete die Devisenexpertin am Morgen in einem Kommentar. Die Inflation ist ein wichtiger Indikator für die Geldpolitik der Notenbanken.

Redaktion finanzen.at