ATX und DAX schließen tief im Minus

Der Wiener Leitindex schloss mit enem Verlust von 1,03 Prozent bei 3.377,25 Zählern. Nachdem der ATX zunächst nur leicht schwächer eröffnet hatte, rutschte er im Handelsverlauf deutlich ins Minus.

Auch die übrige europäische Börsenlandschaft zeigte sich, belastet von einem gestiegenen Eurokurs, leichter.

Am heimischen Markt standen unverändert die vorgelegten Unternehmensgeschäftszahlen in der laufenden Berichtssaison im Fokus. Der Öl- und Gaskonzern OMV hat im 3. Quartal 2017 mit einem geringeren Umsatz ein deutlich besseres Ergebnis erzielt und lag damit in etwa im Rahmen der Analystenerwartungen.

DAX rutscht deutlich ins Minus

Der DAX war zunächst marginal fester in den Handelstag gestartet. Aufgrund des gestiegenen Eurokurses gab er im weiteren Handelsverlauf jedoch deutlich ab und ging 1,49 Prozent leichter bei 13.182,56 Zählern in den Feierabend. Auch die schwächere Wall Street drückte auf die Stimmung. Daher fiel der deutsche Leitindex am Nachmittag sogar unter die Marke von 13.200 Zählern.

Zum Höhepunkt der Berichtssaison haben die Anleger am deutschen Aktienmarkt kalte Füße bekommen. Einige teils schockierende Unternehmensnachrichten und der wieder anziehende Euro setzten am Donnerstag die wichtigsten Indizes unter Druck.

Für Zuversicht zumindest unter den Devisenhändlern sorgten neue Wachstumsprognosen der EU-Kommission. Eine starke Gemeinschaftswährung aber kann Ausfuhren der Unternehmen in Länder ausserhalb der Eurozone erschweren, so dass Aktien stark exportorientierter Unternehmen gemieden wurden.

dpa / Dow Jones / Redaktion finanzen.at