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Geändert am: 12.06.2019 22:05:54

US-Börsen schließen mit leichtem Minus -- ATX verabschiedet sich mit Verlusten -- DAX beendet den Handel tiefer -- Asiens Börsen schließen im Minus

AUSTRIA

Die Wiener Börse präsentierte sich am Mittwoch schwächer.

Der ATX bewegte sich zur Wochenmitte bereits am Morgen in der Verlustzone und gab im Verlauf weiter ab, bis er schließlich 0,91 Prozent tiefer bei 2.943,95 Punkten in den Feierabend ging.

Die Wiener Börse hat sich heute, Mittwoch, bei durchschnittlichem Volumen mit schwacher Tendenz gezeigt. In der ersten Handelsstunde hatte der Wiener Leitindex zunächst wegen technischer Probleme nicht berechnet werden können, wie die Wiener Börse mitteilte.

Der heimische Aktienmarkt tendierte auch am Nachmittag schwächer als andere europäische Leitbörsen. Im Verlauf kamen keine neuen Impulse dazu. In der Früh hatten Äußerungen des US-Präsidenten Donald Trump zum Handelsstreit mit China erneut für eine Stimmungseintrübung an den Börsen gesorgt.

Zu heimischen Konzernen lagen bisher keine Nachrichten vor.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex verbuchte Verluste.

Der DAX stand schon zum Handelsstart tiefer und blieb weiterhin in der Verlustzone. Zum Ertönen der Schlussglocke stand letztendlich ein Minus von 0,33 Prozent bei 12.115,68 Punkten an der Kurstafel.

Nach der jüngsten Erholungsrally und dem Ende eines sechswöchigen Abschwungs des DAX haben es die Anleger am Mittwoch wieder ruhiger angehen lassen. Ein neuer Angriff des US-Präsidenten Donald Trump im Handelskrieg gegen China erinnerte die Investoren wieder an die Risiken dieses Themas.

Trump sagte: "Wir hatten einen Deal und wenn sie nicht wieder zurückkommen zu diesem Deal, dann habe ich kein Interesse." China brauche ein Abkommen. Nebst Zinssenkungsfantasie hatte zuletzt auch die Hoffnung auf eine erneute Annäherung der Konfliktpartien auf dem G20-Gipfel Ende des Monats wieder für eine offensivere Gangart der Anleger gesorgt. Nun droht dem Aktienmarkt bis zum Treffen zwischen Trump und Xi Jinping ein Schlingerkurs.

WALL STREET

Die Wall Street präsentierte sich im Mittwochshandel zurückhaltend.

Der Dow Jones gab zur Wochenmitte leicht nach und schloss mit einem Abschlag von 0,16 Prozent bei 26.007,20 Indexpunkten. Die wichtige 26.000-Punkte-Marke konnte der Leitindex aber verteidigen. Etwas deutlicher abwärts ging es bei den US-Techtiteln. Der NASDAQ Composite verlor 0,38 Prozent und schloss bei 7.792,72 Zählern.

Die Wall Street setzte ihre negative Vortagestendenz am Mittwoch in gemäßigterem Tempo fort. Die weiterhin bestehenden Unwägbarkeiten des US-chinesischen Handelsstreits und die Unsicherheit über den weiteren Kurs der US-Notenbank belasteten, hiess es.

Zwar gab es in der vergangenen Woche Aussagen von Seiten der Fed, die als Hinweis auf eine baldige Zinssenkung gedeutet wurden. Doch nach Ansicht einiger Analysten könnten die Aussagen von den Investoren durchaus überinterpretiert worden sein. Daher werde mit Spannung auf die Fed-Sitzung in der kommenden Woche gewartet. Nach Ansicht von Ipek Ozkardeskaya, Senior Market Analystin bei der London Capital Group, könnten die zuletzt gestiegenen Erwartungen an eine Zinssenkung die Fed dazu zwingen, früher als geplant zu handeln, um den Markt nicht zu enttäuschen und die Volatilität der Aktienmärkte im Sommer nicht weiter zu erhöhen.

Auch blieb die Unsicherheit, ob es schon bald zu einem Handelsabkommen zwischen den USA und China kommt. Zwar wollen sich US-Präsident Donald Trump und der chinesische Präsident Xi Jinping auf dem G20-Gipfel Ende Juni treffen. Doch Trump erhöhte die Unsicherheit wieder: "Wir werden einen grossen Deal haben oder gar keinen", so Trump zu Reportern.

Der Inflationsdruck in den USA blieb im Mai sehr verhalten. Die Verbraucherpreise erhöhten sich nur um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten mit einem solchen Anstieg gerechnet. Die für den April gemeldete Preisentwicklung von plus 0,3 Prozent wurde bestätigt.

Deutlich unter Druck standen die Ölpreise. Die US-Rohöllagerbestände sind in der zurückliegenden Woche um 4,9 Millionen Barrel gestiegen, wie das private American Petroleum Institute (API) vermeldete. "Dies verschärft die Sorgen um eine nachlassende Ölnachfrage", sagt Analyst Stephen Brennock von PVM.

ASIEN

Am Mittwoch zeigten sich die Aktienmärkte in Asien mit Verlusten.

In Tokio stand der Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,35 Prozent tiefer bei 21.129,72 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland verbuchte der Shanghai Composite ein Minus von 0,56 Prozent auf 2.909,38 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong verlor indes 1,73 Prozent auf 27.308,46 Indexpunkte.

Die Aktienmärkte in Asien haben sich am Mittwoch in einer Art Verschnaufpause nach den vorangegangenen Gewinnen etwas leichter gezeigt. Mit Ausnahme von Hongkong fielen die Bewegungen dabei eher moderat aus, wobei im späten Geschäft noch etwas Verkaufsstimmung aufgekommen war.

In Hongkong lag der Index im Späthandel deutlich im Minus. Hier belasteten neuerliche Massenproteste gegen ein umstrittenes Auslieferungsgesetz. Zehntausende Demonstranten blockierten wichtige Verkehrsadern und Regierungsgebäude. Die zweite parlamentarische Lesung des umstrittenen Gesetzes wurde deswegen verschoben. Das geplante Gesetz soll Auslieferungen auch an das chinesische Festland ermöglichen.

An den übrigen Plätzen folgten die Anleger den wenig inspirierenden US-Vorgaben. Die Indizes an der Wall Street hatten ihre Gewinnserie am Dienstag mit kleinen Verlusten beendet.

Für etwas Verunsicherung sorgte zudem US-Präsident Donald Trump mit seiner Botschaft, im Zweifel auf einen Deal mit China im Handelsstreit zu verzichten, sollte China nicht auf bereits vereinbarte Positionen zurückkehren. "Wir werden einen großen Deal haben oder gar keinen", so Trump zu Reportern. Weiter hofft der Markt aber darauf, dass es am Ende des Monats beim G20-Gipfel in Japan bei einem Treffen Trumps mit Chinas Präsident Xi Jinping zu einer Einigung kommen könnte.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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