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Geändert am: 09.05.2019 22:02:07

US-Börsen mit Verlusten -- ATX schließt deutlich tiefer -- DAX fällt unter 12.000-Punkte-Marke -- Asiens Börsen schließen mit kräftigem Minus

AUSTRIA

Der heimische Leitindex zeigte sich am Donnerstag deutlich tiefer.

Der ATX hatte bereits im frühen Handel auf rotem Terrain notiert und rutschte im weiteren Verlauf tiefer in die Verlustzone. Am Ende schloss er 2,37 Prozent schwächer bei 3.016,00 Zählern und verbuchte damit seinen 7. Verlusttag in Folge.

Im Fokus der Anleger stand weiterhin der Handelsstreit. Unmittelbar vor neuen Gesprächen mit China warf US-Präsident Donald Trump der Regierung in Peking Wortbruch vor. Aus Verärgerung kündigte Trump an, die bereits geltenden Sonderzölle auf Importe aus China im Wert von 200 Milliarden Dollar von Freitag an zu erhöhen - von bisher 10 auf 25 Prozent.

Die Meldungslage auf Unternehmensebene gestaltete sich in Wien sehr mager.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt kam es am Donnerstag zu kräftigen Abgaben.

Der DAX hatte bereits im Minus eröffnet und fiel im weiteren Verlauf sogar unter die wichtige Marke von 12.000 Zähler. Er beendete den Tag 1,69 Prozent tiefer bei 11.973,92 Punkten.

China und die USA steuern auf eine neue Konfrontation in ihrem Handelskonflikt zu. Unmittelbar vor den neuen Verhandlungen am Donnerstag in Washington warf US-Präsident Donald Trump der chinesischen Führung Wortbruch vor. Weil China aus seiner Sicht bei den Verhandlungen bereits gemachte Zusagen wieder zurückgenommen hat, will Trump am Freitag neue Sonderzölle verhängen. Die Aussichten, kurzfristig noch zu einer Einigung zu kommen, gelten nunmehr als schlecht. Beide Seiten sind nach Einschätzung von Experten weit voneinander entfernt.

Auf dem deutschen Aktienmarkt setzte sich zudem die Bilanzsaison weiter fort - etliche börsennotierte Unternehmen legten am Morgen bereits ihre Zahlen vor, darunter Deutsche Telekom, Rheinmetall, HeidelbergCement und ProSiebenSat.1 und einige weitere Konzerne.

WALL STREET

Die drohende Eskalation des Handelskonflikts belastete die Wall Street am Donnerstag erneut.

Der Dow Jones notierte zum Handelsstart 0,34 Prozent im Minus bei 25.878,85 Punkten und rutschte zunächst deutlicher ab. Die Verluste wurden im späten Nachmittagshandel etwas eingedämmt, am Ende ging der Leitindex mit einem Abschlag von 0,54 Prozent bei 25.826,52 Punkten aus dem Handel. Der Techwerteindex NASDAQ Composite rutschte ebenfalls deutlicher ab, konnte sich im späteren Verlauf aber wieder etwas fangen. Der Techwerteindex verabschiedete sich schlussendlich 0,41 Prozent schwächer bei 7.910,59 Zählern in den Feierabend.

Mit Spannung warteten die Anleger auf die am Donnerstag weitergehenden Handelsgespräche in Washington. Allerdings hält US-Präsident Donald Trump bislang an der Einführung neuer Strafzölle auf chinesische Waren am Freitag fest. Im Gegenzug will China die Anti-Dumping-Zölle auf aus den USA und der EU importierte Stahlrohre möglicherweise um eine "angemessene Zeitspanne" verlängern.

Auch die Verschärfung der US-Sanktionen gegenüber dem Iran trug nicht zur Entspannung bei den Investoren bei.

ASIEN

In Fernost dominierten die Bären an den Aktienmärkten.

In Tokio sank der Leitindex Nikkei 225 zeitweise kräftig, dämmte seine Verluste bis zum Handelsende dann auf ein Minus von 0,93 Prozent bei 21.402,13 Zählern ein.

Auf dem chinesischen Festland ging es ebenfalls bergab: Der Shanghai Composite notierte zum Handelsende 1,48 Prozent tiefer bei 2.850,95 Indexpunkten. Daneben büßte der Hang Seng in Hongkong kräftig ein: Er schloss 2,39 Prozent im Minus bei 28.311,07 Einheiten.

Die jüngste Verschärfung im US-chinesischen Handelskonflikt war auch am Donnerstag das dominierende und zugleich kursbelastende Thema an den asiatischen Aktienmärkten. In dieser Gemengelage gingen die Anleger auf Nummer sicher und verabschiedeten sich von Aktien.

US-Präsident Donald Trump hat China vorgeworfen, Vereinbarungen gebrochen zu haben und das unmittelbar vor der Fortsetzung der Handelsgespräche. "Das können sie nicht tun und sie werden dafür zahlen", sagte Trump und weiter, am Ende werde sich alles regeln.

China hat seinerzeit bereits mit Gegenmaßnahmen gedroht, sollten die USA ihre Ankündigung wahrmachen. Die USA wollen am Freitag die Strafzölle auf chinesische Einfuhren von 10 auf 25 Prozent erhöhen und sie in nächster Zeit möglicherweise auf weitere Produkte ausweiten, wie Trump bereits am vergangenen Wochenende angekündigt hatte. Gleichwohl gilt es nicht als ausgeschlossen, dass bei den Verhandlungen am Donnerstag und Freitag eine Einigung gefunden wird, zumal auch Chinas Vizepremier Liu He wieder beteiligt sein wird.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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