Geändert am: 07.12.2016 22:23:46

ATX und DAX schließen mit kräftigen Aufschlägen -- Dow im Plus -- EZB und BoJ untersuchen gemeinsam Digitalwährung -- Nationalbank holte weiter Gold zurück -- Tesla, VW im Fokus


Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich zur Wochenmitte mit Zuschlägen.

Der ATX ging mit einem Plus von 0,9 Prozent bei 2.587,90 Zählern in den Handel. Bei 2.594,56 Punkten markierte er ein neues 52-Wochen-Hoch. Zur Schlussglocke notierte er um 1,14 Prozent fester bei 2.592,86 Punkten.

Der DAX begann den Tag mit einem Aufschlag von 1,01 Prozent bei 10.885,05 Punkten. Bei 10.988,79 Punkten markierte er ein neues Jahreshoch, die 11.000-Punkte-Marke nun in greifbarer Nähe. Der deutsche Leitindex schloss 1,96 Prozent stärker bei 10.986,69 Punkten.

Die europäischen Indizes setzten am Mittwoch zur Jahresendrally an. Die kräftigen Kursgewinne waren allen voran dem Bankensektor zu verdanken. Hier ging es europaweit aufwärts.

Die gute Stimmung wurde von guten Vorlagen aus den USA und aus Japan und ruhigen Devisenmärkten gestützt. Am Nachmittag stimmte der italienische Senat dem Haushaltsentwurf für 2017 zu. Am Abend reichte Premierminister Matteo Renzi wie angekündigt offiziell seinen Rücktritt ein.
Daneben schauen die Anleger gespannt auf die anstehende Sitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag. Der Markt fragt sich vorrangig, ob und wie lange die EZB das Wertpapierkaufprogramm verlängert.



22:19 Uhr: Wall Street schließt deutlich im Plus
An der Wall Street dominierten am Mittwoch die Bullen.

Der US-Leitindex Dow Jones eröffnete nahezu unbewegt bei 19.250 Punkten und pendelte lange seitwärts. Dann arbeitete er sich jedoch kräftig ins Plus vor und markierte bei 19.558,42 Zählern ein neues Allzeithoch. Zur Schlussglocke notierte er 1,55 Prozent fester bei 19.549,62 Punkten. Der NASDAQ Composite startete daneben mit einem leichten Verlust, konnte jedoch auch ins Plus drehen. Er ging ebenfalls mit kräftigen Kursgewinnen in den Feierabend.

Die Notenbanksitzungen in Europa und in den USA werden von den Marktteilnehmern mit Spannung und mit Vorfreude erwartet. Allgemein wird erwartet, dass die EZB an diesem Donnerstag eine zeitliche Verlängerung des milliardenschweren Programms zum Kauf von Staatsanleihen bekanntgeben wird. Die US-Notenbank Fed dürfte angesichts zunehmend starker Wirtschaftsdaten in den Vereinigten Staaten am 14. Dezember den Leitzins anheben.

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21:52 Uhr: Abgas-Skandal: Kommission will gegen Deutschland Verfahren eröffnen
Wegen des VW-Abgasskandals will die EU-Kommission an diesem Donnerstag ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland eröffnen. Zur Meldung



20:56 Uhr: RBI-Verkaufsgespräche mit Alior über Polen-Tochter gescheitert
Die Gespräche zwischen der Raiffeisen Bank International AG (RBI) und der Alior Bank S.A. über einen Verkauf des Kernbankgeschäfts der Raiffeisen Bank Polska S.A. sind gescheitert. Zur Meldung



20:54 Uhr: Russland verkauft Rosneft-Beteiligung an Glencore und Katar
Der Rohstoffkonzern Glencore und das Emirat Katar beteiligen sich an dem staatlichen russischen Ölförderer Rosneft. Zur Meldung



20:25 Uhr: Italienischer Regierungschef Renzi zurückgetreten
Drei Tage nach der schweren Schlappe beim Verfassungsreferendum in Italien ist Matteo Renzi als Ministerpräsident zurückgetreten. Zur Meldung



19:31 Uhr: BUWOG hat Verkauf von 1.146 Wohnungen in Tirol fixiert
Der Wiener Wohnimmobilien-Konzern BUWOG hat den erwarteten Verkauf von 1.146 Wohnungen mit rund 89.000 Quadratmetern Gesamtmietfläche in Tirol nun fixiert. Zur Meldung



19:02 Uhr: Sixt legt nach Urteil zu Rundfunkbeitrag Verfassungsbeschwerde ein
Der Autovermieter Sixt will nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur Verfassungsmäßigkeit von Rundfunkbeiträgen für Unternehmen Verfassungsbeschwerde einlegen. Zur Meldung



17:49 Uhr: Abbott bläst geplante Übernahme von Alere ab
Der US-Pharmakonzern Abbott Laboratories will den Diagnostikspezialisten Alere nicht länger übernehmen. Zur Meldung



16:52 Uhr: Euro legt zu
Der Euro hat am Mittwoch in einem insgesamt unspektakulären Handel zugelegt. Zur Meldung

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