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Geändert am: 06.06.2019 09:16:16

Wall Street beendet den Handel im Plus -- ATX und DAX schließen kaum verändert -- Asiens Börsen letztendlich mit Gewinnen

AUSTRIA

Die Wiener Börse zeigte sich zur Wochenmitte unentschlossen.

Der ATX konnte nach einem verhaltenen Start zunächst zulegen, im weiteren Handelsverlauf fiel er jedoch an seinen Vortagesschlusskurs zurück. Schließlich beendete er den Tag gerade mal 0,05 Prozent höher bei 2.930,45 Zählern.

Zwar wurde die Aussicht auf eine mögliche US-Zinssenkung beflügelnd aufgenommen. Jedoch belasteten schwache US-Arbeitsmarktdaten die Kurse.

Auf Unternehmensebene stand die voestalpine mit präsentierten Geschäftszahlen im Blickfeld. Der Stahlkonzern musste im abgelaufenen Geschäftsjahr wie von Analysten erwartet einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex präsentierte sich am Mittwoch kaum verändert.

Der DAX hat zwar im Handelsverlauf die 12.000-Punkte-Linie zurückerobert, diese deutlichen Gewinne konnte er aber nicht verteidigen. Er schloss nur mit einem kleinen Plus von 0,08 Prozent bei 11.980,81 Punkten.

Anhaltende Hoffnungen auf eine baldige US-Zinssenkung hatten den deutschen Aktienmarkt nur anfangs beflügelt. Börsianer verwiesen zur Begründung für den dann folgenden Rückschlag am Nachmittag auf enttäuschende US-Arbeitsmarktzahlen. In den USA ist der Beschäftigungsaufbau in der Privatwirtschaft nach Angaben des Dienstleisters ADP im Mai deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

WALL STREET

Die Wall Street konnte am Mittwoch Gewinne verzeichnen.

Der Dow Jones präsentierte sich auf grünem Terrain und schloss 0,82 Prozent höher bei 25.539,51 Punkten. Auch der NASDAQ Composite legte zu und beendete den Handel mit einem Plus von 0,64 Prozent bei 7.575,48 Zählern.

Nach dem jüngsten Kursfeuerwerk war es am Mittwoch an der Wall Street weiter bergauf gegangen. Allerdings erschwerten schwache Arbeitsmarktindikatoren aus den USA den Anlegern ein wenig die Orientierung.

Der Dow kehrte so nach einer Woche Abstinenz wieder über die 200-Tage-Linie zurück, die unter Anlegern ein beliebter langfristiger Trendindikator für das bekannteste New Yorker Kursbarometer ist.

Befeuert von der Hoffnung auf sinkende US-Zinsen kamen die Anleger nach dem schwachen Börsenmonat Mai neuerdings wieder aus der Deckung. Einige US-Währungshüter - darunter US-Notenbankchef Jerome Powell selbst - hatten zuletzt mit Äußerungen Anlass für Spekulationen gegeben, dass die US-Notenbank Fed ihre zuletzt restriktivere Geldpolitik angesichts des Zollstreits und der damit verbundenen Konjunkturrisiken wieder lockern könnte.

Allerdings war der Beschäftigungsaufbau in der US-Privatwirtschaft im Mai deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben, was am Markt als Warnsignal gewertet wurde. Zwar spielte dies den Anlegern bei der Spekulation auf baldige Zinssenkungen in die Karten, dämpfte aber zugleich auch die Perspektiven für die US-Unternehmen. Laut Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners zeigt es, dass diese angesichts des zugespitzten Handelskonfliktes vorsichtiger werden.

ASIEN

Zur Wochenmitte konnten die asiatischen Aktienmärkte überwiegend Gewinne einfahren.

In Tokio schloss der Leitindex Nikkei 225 mit einem Zuwachs um 1,80 Prozent auf 20.776,10 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite bis Handelsschluss 0,03 Prozent auf 2.861,42 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong präsentierte sich hingegen 0,50 Prozent fester und ging bei 26.895,44 Indexpunkten in den Feierabend.

Grund für die Kauflaune waren US-Zinssenkungsfantasien, da der schwelende Handelskonflikt zwischen den USA und China zunehmend das globale und US-Wachstum belastet. Vor diesem Hintergrund hatte US-Notenbankchef Jerome Powell seine Bereitschaft signalisiert, tätig zu werden, sollte es erforderlich sein, um ein stetiges Wirtschaftswachstum zu gewährleisten. An den US-Börsen sorgte dies am Dienstag für kräftige Aufschläge.

Das übergeordnete Thema an den Börsen waren auch weiterhin die vielfältigen und nicht enden wollenden globalen Handelsstreitigkeiten und ihre Folgen für die globale wirtschaftliche Entwicklung. Zwar gibt es im Konflikt zwischen den USA und China keine Neuigkeiten zu vermelden. Medienberichten zufolge will sich US-Finanzminister Steven Mnuchin jedoch während des G20-Gipfels in Japan an diesem Wochenende mit dem japanischen Notenbank-Gouverneur Yi Gang treffen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NIKKEI 225 44 550,85 -0,85%
Hang Seng 26 855,56 0,87%
ATX 4 699,72 1,37%
Shanghai Composite 3 862,53 0,90%