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Geändert am: 04.12.2018 17:40:21

Nach Vortagesrally: ATX und DAX schließen tiefer

Der ATX eröffnete mit knapp behaupteter Tendenz und bewegte sich auch im weiteren Verlauf zunächst in einer engen Range um den Vortagesschluss, bevor er schließlich auf rotes Terrain abrutschte. Zuletzt notierte das Börsenbarometer in Wien 1,71 Prozent schwächer bei 3.058,05 Punkten.

Die Wiener Börse zeigte sich am Dienstag mit schwächerer Tendenz. Der ATX weitete seine Abschläge bis Mittag im Einklang mit dem europäischen Umfeld noch etwas aus. Marktbeobachter verwiesen auf die anhaltende Unsicherheit und Zurückhaltung unter den Anlegern sowie auf die schwachen Tokio-Vorgaben. Am Vortag hatte noch die Hoffnung auf eine Lösung im US-Handelskonflikt mit China für Auftrieb gesorgt, nun folgt eine gewisse Skepsis, kommentierte ein Börsianer.

Die Finanzminister der Euro- und EU-Staaten haben sich auf eine Reform der Währungsunion verständigt, wurde am Vormittag bekannt. Wie Eurogruppen-Chef Mario Centeno sagte, erzielten die Mitgliedstaaten eine Einigung auf ein Sicherungsnetz zur Abwicklung von Krisenbanken und auf Eckpunkte für eine Reform des Euro-Rettungsfonds ESM.

Von den heutigen Konjunkturdaten kamen wie erwartet keine nennenswerten Impulse: In der Eurozone sind die Preise auf Produzentenebene im Oktober stärker gestiegen als erwartet. Nach Zahlen des Statistikamts Eurostat lagen die Erzeugerpreise 4,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor.

DAX schließt unter 11.400er-Marke

Der DAX war nach einem sehr starken Vortag am Dienstag mit einem marginalen Abschlag in den Handel gestartet. Auch anschließend hielt er sich auf rotem Terrain und fiel wieder unter die 11.400-Punkte-Marke. Zum Börsenschluss verlor das Aktienbarometer 1,14 Prozent auf 11.335,32 Zähler.

Der deutsche Aktienmarkt hatte am Dienstag den Rückwärtsgang eingelegt. Der gestrigen Hoffnung auf eine Lösung im US-Handelskonflikt mit China folgte nun eine gewisse Skepsis. Anlässlich des G20-Gipfels am Wochenende hatten sich US-Präsident Donald Trump und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping auf einen 90-tägigen "Waffenstillstand" geeinigt, um Lösungen zu finden.

"Auch wenn das Treffen zwischen Trump und Xi Jinping kurzfristig eine Eskalation des Handelsstreit verhindert hat, bleiben die Anleger skeptisch, ob der Waffenstillstand genügend Zeit und Willenskraft beider Parteien bietet, um eine langfristige Lösung zu finden", sagte Marktanalyst Milan Cutkovic von AxiTrader. Zudem warteten die Börsianer immer noch auf eine Reaktion Chinas dazu. "Bisher hat nur Trump eine Art Sieg über den Gegner verkündet."

Mit Spannung dürften Anleger am Dienstag weiter auf das Treffen deutscher Autobosse mit hochrangigen US-Regierungsvertretern in Washington schauen. Nach dpa-Informationen hat die US-Regierung eingeladen, um über die Handelssituation zu diskutieren. Am Vortag hatten die Kurse der Autohersteller nach dem "Waffenstillstand" im US-Handelsstreit mit China kräftig zugelegt. Aber auch wegen der US-Absatzzahlen deutscher Autobauer sowie einer negativen Analystenstudie standen Aktien aus dem Fahrzeugsektor im Fokus.

Redaktion finanzen.at / Dow Jones / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at
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