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Geändert am: 06.08.2021 22:14:10

ATX legt letztlich zu -- DAX schließt etwas fester -- Wall Street fester - US-Techwerte leichter -- Märkte in Fernost beenden Handelswoche uneins

AUSTRIA

Die Wiener Börse konnte sich am Freitag behaupten.

Der ATX begann den Handel bereits auf grünem Terrain und konnte seine Gewinne anschließend ausbauen. Schlussendlich konnte er um 0,81 Prozent auf 3.572,09 Punkte zulegen.

Das europäische Umfeld zeigte sich daneben wenig bewegt. Zuvor hatten die Aktienmärkte in Asien uneinheitliche Vorgaben geliefert. Die positiven US-Arbeitsmarktdaten konnte am Nachmittag helfen, die Gewinne bis ins Wochenende zu tragen.

Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb vor dem Wochenende eher dünn. Bereits am Vorabend war bekannt geworden, dass die Raiffeisen Bank International (RBI) mit ihrer serbischen Tochter im Balkanland die Crédit Agricole Srbija von der Crédit Agricole kauft. Ein entsprechender Vertrag wurde unterzeichnet, ein Closing steht unter Vorbehalt regulatorischer Bewilligungen, teilte die RBI am Donnerstagabend ohne Angaben zum Kaufpreis mit.

DEUTSCHLAND

In Deutschland waren die Börsianer am Freitag vorsichtig optimistisch.

Der DAX eröffnete etwas höher und konnte die kleinen Zuschläge auch über den Tag halten. Letztlich beendete der deutsche Leitindex den Freitagshandel 0,11 Prozent fester bei 15.761,45 Indexpunkten.

Nach der jüngsten Annäherung an sein Rekordhoch ließ es der deutsche Leitindex am Freitag langsam angehen. Die US-Arbeitsmarktdaten konnten im Laufe des Tages zumindest etwas mehr Schwung in den Markt bringen. Die US-Wirtschaft schuf im Juli mehr Arbeitsplätze als erwartet. Die Arbeitslosenquote sank überraschend stark auf den tiefsten Stand seit der Anfangsphase der Corona-Krise. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen zum Vormonat etwas stärker als erwartet. Zu Beginn der Krise war die Beschäftigung im Frühjahr 2020 mit Rekordtempo eingebrochen. Seitdem erholt sich der Arbeitsmarkt. Allerdings sind immer noch viele Millionen Amerikaner ohne Job.

Neben den Daten aus der USA standen am Freitag im Rahmen der Berichtssaison nochmals einige Unternehmenszahlen auf der Agenda, darunter jene der DAX-Konzerne Allianz SE, Vonovia und Covestro. Im Blick stand auch die HelloFresh-Aktie, wegen dem am Vorabend hochgeschraubten Umsatzziel bei gleichzeitig gesenkter Margenprognose.

WALL STREET

Die Anleger an den US-Börsen zeigten sich am letzten Handelstag der Woche unentschlossen.

Der Dow Jones eröffnete marginal fester und schloss um 0,41 Prozent höher bei 35.209,49 Zählern. Bei 35.246,79 Indexeinheiten markierte er zeitweise ein neues Allzeithoch. Der NASDAQ Composite hingegen verlor bereits zum Start und hielt sich am Ende des Handels weiterhin mit minus 0,40 Prozent bei 14.835,76 Punkten in der Verlustzone auf.

Der Aktienterminmarkt in den USA reihte sich am Freitag in das Feld wenig bewegter Aktienmärkte rund um den Globus ein. Ein besser als erwartet ausgefallener Arbeitsmarktbericht stützte die Kurse kaum. "Die Konjunktur läuft weiter, aber ohne zu überhitzen", sagte ein Marktteilnehmer. Ein anderer sprach von einem "zweischneidigen Schwert." Da die Diskussion um geldpolitische Straffungen in den USA in vollem Gange ist, kam dem Bericht eine noch größere Bedeutung als gewöhnlich zu. Durch die positiven Daten kamen die Konjunkturoptimisten auf ihre Kosten, allerdings droht nun die Sorge vor raschen Straffungen der Geldpolitik.

ASIEN

In verschiedene Richtungen ging es am Freitag für die asiatischen Indizes.

In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei bis Handelsschluss 0,33 Prozent auf 27.820,04 Punkte.

Während der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland letztendlich 0,24 Prozent auf 3.458,23 Einheiten abgab, notierte der Hang Seng in Hongkong 0,1 Prozent tiefer bei 26.197,40 Zählern.

Konjunktursorgen überlagerten die starken Vorgaben der Wall Street, wo die Kurse am Donnerstag neue Rekordstände erreicht hatten. Anleger fürchteten, dass eine neue Pandemiewelle die Erholung der Wirtschaft beenden könnte. Im Hintergrund schwelte auch unverändert die Angst vor weiteren regulatorischen Eingriffen Chinas. Dazu steht im späteren Tagesverlauf, wenn die Börsen in der Region längst geschlossen sind, mit dem offiziellen US-Arbeitsmarktbericht ("Payrolls") für Juli der wichtigste Wirtschaftsindikator der Woche zur Veröffentlichung an. Bis dahin wollten viele Investoren kein Risiko eingehen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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