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Geändert am: 12.09.2019 22:03:16
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Wall Street verabschiedet sich fester aus dem Handel -- ATX schließt höher -- DAX im Plus -- Börsen in Asien gehen mehrheitlich fester aus dem Handel
AUSTRIA
Die Wiener Börse präsentierte sich an dem mit Spannung erwarteten EZB-Tag freundlich.
Der ATX konnte nach einer gut behaupteten Eröffnung weiter zulegen und schloss mit einem Gewinn von 0,60 Prozent bei 3.018,27 Zählern.
Der heimische Aktienmarkt setzte damit seine Gewinnserie fort. Der ATX verbuchte dabei bereits vor seinem 7. Plustag in Folge. Die Europäische Zentralbank (EBZ) hat am Donnerstag wie erwartet weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen beschlossen. Auch die jüngsten Entspannungssignale im Handelskonflikt zwischen den USA und China werden unterstützend gewertet.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt konnte nach den Notenbanksignalen Gewinne verzeichnen.
Der DAX hatte zu Handelsbeginn 0,33 Prozent auf 12.399,40 Punkte zugelegt und konnte im weiteren volatilen Verlauf sogar die 12.400 Punkte-Marke überwinden. Jedoch pendelte der DAX dabei zwischen Gewinnen und Verlusten. Am Ende ging er 0,41 Prozent fester bei 12.410,25 Zählern in den Feierabend.
Die EZB zog alle Register, denn es wurde nicht nur wie erwartet der Nullzins beibehalten und der Strafzins für Bankeinlagen angehoben, sondern angesichts der schwächelnden Gesamtwirtschaft auch weitere Anleihekäufe angekündigt.
Im Fokus der Anleger stand auch wieder der Handelsstreit. Nachdem China am Mittwoch eine Liste von US-Produkten vorlegte, die von Strafzöllen ausgenommen werden sollen, gingen nun die USA einen Schritt auf China zu. Die für Anfang Oktober angekündigte Anhebung von US-Strafzöllen auf chinesische Importe im Wert von 250 Milliarden US-Dollar soll um zwei Wochen verschoben werden.
WALL STREET
Die US-Börsen zeigten sich am Donnerstag freundlich.
Der Dow Jones notierte mit einem zwischenzeitlichen Ausflug an die Nulllinie zum Handelsschluss höher. Er schloss mit einem leichten Gewinn von 0,17 Prozent bei 27.183,13 Punkten. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite konnte nach einem stärkeren Start auch im Handelsverlauf zulegen und verabschiedete sich mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 8.194,47 Zählern aus dem Handel.
Während Anleger an der Wall Street den ersten Showdown im Notenbankrennen um geldpolitische Lockerungen verdauten, hellten versöhnliche Töne im US-chinesischen Handelsstreit die Stimmung weiter auf. Die US-Regierung hat eine für den 1. Oktober angekündigte Anhebung von Strafzöllen auf Importe aus China um zwei Wochen verschoben. Es handele sich um eine "Geste des guten Willens", erklärte US-Präsident Donald Trump. Die chinesische Regierung hatte zuvor ihrerseits angekündigt, diverse US-Produkte von bereits geltenden Strafzöllen zunächst wieder zu befreien.
Etwas gestützt wurde der Markt auch von den wöchentlichen Arbeitsmarktdaten, die deutlich besser als erwartet ausgefallen sind. Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung erreichte das niedrigste Niveau seit April. Die Geldpolitik der Europäische Zentralbank (EZB) spielte am Aktienmarkt eine eher untergeordnete Rolle. Die EZB hat wie erwartet ihren Satz für Bankeinlagen gesenkt und zudem eine unbefristete Wiederaufnahme von Nettoanleihekäufen angekündigt. Die Zinsen bleiben auf dem aktuellen oder einem niedrigeren Niveau, bis die EZB eine Annäherung an das Inflationsziel erkennt.
ASIEN
Die Aktienmärkte in Asien tendierten am Donnerstag mehrheitlich höher.
In Japan legte der Nikkei um 0,75 Prozent zu auf 21.759,61 Punkte.
Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland gewann bis zum Schluss 0,75 Prozent auf 3.031,24 Einheiten, während es für den Hang Seng in Hongkong um 0,26 Prozent abwärts ging auf 27.087,63 Zähler.
Die Aktienmärkte in Asien zeigten sich am Donnerstag mehrheitlich etwas fester. Eine Ausnahme machte Hongkong. Dort wurden anfängliche Gewinne wieder abgegeben. Hauptthema war die angekündigte Verschiebung von US-Strafzöllen auf chinesische Warenimporte, in Hongkong zudem die Offerte der dortigen Börse für die London Stock Exchange. Daneben stützten positive Vorgaben der Wall Street.
US-Präsident Donald Trump hatte am Vortag angekündigt, dass die für den 1. Oktober geplante Erhöhung von US-Strafzöllen auf chinesische Waren im Wert von 250 Milliarden Dollar von 10 auf 25 Prozent als "Zeichen des guten Willens" um zwei Wochen verschoben wird. Zuvor hatte China Listen mit Waren veröffentlich, die im Handelskonflikt mit den USA zunächst von höheren Zöllen ausgenommen werden. Beides wird als Entgegenkommen im Vorlauf der im Oktober anstehenden weiteren Verhandlungen im Handelsstreit positiv gewertet.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa

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Hang Seng | 26 855,56 | 0,87% | |
ATX | 4 684,74 | 1,05% | |
Shanghai Composite | 3 862,53 | 0,90% |