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Geändert am: 10.10.2019 22:03:26

US-Börsen schließen mit Gewinnen -- Handelsgespräche im Blick: ATX beendet Tag in Grün -- DAX letztlich höher -- Börsen in Fernost schließen im Plus

AUSTRIA

An der Wiener Börse wagten sich die Anleger am Donnerstag aus der Deckung.

Der Leitindex ATX ging stabil in den Donnerstagshandel. Nachdem er zwischenzeitliche Verluste zu verkraften hatte, konnte er auf grünes Terrain aufschließen und die Gewinne verteidigen. Er beendete die Sitzung 0,77 Prozent höher bei 2.938,93 Punkten.

Vor Eröffnung der Wall Street bewegte sich der heimische Aktienmarkt nach zwei Minustagen nur wenig. Doch dann schwappte der Optimismus der dortigen Anleger in Zusammenhang mit den Handelsgesprächen zwischen China und den USA auch nach Europa über.

Auf Unternehmensebene standen am heimischen Markt zudem Quartalszahlen von AGRANA und die jüngsten Verkehrsergebnisse des Flughafen Wiens auf dem Kalender.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex zeigte sich am Donnerstag stärker.

Der DAX stand zum Erklingen der Startglocke marginale 0,09 Prozent tiefer bei 12.082,89 Punkten. Doch auch das deutsche Börsenbarometer konnte sich in die Gewinnzone absetzen. Der DAX ging 0,58 Prozent stärker bei 12.164,20 Einheiten in den Feierabend.

Der Auslöser kam, wie nicht anders zu erwarten, von den US-chinesischen Handelsgesprächen. Sie sind momentan der Dreh- und Angelpunkt für die Risikobereitschaft der Investoren. So twitterte US-Präsident Trump, dass er mit dem Verlauf der Gespräche bisher zufrieden sei und sich am Freitag mit dem chinesischen Vize-Premier Liu He treffe.

Ein Treffen ist ein weiterer Schritt dahin, dass die beiden größten Volkswirtschaften der Welt bei ihren Handelsgesprächen vorankommen. Auch wenn noch lange nicht mit einem Abschluss zu rechnen sei, könnte es einen kleinen Deal geben, heißt es im Handel.

WALL STREET

Die US-Börsen wiesen am Donnerstag deutliche Gewinne aus.

Der Dow Jones eröffnete mit minus 0,11 Prozent knapp auf rotem Terrain bei 26.317,35 Punkten, drehte dann aber in die Gewinnzone und verabschiedete sich 0,59 Prozent fester bei 26.501,49 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite zog daneben um 0,60 Prozent auf 7.950,78 Indexpunkte an.

Die mit Spannung erwarteten Handelsgespräche zwischen den USA und China haben begonnen - und an der Wall Street keimten zarte Hoffnungen auf eine Entspannung im Konflikt beider Länder auf. Dafür reichte den Anlegern am Donnerstag offenbar aus, dass US-Präsident Donald Trump sich schon an diesem Freitag mit dem Leiter der chinesischen Delegation in Washington, Vizepremier Liu He, treffen will.

ASIEN

In Asien hellte sich die Stimmung vor den Handelsgesprächen auf.

In Japan stand der Nikkei zum Schluss 0,45 Prozent höher bei 21.551,98 Punkten.

Während der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland schlussendlich 0,78 Prozent zulegte auf 2.947,71 Zähler, notierte der Hang Seng in Hongkong 0,10 Prozent im Plus bei 25.707,93 Einheiten.

Die Aktienmärkte in Asien sind am Donnerstag von Schlagzeilen zu den bevorstehenden US-chinesischen Handelsgesprächen hin und her getrieben worden. Anfänglich deutliche Rücksetzer reduzierten sich stark, nachdem laut Medienberichten die US-Regierung Schritte in Richtung eines partiellen Deals machen will. Dabei ist von einem "Währungspakt" die Rede, in dem Streitfragen um den aus US-Sicht zu niedrigen Yuan behandelt werden sollen.

Zu Handelsbeginn hatte ein Artikel in der South China Morning Post belastet, demzufolge es bei den vorbereitenden Gespräche auf niederer Ebene keine Fortschritte gebe.

Die US-Seite soll ihrerseits bereit sein, die für kommende Woche vorgesehenen Zollerhöhungen vom Tisch zu nehmen. Zudem erlaubt das Weiße Haus offenbar einigen US-Unternehmen mittels einer Sondergenehmigung Geschäfte mit dem chinesischen Telekommunikationsriesen Huawei. Die Regierung habe entsprechende Maßnahmen dafür getroffen und spezielle Lizenzen unterschrieben, sagten mit der Situation vertraute Personen. Dies dürfte die Atmosphäre für die am heutigen Donnerstag wieder beginnenden Gespräche verbessern.

Bereits am Vortag hatten die Märkte auf diverse Meldungen nervös reagiert. So war zu hören, dass die chinesische Seite die Gespräche verkürzen wolle. Andererseits war von einem Vertreter Pekings nochmals die Bereitschaft zu einem Teilabkommen signalisiert worden.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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