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Geändert am: 10.11.2022 22:04:35

Nach US-Verbraucherpreisen: US-Börsen mit Kursrally -- ATX letztlich in Grün -- DAX schließt deutlich im Plus -- Asiens Börsen beenden Handel in Rot

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag mit Aufschlägen.

Der ATX hat sich am Donnerstagnachmittag nach der Veröffentlichung mit Spannung erwarteter US-Inflationszahlen mit deutlichen Kursaufschlägen präsentiert, nachdem der heimische Leitindex zuvor um den Vortageswert gependelt war. Er ging 1,05 Prozent höher bei 3.178,12 Einheiten in den Feierabend.

In den USA waren die Verbraucherpreise im Oktober weniger als erwartet angewachsen und schürten damit bei den Anlegern Hoffnungen, dass die US-Notenbank ein gemäßigteres Tempo bei den Zinserhöhungsschritten einschlägt um die weiterhin hohe Inflation einzudämmen. Auch die europäischen Leitbörsen kletterten nach den Inflationsdaten rasant nach oben und auch die Futures auf die Eröffnung an der Wall Street lassen klare Zuwächse erwarten.

Am heimischen Aktienmarkt stand weiterhin die laufende Berichtssaison im Fokus. Quartalszahlen präsentierten Wienerberger und Polytec.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt tendierte am Donnerstag deutlich höher.

Der DAX eröffnete die Sitzung tiefer. Anschließend pendelte er zwischen Gewinn- und Verlustzone hin und her. Nach der Veröffentlichung der Inflationsdaten zündete der deutsche Leitindex ein Kursfeuerwerk. Zur Schlussglocke stand ein Plus von 3,51 Prozent auf 14.146,09 Punkte an der Tafel.

Nach einem überraschend moderaten Anstieg der US-Verbraucherpreise im Oktober war der Leitindex am Donnerstagnachmittag auf das höchste Niveau seit Juni geklettert. Die Anleger dürfen sich nun berechtigte Hoffnungen machen, dass die US-Inflation ihren Höhepunkt erreicht hat und das Tempo der Zinswende der US-Notenbank abnimmt. Helaba-Experte Ulrich Wortberg hielt es nach der positiven Überraschung für wahrscheinlicher, dass es im Dezember einen kleineren Zinsschritt geben wird. Die Zinserwartungen dürften nachgeben.

Derweil bekamen die Anleger von den Unternehmen noch einmal einen Strauß an Quartalsberichten.

WALL STREET

WALL STREET

Eine überraschend niedrige Teuerung in den USA befeuerte am Donnerstag die Börsen.

Der Dow Jones sprang um 3,69 Prozent auf 33.712,21 Zähler an. Der technologielastige NASDAQ Composite sprang sogar um 7,35 Prozent auf 11.114,15 Punkte nach oben.

Die Verbraucherpreise in den USA sind im Oktober weniger stark gestiegen als erwartet. Damit setzen die Märkte nun wieder darauf, dass die US-Notenbank Fed weniger stark auf die geldpolitische Bremse tritt und die Zügel wieder etwas lockert.

Nach drei starken Börsentagen in Folge war der Dow am Vortag unter Druck geraten. Marktteilnehmer hatten die Verluste unter anderem auf die Ergebnisse der Zwischenwahlen in den USA zurückgeführt. Auch an diesem Donnerstag herrscht über die künftigen Machtverhältnisse im US-Kongress noch keine Klarheit.

ASIEN

Asiens Aktienmärkte verbuchten am Donnerstag Verluste.

In Tokio verlor der Nikkei 0,98 Prozent auf 27.446,10 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite derweil um 0,39 Prozent auf 3.036,13 Punkte nach. In Hongkong fiel der Hang Seng um 1,70 Prozent auf 16.081,04 Zähler.

Im Fahrwasser deutlicherer Verluste der Wall Street ging es am Donnerstag an den ostasiatischen Börsen nach unten. Dabei hielten sich die Abgaben nach der zuletzt guten Stimmung aber zumeist in Grenzen. In den USA hatte unter anderem das noch offene Endergebnis der Zwischenwahlen auf die Stimmung gedrückt, wobei sich insgesamt ein Sieg der Republikaner abzeichnet, wenn auch weniger deutlich als erwartet. Das Regieren für US-Präsident Joe Biden würde damit schwieriger.

Für Zurückhaltung an den Börsen sorgte laut Händlern aber auch, dass im späteren Tagesverlauf neue Inflationsdaten aus den USA berichtet werden, die maßgeblich mit darüber bestimmen könnten, ob die US-Notenbank auf ihrem Zinserhöhungskurs einen Gang zurückschalten kann oder nicht.

Steigende COVID-19-Infektionsfälle wurden an den chinesischen Aktienmärkten neben der schwachen US-Vorgabe als Belastungsfaktor angeführt. Insbesondere in der Region Guangzhou, wo es viele Fertigungsstätten gebe, stiegen die Infektionszahlen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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10.11.22 Tag des Waffenstillstands
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TecDAX 3 760,71 -2,36%
Dow Jones 43 588,58 -1,23%
NASDAQ Comp. 20 650,13 -2,24%
NASDAQ 100 22 763,31 -1,96%
NIKKEI 225 40 799,60 -0,66%
Hang Seng 24 507,81 -1,07%
ATX 4 457,10 -1,42%
Shanghai Composite 3 573,21 -1,18%