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Geändert am: 05.08.2021 22:09:48
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ATX schlussendlich in Grün -- DAX letztlich mit Gewinnen -- Wall Street schließt fest -- Asiens Börsen schließen uneinig
AUSTRIA
Die Wiener Börse zeigte sich am Donnerstag ohne große Impulse.
Der ATX pendelt in einer engen Range um die Nulllinie, nachdem er bereits kaum verändert gestartet war. Letztlich beendete er den Handel 0,19 Prozent fester bei 3.543,52 Zählern.
In Wien sowie an den europäischen Leitbörsen etablierte sich nach negativen Vorgaben von der Wall Street noch kein klarer Richtungstrend. Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorüber, schreiben die Helaba-Analysten in ihrem Tagesausblick. In den USA und Asien nehmen die Infektionen deutlich zu und die vierte Welle hat auch Europa fest im Griff. Dies könnte international weiterhin belasten.
Auf Unternehmensebene liegt am heimischen Aktienmarkt noch eine dünne Meldungslage vor.
DEUTSCHLAND
Anleger am deutschen Aktienmarkt zeigten sich im Donnerstagshandel freundlich.
Der DAX eröffnete nahezu unbewegt, konnte anschließend aber auf grünes Terrain ansteigen. Der deutsche Leitindex beendete den Tag schlussendlich 0,33 Prozent fester bei 15.744,67 Indexpunkten.
Auf dem Höhepunkt der Quartalsberichtssaison der Unternehmen konnte sich der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag zunächst behaupten. Am Mittwoch hatte der deutsche Leitindex die Marke von 15.700 Punkten erneut nicht nachhaltig überwinden können, der Weg zurück zum bisherigen Rekord von 15.810 Punkten bleibt damit steinig. Von den internationalen Börsen kamen gemischte Vorgaben: Verlusten an der Wall Street standen überwiegend solide Börsen in Fernost gegenüber. Ansonsten warteten die Anleger bereits gespannt auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag, hieß es am Markt.
Bestimmt wurde das Börsengeschehen von zahlreichen Geschäftszahlen. Allein sechs der 30 Unternehmen aus dem DAX berichteten über ihre Entwicklung. Zudem legten zahlreiche MDAX-Unternehmen Zahlen vor. Hinzu kamen diverse Firmen aus dem SDAX.
WALL STREET
Die Anleger an den US-Börsen zeigten sich am Donnerstag optimistisch.
Der Dow Jones konnte zum Ertönen der Startglocke nur marginal zulegen. Im weiteren Verlauf konnte er jedoch weiter in die Gewinnzone vordringen und gewann bis Handelsende 0,78 Prozent auf 35.064,25 Punkte. Auch der NASDAQ Composite eröffnete knapp im Plus und konnte die Gewinne weiter ausbauen. Er stand schlussendlich 0,78 Prozent höher bei 14.895,12 Zählern.
Wegen der Corona-Pandemie verschärfen die USA die Einreiseregeln, und in China beschränken die Behörden die Reisetätigkeit massiv. Die jüngst schwachen Daten zum Arbeitsmarkt entfachten keinen Konjunkturoptimismus und dürften daher nicht dazu führen, dass sich die US-Notenbank bei der Normalisierung ihrer Geldpolitik zur Eile gedrängt sieht. Aus Sicht des Vize-Chairmans der Federal Reserve Richard, Richard Clarida, dürfte die Fed die erste Zinserhöhung erst Anfang 2023 in Betracht ziehen. Dies beruhigt die Lage am Aktienmarkt.
Vor dem Arbeitsmarktbericht für Juli am Freitag lieferten die wöchentlichen Daten das letzte Indiz, wie es am Arbeitsmarkt in den USA läuft. Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung ist gesunken - exakt im prognostizierten Rahmen. Händler sprechen von einer Punktlandung. "Die Arbeitslosigkeit fällt höher als vor der Pandemie aus, und die Zentralbanken sind der Meinung, dass es immer noch Überkapazitäten am Arbeitsmarkt gibt", sagt Investmentstrategie Caroline Simmons von UBS Global Wealth Management. Letztlich stützt die ultralockere Geldpolitik weiter den Aktienmarkt.
ASIEN
Die Börsen in Fernost tendierten am Donnerstag uneinheitlich.
In Tokio legte der japanische Leitindex Nikkei schlussendlich um 0,52 Prozent auf 27.728,12 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland stand der Shanghai Composite zum Handelsende 0,31 Prozent tiefer bei 3.466,55 Zählern, während der Hang Seng in Hongkong um 0,84 Prozent abgab auf 26.204,69 Indexeinheiten.
Am Donnerstag haben sich die Börsen in Asien in unterschiedliche Richtungen bewegt. Die weiter steigenden Corona-Fallzahlen dämpften die Stimmung. Dazu kamen negative Vorgaben aus den USA. Dort hatten enttäuschende Arbeitsmarktdaten und falkenhafte Äusserungen eines hochrangigen Vertreters der US-Notenbank die Kurse am Vortag unter Druck gesetzt.
Unter den Märkten der Region ragte die Tokioter Börse heraus, nachdem der Yen zum Dollar wieder deutlicher nachgegeben hatte. Grund dafür war die Einschätzung des Vize-Chairman der US-Notenbank, Richard Clarida, dass eine Normalisierung der Geldpolitik in den USA bis 2023 nahe liege.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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Indizes in diesem Artikel
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TecDAX | 3 760,71 | -2,36% | |
Dow Jones | 43 588,58 | -1,23% | |
NASDAQ Comp. | 20 650,13 | -2,24% | |
NIKKEI 225 | 40 799,60 | -0,66% | |
Hang Seng | 24 507,81 | -1,07% | |
ATX | 4 457,10 | -1,42% | |
Shanghai Composite | 3 573,21 | -1,18% |