Asiens Börsen mehrheitlich mit Verlusten

Die Anleger in Asien übten sich am Donnerstag in Zurückhaltung: Mehrheitlich rote Vorzeichen prägten die Börsen.

Der Nikkei 225 knüpfte an seine schwache Vortagestendenz an und gab erneut nach. Am Ende ging es um 0,56 Prozent auf 23.975,62 Indexpunkte ins Minus. Belastet wurden die Aktienmärkte Händlern zufolge auch von den gestiegenen Renditen am Anleihemarkt, nachdem die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen mit 3,21 Prozent auf den höchsten Stand seit 2011 gestiegen sind.

Deutlichere Verluste wurden aus Hongkong gemeldet, wo der Hang Seng 1,73 Prozent auf 26.623,87 Indexpunkte verlor. Neben den starken US-Anleihenrenditen drückten auch die Bedenken wegen einer zusätzlichen Verschärfung des Handelskonflikts zwischen den USA und China. JP Morgan hatte sich besorgt über die weitere Entwicklung in dem Konflikt gezeigt und ihre Bewertung für chinesische Aktien auf "neutral" gesenkt. Auch ihren Ausblick für das Wirtschaftswachstum des Landes reduzierten die Analysten.

In Shanghai fand wegen dem Nationaltag kein Börsenhandel statt. Der Shanghai Composite war am Freitag mit kräftigen Zuschlägen in Höhe von 1,06 Prozent bei 2.821,35 Zählern ins Wochenende gegangen.

Redaktion finanzen.at