Asiens Börsen schließen mehrheitlich schwächer

Die Märkte bräuchten neue gute Nachrichten, um die gegenwärtigen Hochs zu halten, schrieb Ric Spooner, Chefanalyst des Handelshauses CMC Markets. Während die ersten Anleger nun aufmerksam den nächsten Äußerungen von Mitgliedern der US-Notenbank Fed lauschen dürften, wird vor allem mit Blick auf die Spannungen zum Nachbarland Nordkorea auf den Ausgang der Präsidentschaftswahlen in Südkorea geachtet. Dort wird wegen der Wahlen heute nicht gehandelt.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 gab um 0,26 Prozent auf 19.843,00 Punkte nach. Auch an den chinesischen Festlandbörsen überwogen die Minuszeichen. Der CSI 300-Index, der die 300 größten Werte an den Börsen in Shanghai und Shenzhen abbildet, schloss 0,19 Prozent tiefer bei 3.352,53 Punkten. Bereits zu Wochenbeginn hatten Sorgen bezüglich einer strengeren Kontrolle der Ausgaben der Kommunen sowie einer weiteren Reglementierung des Bankensektors durch das Finanzministerium auf die Stimmung gedrückt.

Der Hang Seng-Index in Hongkong aber baute seine Gewinne vom Montag aus und stieg zum Börsenschluss um 1,27 Prozent auf 24.889,03 Punkte. Damit notiert das Börsenbarometer wieder auf dem Niveau von April 2015.

Mit Material von dpa-AFX