NASDAQ Composite Index

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Geändert am: 11.05.2023 22:02:16

US-Börsen gehen uneinheitlich aus dem Handel -- ATX beendet Handel mit Verlusten -- DAX schließt im Minus -- Asiens Börsen letztlich wenig bewegt

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt präsentierte sich am Donnerstag in Rot.

Zwar eröffnete der ATX zeigte sich im frühen Handel wenig bewegt und tendierte im Laufe des Vormittags in einer engen Range um die Nulllinie. Gegen Mittag fiel er jedoch in die Verlustzone zurück, wo er den Handel auch 0,45 Prozent leichter bei 3.181,01 Punkte beendete.

Die britische Notenbank setzte ihren Kampf gegen die hohe Inflation mit einer weiteren Zinsanhebung fort. Der Leitzins stieg wie von Experten erwartet um 0,25 Prozentpunkte auf 4,5 Prozent.

Es war bereits die zwölfte Zinserhöhung seit Ende 2021. Seinerzeit hatte der Zins noch knapp über der Nulllinie gelegen. Aktuell rangiert der Leitzins auf einem 15-jährigen Höchststand. Im Verlauf rückten zudem aktuelle US-Konjunkturdaten ins Blickfeld. In den USA sind die Erzeugerpreise im April etwas weniger stark als erwartet gestiegen. Negative Nachrichten kamen hingegen aus dem Arbeitsmarkt. Die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe stiegen deutlicher als von Experten prognostiziert.

Am heimischen Markt prägt die laufende Berichtssaison das Geschehen. Quartalszahlen wurden vor Handelsstart von der Addiko Bank, Polytec, Verbund und Wienerberger vorgelegt.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt bewegt sich am Donnerstag im Minus.

So startete der DAX eröffnete die Sitzung etwas höher. Im Laufe des Tages konnte er seine Gewinne jedoch nicht halten und fiel auf rotes Terrain zurück. Letztendlich verlor das Börsenbarometer 0,39 Prozent auf 15.834,91 Punkte.

Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben sich am Freitag nach durchwachsenen Signalen der Quartalsberichtsaison der Unternehmen weiter zurückgehalten. Aus China kamen indes durchwachsene Konjunkturdaten. Für den DAX blieb die Marke von 16.000 Punkten damit eine zu hohe Hürde.

Seit gut einem Monat schon bewegt sich der DAX in einem Schwankungsbereich von rund 400 Punkten. Dabei wird er knapp unterhalb von 15.700 Punkten gut gestützt. Wie ein Deckel wirkt auf der anderen Seite zugleich die psychologisch wichtige Hürde von 16.000 Punkten auf dem Weg zum Rekordhoch bei rund 16.290 Punkten.

Bevor am Nachmittag US-Produzentenpreise in den Blick rückten, stand in Großbritannien die Zinsentscheidung der Bank of England an. Diese hat ihren Leitzins zum zwölften Mal in Folge erhöht. Der Leitzins stieg um 25 Basispunkte auf 4,50 Prozent.

Daneben standen erneut mehrere DAX-Konzerne, unter anderem Merck KGaA, Hannover Rück, die Telekom oder auch Bayer mit Quartalszahlen im Rampenlicht. Noch viel mehr Unternehmen sind es, die aus dem MDAX und SDAX ihre Berichte vorgelegt haben.

WALL STREET

Nach Inflationsdaten schlugen die US-Märkte auch am Donnerstag unterschiedliche Richtungen ein.

Der Dow Jones Index verabschiedete sich 0,66 Prozent tiefer bei 33.310,04 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite gewann unterdessen 0,18 Prozent auf 12.328,51 Zähler.

Am Vortag hatten sich Anleger schwer getan, die Verbraucherpreisdaten einzuordnen. Am Donnerstag herrschte leichter Optimismus. Eine Zinspause sei durchaus drin, aber für Spekulationen über Zinssenkungen im laufenden Jahr bestehe kaum Anlass, hiess es im Handel mit Blick auf die mittelfristige Geldpolitik der US-Notenbank.

In den USA hatte sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene im April weiter abgeschwächt. Die Erzeugerpreise stiegen zum Vorjahresmonat um 2,3 Prozent, Ökonomen hatten einen etwas deutlicheren Anstieg um 2,5 Prozent erwartet. Der Preisauftrieb auf Herstellerebene beeinflusst die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Die allgemeine Inflation war Zahlen vom Mittwoch zufolge im April ebenfalls gefallen, wenn auch nur leicht.

ASIEN

In Asien zeigten sich die Börsen am Donnerstag bewegungsarm.

Der japanische Leitindex Nikkei notierte in Tokio letztlich marginale 0,02 Prozent im Plus bei 29.126,72 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite 0,29 Prozent auf 3.309,55 Indexpunkte nach. In Hongkong verlor der Hang Seng 0,09 Prozent auf 19.743,79 Zähler.

Die günstig ausgefallenen US-Preisdaten vom Vortag, die der US-Notenbank tendenziell Spielraum für eine Zinserhöhungspause im Kampf gegen die Inflation geben, wirkten zwar stützend hieß es, für einen kräftigeren Aufwärtsimpuls sorgten sie aber nicht. Ähnlich verhält es sich mit in China im April deutlich stärker als gedacht gesunkenen Erzeugerpreisen, die der dortigen Notenbank eine expansivere Geldpolitik erlauben könnten.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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11.05.23 Auktion 4-wöchiger Treasury Bills
11.05.23 Auktion 30-jähriger Staatsanleihen
11.05.23 EZB De Guindos Rede

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