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Geändert am: 09.08.2021 22:27:11

Dow schlussendlich in Rot -- ATX geht stärker in den Feierabend -- DAX schließt mit kleinem Abschlag -- Asiens Börsen letztlich höher

AUSTRIA

Nach einigen Richtungsänderungen beendete die Wiener Börse den Montagshandel in Grün.

Der ATX eröffnete nahe dem Freitagsschlusskurs und bewegte sich dann in kleinen Schritten abwechselnd im Plus und im Minus. Zuletzt stand ein kleiner Gewinn von 0,14 Prozent auf 3.577,09 Zähler an der Tafel.

Konjunkturdaten vom Montag brachten keine eindeutigen Impulse. So hat der deutsche Außenhandel einerseits seinen Wachstumskurs im Juni fortgesetzt. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Exporte um deutliche 1,3 Prozent. Experten hatten mit geringeren 0,3 Prozent gerechnet. Die Ausfuhren erreichten damit auch erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie das Vorkrisenniveau vom Februar 2020.

Andererseits trübte sich die Anlegerstimmung im Euroraum im August deutlich ein. Das entsprechende sentix-Barometer fiel gegenüber Juli um satte 7,6 auf 22,2 Punkte. Experten hatten im Vorfeld mit einem deutlich geringeren Rückfall auf 29,0 Zähler gerechnet. "Die globale Konjunktur läuft auf Hochtouren, doch die Dynamik wird schwächer", kommentierte sentix das Resultat.

DEUTSCHLAND

Die Anleger in Deutschland agierten zum Wochenstart unentschlossen.

Der DAX notierte zur Sitzungseröffnung nahe der Nulllinie und bewegte sich dann auf etwas tieferem Niveau überwiegend seitwärts. Der Schlusskurs wurde bei 15.745,41 Zählern festgestellt (-0,1 Prozent).

Die Lage am US-Arbeitsmarkt hatte zum Wochenausklang positiv überrascht. Für Anleger war dies als Konjunktursignal für gewöhnlich eine positive Nachricht, derzeit hat sie aber auch eine Kehrseite. "Es zeichnet sich mehr und mehr ab, dass die US-Notenbank im vierten Quartal die geldpolitische Wende einleitet", schrieb die Commerzbank. Außerdem machen sich Börsianer derzeit wieder mehr Sorgen wegen der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus. Experte Jeffrey Halley vom Broker Oanda verwies auf die Gefahr, dass die US-Notenbank bald ihre Zinspolitik straffen könnte. Auf der anderen Seite aber könne China dazu veranlasst werden, zusätzliche Anreize zu geben, um eine langsamere Erholung auszugleichen.

WALL STREET

Nachdem es bereits am Freitag an der Wall Street in unterschiedliche Richtungen gegangen war, setzte sich diese Tendenz in der neuen Woche fort.

So eröffnete der Dow Jones war zwar mit einem kleinen Zuwachs gestartet, im weiteren Handelsverlauf drehte er aber ins Minus. Zur Schlussglocke gab er dann 0,30 Prozent auf 35.101,85 Zähler ab. Dagegen schloss der NASDAQ Composite mit einem Gewinn von 0,16 Prozent bei 14.860,18 Punkten, nachdem er schon zum Start leicht um zugelegt hatte.

Furcht vor einer weiteren Pandemiewelle ließ die Anleger zurückhaltend agieren, zumal Goldman Sachs wegen der sich ausbreitenden hochansteckenden Delta-Variante des Coronavirus die Wachstumsschätzung für China drastisch gesenkt hat.

Gleichzeitig wirkten die überraschend starken US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag noch nach. Sie haben einen neuerlichen Beweis dafür geliefert, dass sich die Wirtschaft von ihrem pandemiebedingten Einbruch erholt, befeuerten aber auch Inflationsängste. Anleger richteten die Blicke daher schon auf die US-Verbraucherpreise, die am Mittwoch veröffentlicht werden, so Steen Jakobsen, CIO bei der Saxo Bank.

ASIEN

Die asiatischen Indizes verbuchten am Montag Gewinne.

In Tokio fand wegen eines Ausgleichstages zum "Tag des Berges" heute kein Handel statt. Der japanische Leitindex Nikkei beendete den Freitagshandel 0,33 Prozent fester bei 27.820,04 Indexpunkten.

Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland präsentierte sich zum Wochenstart letztlich 1,05 Prozent fester bei 3.494,64 Zählern. Auch der Hang Seng konnte bis Handelsschluss um 0,40 Prozent auf 26.283,40 Punkte hinzugewinnen.

Im Blick standen die starken US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag, die einerseits die Konjunkturhoffnung beflügeln, andererseits Sorgen wegen einer anstehenden geldpolitischen Straffung durch die US-Notenbank befeuerten. Inflationsdaten zeigten eine etwas höhere Teuerung als erwartet. Bohai Securities rechnet in den kommenden Wochen weiterhin mit einem seitwärts tendierenden Handelsmuster. Die Ergebnisse der Unternehmen im zweiten Quartal dürften den Experten zufolge auseinandergehen: Konsumunternehmen dürften wegen COVID-19 unter Druck stehen, während die Rohstoffbranche starkes Wachstum vorweisen dürfte.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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TecDAX 3 760,71 -2,36%
Dow Jones 43 588,58 -1,23%
NASDAQ Comp. 20 650,13 -2,24%
NIKKEI 225 40 799,60 -0,66%
Hang Seng 24 507,81 -1,07%
ATX 4 457,10 -1,42%
Shanghai Composite 3 573,21 -1,18%