Geändert am: 09.03.2017 22:07:18
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ATX schließt schwächer -- DAX am Schluss mit kleinem Gewinn -- Dow Jones schließt nahezu unverändert
ÖSTERREICH
Der österreichische Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag angeschlagen.
Der ATX notierte am Schluss mit 0,3 Prozent im Minus und einem Punktestand von 2.805,25 Zählern. Er war mit einem Abschlag von 0,2 Prozent bei 2.806,90 Punkten in den Handel am Donnerstag eingestiegen.Am Tag der EZB-Entscheidung und den damit verbundenen Zinsaussagen prägten Gewinnmitnahmen das Bild. Die Tatsache, dass die Währungshüter den Leitzins unverändert belassen, war erwartet worden und bewegte die Märkte letztlich kaum. Anhaltend gute Konjunkturdaten aus den USA schürten weiter die Zinsfantasien. Die globalen Anleiherenditen notieren auf einem Zweiwochenhoch. Dies erhöht laut Beobachtern den Druck auf die US-Notenbank, die US-Zinsen zu erhöhen. Davon könnten vor allem Bankaktien profitieren, die bei einer steileren Zinskurve bessere Geschäfte machen. Zinssensible Sektoren wie Versorger könnten dagegen nachgeben.
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DEUTSCHLAND
Am deutschen Aktienmarkt zeigten sich die Indizes uneinheitlich.
Der DAX schloss mit einem kleinen Plus von 0,1 Prozent bei 11.978,39 Punkten, nachdem er zum Start einen Abschlag von 0,37 Prozent auf 11.923,51 Indexpunkte auswies. Der TecDAX musste hingegen etwas Federn lassen und beendete den Handel mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 1.949,22 Punkten. Bereits zum Start verlor das Börsenbarometer 0,5 Prozent auf 1.953,14 Zähler.Neben der EZB-Sitzung war der Fokus weiterhin auf den morgigen Freitag gerichtet. Oftmals sorgte der US-Arbeitsmarktbericht als einer der wichtigsten Konjunkturberichte für ordentlich Bewegung an den Märkten. Daher liegt das Hauptaugenmerk auf diesen für die US-Börsen vor Börseneröffnung präsentierten Bericht. Um 14:30 Uhr MEZ am Freitag wissen die Marktteilnehmer mehr.
Auf Unternehmensseite standen abermals Bilanzen im Fokus. Während die E.ON-Abspaltung Uniper trotz eines Milliardenverlustes ihr Dividendenversprechen einlöst, hat der Chemiekonzern Merck Umsatz und Ergebnis steigern können und will nun mehr an seine Anteilseigner ausschütten.
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USA
In den USA befanden sich die Anleger auch am Donnerstag weiter in Wartestellung.
Der Dow Jones schloss nahezu unverändert bei 20.858,19 Punkten, nachdem er bei einem Stand von 20.864,32 Punkten bereits nahezu unverändert in den Handel ging. Der NASDAQ Composite beendete den Donnerstagshandel ebenfalls nahezu unverändert bei 5.838,81 Zählern. Auch der Technologieindex startete praktisch unverändert in den Tag bei 5.834,67 Zählern.
Der schwache Ölpreis drückte laut Experten auf die Stimmung der Börsianer. Daneben warteten die Anleger weiterhin gespannt auf den Freitag in dieser Woche, an dem der wichtige Arbeitsmarktbericht veröffentlicht wird. Hiervon erhofft man sich mehr Klarheit, in welche Richtung es mit dem Leitzins in der kommenden Woche gehen wird. Dann tagt nämlich der Offenmarktausschuss der US-Notenbank und gibt bekannt, ob und wie am Zins gedreht wird.
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ASIEN
An den größten Börsen in Asien ging es im Donnerstagshandel mehrheitlich abwärts.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 konnte gegen den Trend Gewinne einfahren und legte um 0,34 Prozent auf 19.318,58 Punkte zu. Für Rückenwind sorgte der gestiegene Dollar, weil sich dadurch die Exportsituation japanischer Unternehmen verbessert. An den vier Handelstagen zuvor war es in Tokio stets nach unten gegangen.Auf dem chinesischen Festland dominierten unterdessen die Bären. Der Shanghai Composite geriet unter Druck und verlor am Donnerstag 0,74 Prozent auf 3.216,75 Indexpunkte. Der Hang Seng sackte noch deutlicher ab und ging mit einem Abschlag von 1,18 Prozent bei einem Endstand von 23.501,56 Punkten aus dem Handel.
Auslöser für die schwache Performance der chinesischen Märkte waren neben mauen US-Vorgaben schwächer als erwartet ausgefallene Verbraucherpreise in China. Sie schürten Sorgen vor einer nachlassenden Nachfrage. Zu den relativ starken Einbußen an den chinesischen Börsen verwiesen Beobachter auch darauf, dass die Notenbank des Landes angedeutet habe, die Liquiditätsversorgung im Zuge ihrer kurzfristigen Geldmarktoperationen zunächst gering zu halten. Zu hören war auch, dass viele Akteure auf Aussagen zu neuen Maßnahmen der Regierung warteten, die von dem derzeit tagenden Volkskongress erwartet würden.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 822,95 | 60,24 | 1,60 | |
Silberpreis | 47,04 | 1,00 | 2,17 | |
Ölpreis (Brent) | 68,96 | -0,79 | -1,13 | |
Ölpreis (WTI) | 64,46 | -0,72 | -1,10 |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 23 743,39 | 0,02% | |
TecDAX | 3 610,77 | 0,59% | |
Dow Jones | 46 247,29 | 0,65% | |
NASDAQ Comp. | 22 484,07 | 0,44% | |
NIKKEI 225 | 45 043,75 | -0,69% | |
Hang Seng | 26 128,20 | -1,35% | |
ATX | 4 657,81 | 0,08% | |
Shanghai Composite | 3 828,11 | -0,65% | |
CSI 300 | 4 550,05 | -0,95% |