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Geändert am: 04.12.2020 22:09:03

Dow Jones beendet Tag nach neuem Rekord höher -- ATX verabschiedet sich mit Gewinnen ins Wochenende -- DAX letztlich im Plus -- Asiens Börsen schließen ohne gemeinsame Richtung

AUSTRIA

Der heimische Leitindex notierte am Freitag in der Gewinnzone.

Der ATX wies bereits kurz nach Börsenstart ein kleines Plus aus und baute seine Gewinne im weiteren Verlauf noch deutlich aus. Er beendete die Sitzung 1,6 Prozent höher bei 2.656,62 Punkten.

Ein starker Kursanstieg bei den Aktien der OMV zog den ATX unter anderem mit nach oben. Das Ölkartell OPEC und seine zehn Kooperationspartner (OPEC+) drehen die Produktion zwar wieder etwas weiter auf, halten aber generell vorerst an Förderbeschränkungen fest, wurde am Vorabend bekannt. Zudem profitierten die OMV-Aktien von einem "Double Upgrade" der Credit Suisse.

Andritz hatte derweil eine Übernahme angekündigt: Der Anlagenbauer übernimmt - vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats - die französischen Firmen Laroche und Miltec, sprich die LM Industries, sämtliche Laroche-Gesellschaften und deren weltweites Geschäft.

Mayr-Melnhof Karton (MMK) gab derweil bekannt, in den kommenden beiden Jahren 100 Mio. Euro in die Erneuerung des Standorts Frohnleiten zu investieren.

Der US-Arbeitsmarktbericht für November ergab unterdessen, dass der Beschäftigungsaufbau an Dynamik eingebüßt hat. Darauf hätten bereits die schon die veröffentlichten Daten des privaten Arbeitsvermittlers ADP und der Konjunkturbericht "Beige Book" der US-Notenbank hingedeutet.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Freitag mit freundlicher Tendenz.

Der deutsche Leitindex DAX stieg zunächst etwas schwächer in den Freitagshandel ein, schaffte im Verlauf jedoch den Sprung ins Plus und verabschiedete sich schließlich 0,35 Prozent stärker bei 13.298,96 Zählern ins Wochenende.

Fast schon vorweihnachtliche Ruhe war am Freitag am deutschen Aktienmarkt eingekehrt. Nach ungewöhnlich hohen Kursgewinnen im November und leichten Verlusten in den vergangenen beiden Handelstagen trat der DAX lange Zeit auf der Stelle.

Der offizielle US-Arbeitsmarktbericht fiel als Impulsgeber aus. Die Zunahme der Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft blieb im November deutlich hinter den Erwartungen zurück.

Zwar sei der Dezember historisch betrachtet der zweitbeste Monat für den DAX, übertroffen nur vom April, erläuterte Aktienstratege Frank Klumpp von der Landesbank Baden-Württemberg. Allerdings habe der DAX in diesem Jahr einen "fulminanten November" hinter sich und könnte sein Pulver folglich schon verschossen haben. "Durchatmen" könne daher nun die Devise für den Rest des Jahres lauten. Im November war der DAX um 15 Prozent gestiegen.

WALL STREET

Anleger an der Wall Street zeigten sich vor dem Wochenende optimistisch.

So eröffnete der Dow Jones höher und kletterte im weiteren Handelsverlauf auf ein neues Rekordhoch (30.217,77 Punkte). Letztlich wies der US-amerikanische Leitindex ein Plus von 0,83 Prozent auf 30.218,26 Zähler aus. Auch der NASDAQ Composite konnte nach einem festen Start weiter zulegen und ging 0,7 Prozent fester bei 12.464,23 Einheiten ins Wochenende.

Die Anleger reagierten wenig beeindruckt darauf, dass der Anstieg der Beschäftigung in den USA im November weit hinter den Erwartungen zurück blieb. Gemeinsam mit einer positiveren Arbeitslosenquote ergab sich ein insgesamt durchwachsenes Bild. In einem ersten Kommentar der LBBW hieß es, dies sei kompensiert worden von der Aussicht auf ein neues Konjunkturpaket. Mit den Jobdaten sei der Druck auf die Parteien eher noch gestiegen, hieß es am Markt.

Gute Laune kam bei den Anlegern im Ölsektor auf, nachdem sich der Ölverbund OPEC+ auf eine geringere Steigerung der Ölförderung einigte als in einem früheren Plan vorgesehen.

ASIEN

In Asien notierten die wichtigsten Indizes am Freitag uneinheitlich.

Der japanische Leitindex Nikkei schloss 0,22 Prozent leichter bei 26.751,24 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland verbuchte der Shanghai Composite derweil ein Plus von 0,07 Prozent auf 3.444,58 Einheiten. In Hongkong gewann der Hang Seng daneben 0,40 Prozent auf 26.835,92 Zähler hinzu.

Etwas auf die Stimmung drückte die Nachricht, dass von dem mit viel Hoffnung erwarteten Corona-Impfstoff von Pfizer und BioNTech im laufenden Jahr wohl nur halb so viele Dosen ausgeliefert werden können wie geplant. Grund sind vor allem Probleme beim Aufbau der Lieferkette. Geplant waren ursprünglich 100 Millionen Dosen. Im kommenden Jahr rechnet Pfizer aber weiter mit der zugesagten Menge von über einer Milliarde Dosen. Schon an der Wall Street hatte die Nachricht im späten Handel dafür gesorgt, dass die Kurse deutlich zurückkamen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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TecDAX 3 760,71 -2,36%
Dow Jones 43 588,58 -1,23%
NASDAQ Comp. 20 650,13 -2,24%
NIKKEI 225 40 799,60 -0,66%
Hang Seng 24 507,81 -1,07%
ATX 4 457,10 -1,42%
Shanghai Composite 3 573,21 -1,18%