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Geändert am: 09.08.2019 22:28:17

ATX geht schwach ins Wochenende -- DAX gibt ab -- US-Börsen im Minus -- Asiens Börsen zum Handelsende uneins

AUSTRIA

Die Wiener Börse verlor am Freitag leicht an Boden.

Der ATX schloss nach einem Auf und Ab 0,22 Prozent leichter bei 2.892,40 Punkten.

Der heimische Aktienmarkt war damit anderen europäischen Leitindizes in die Verlustzone gefolgt.

Der US-chinesische Handelskonflikt wurde über Nacht weiter gedreht. So sollen einem Bloomberg-Bericht zufolge US-Unternehmen weiterhin keine Lizenzen erhalten, um Geschäfte mit Huawei wieder aufzunehmen. Dies könnte als Retourkutsche für die Nachricht aus China verstanden werden, weniger Agrargüter kaufen zu wollen. Ein Blick auf die chinesische Währung zeigt, dass diese gegenüber dem Greenback erneut leicht abgewertet wurde, was wiederum Wasser auf den Mühlen einer drohenden Abwertungsspirale ist. In Folge halten sich die Anleger vor dem Wochenende mit Käufen in Risiko-Assets zurück. Aber auch aus Italien droht Ungemach für den Kapitalmarkt.

Unternehmensseitig standen Rosenbauer und die Österreichische Post mit ihren Bilanzen im Fokus der Anleger.

Frische Daten gab es zur Entwicklung des österreichischen Handels. Im Mai sind die Exporte im Jahresabstand um 8,2 Prozent gewachsen und damit spürbar kräftiger als im Monat davor. Die Einfuhren, die im April noch stärker wuchsen als die Exporte, legten nominell binnen Jahresfrist um 4,1 Prozent zu. Das Handelsbilanzdefizit verringerte sich gegenüber dem Vorjahr auf 0,36 (0,83) Mrd. Euro.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich schwächer.

Der DAX verbuchte beim Ertönen der Startglocke bereits ein Minus und rutschte anschließend tiefer in die Verlustzone. Zum Börsenschluss stand ein Minus von 1,28 Prozent auf 11.693,80 Zähler an der Kurstafel.

"Die Anleger gehen erstmal in den Abwartemodus über", schrieb Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Für eine langfristig tragfähige Erholung am Aktienmarkt müssten erst die großen politischen Themen Brexit und Handelskonflikt gelöst werden. Für den DAX gelte es, die zurückeroberte 200-Tage-Linie bei aktuell 11.642 Punkten zu verteidigen. Zumal auf diesem Niveau auch der Rücksetzer Ende Mai und Anfang Juni geendet habe.

WALL STREET

Nach den deutlichen Kursgewinnen am Vortag sind die Anleger am US-Aktienmarkt am Freitag wieder vorsichtiger geworden.

Der Dow Jones rutschte zum Handelsschluss um 0,34 Prozent auf 26.287,44 Zähler ab. Der Techwerteindex NASDAQ Composite fiel deutlich stärker zurück und verlor 1,0 Prozent auf 7.959,14 Punkte.

Die Berg- und Talfahrt der US-Aktien in der zu Ende gehenden Woche hat die Kurse am Freitag nach unten geführt. Sie folgten damit den Vorgaben aus Asien und Europa. Die asiatischen Märkte waren von einem Bericht belastet worden, demzufolge die US-Regierung eine Entscheidung über Lizenzen für US-Unternehmen zur Wiederaufnahme der Geschäfte mit Huawei zurückhält. Damit rückte der US-chinesische Handelsstreit wieder in den Fokus. In Europa kam die Regierungskrise in Italien als Störfaktor hinzu.

ASIEN

Die Börsen in Fernost präsentierten sich am Freitag uneinheitlich.

In Japan war die Stimmung freundlich: hier tendierte der Leitindex Nikkei um 0,44 Prozent höher bei 20.684,82 Zählern.

Auf dem chinesischen Festland ging es dagegen bergab. Der Shanghai Composite verlor 0,71 Prozent auf 2.774,75 Zähler. Auch in Hongkong gewannen die Bären die Überhand. Der Leitindex Hang Seng ging um 0,69 Prozent leichter mit 25.939,30 Punkten aus der Sitzung.

Die asiatischen Börsen nahmen den positiven Schwung der Wall Street am Freitag nicht auf.

Zudem präsentierten sich die chinesischen Handelsplätze mit Abgaben. Gebremst bzw. belastet wurden die Aktienkurse in Asien von einem Bericht, dem zufolge die US-Regierung eine Entscheidung über Lizenzen für amerikanische Unternehmen zur Wiederaufnahme der Geschäfte mit Huawei zurückhalte. Damit rücke der Handelsstreit zwischen den USA und China wieder in den Fokus, hiess es im Handel.

China scheint an einer Entspannung des Konflikts offenbar nicht gelegen zu sein. Die chinesische Notenbank stellte den Wechselkurs des Dollar zum Renminbi erneut über der Schlüsselmarke von 7 Yuan fest. Der Greenback darf damit im Tageshandel um die Marke von 7,0136 Yuan pendeln. Dieser Wert liegt über den Markterwartungen. Kritiker wie US-Präsident Donald Trump werfen China angesichts der Abwertung der eigenen Währung Wechselkursmanipulationen vor. Allerdings kündigten offizielle Stellen in China an, den Renminbi "nicht signifikant fallen zu lassen."

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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