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Geändert am: 06.04.2018 23:14:32

Verluste an der Wall Street - Trump drückt auf Stimmung

Am Freitag bewegten sich die US-Börsen nach der fulminanten Erholung der beiden vorherigen Handelstage wieder in der Verlustzone.

Der Dow Jones beendete den Handelstag 2,34 Prozent schwächer bei 23.932,76 Punkten. Der NASDAQ Composite zeigte sich ebenfalls deutlich schwächer. Er verlor 2,28 Prozent bei 6.915,11 Punkten.

Nachdem Washington am Mittwoch eine Liste mit chinesischem Importwaren, die mit Strafzöllen belegt werden sollen, veröffentlicht hatte, kündigte Peking daraufhin ebenfalls zahlreiche Zölle an. In Folge dessen lässt Trump nun zusätzliche Strafzölle prüfen. "Genau mit einem solchen Ping-Pong entwickelt sich ein Handelskrieg", kommentiert ein Marktstratege. Aber auch China zeigt sich weiterhin kampfbereit: Bleibe die USA weiterhin bei ihrem "Handelsprotektionismus", sei "China bereit, um jeden Preis bis zum Ende zu gehen", so das chinesische Handelsministerium.

Konjunkturseitig stand am heutigen Freitag der US-Arbeitsmarktbericht für März im Fokus. Außerhalb der Landwirtschaft wurden im vergangenen Monat 103.000 neue Stellen geschaffen. Die Arbeitslosenquote lag indes bei 4,1 Prozent - erwartet wurden 4,0 Prozent. Insbesondere die Lohnentwicklung dürfte aber im Fokus stehen, da diese Rückschlüsse auf die Inflation zulässt, die wiederum ein wichtiges Kriterium für die weitere Geldpolitik der Fed ist. Die Stundenlöhne stiegen im März um 0,3 Prozent, während ein Zuwachs von 0,2 Prozent vorhergesagt wurde.

Der im Februar ins Amt gestartete US-Notenbankvorsitzende Jerome Powell hatte zudem in seiner ersten öffentlichen Rede den bisherigen Kurs der Fed bekräftigt. In Chicago sagte Powell am Freitag, die Erwartungen an die Inflations- und Arbeitsmarktentwicklung unterstützten weitere graduelle Zinsschritte. Solange sich die US-Wirtschaft im Großen und Ganzen auf ihrem aktuell eingeschlagenen Pfad weiter bewege, sei die derzeit geplante Zinsentwicklung der graduellen Schritte am besten geeignet für das Inflationsziel von 2 Prozent sowie für eine nachhaltige Wirtschaftsexpansion mit einem starken Arbeitsmarkt.

Redaktion finanzen.at / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: Ionana Davies / Shutterstock.com
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