Positiver Wochenstart: ATX und DAX schließen mit Zugewinnen

Der ATX legte am Montag deutlich zu, nachdem er bereits zur Eröffnung um 0,29 Prozent auf 3.115,57 Punkte gestiegen war. Am Ende des heutigen Tages stand ein Gewinn von 1,01 Prozent und der ATX ging bei 3.138,17 Punkten aus dem Handel.

Laut Marktanalyst David Madden vom Handelshaus CMC Markets UK sorgten gute Wirtschaftsdaten aus Asien für Unterstützung. So sind die Manager der japanischen Grossindustrie dem Tankan-Bericht zufolge dank der guten Exportlage so optimistisch wie seit drei Jahren nicht mehr. Auch in China fiel der vom Wirtschaftsmagazin "Caixin" ermittelte Stimmungsindikator besser aus als gedacht.

Auch Wirtschaftsdaten aus den USA sorgten für neue Impulse. So wurde am Nachmittag der ISM-Index bekannt gegeben. Dieser lag deutlich höher als von den Analysten im Durchschnitt erwartet. Der ISM Index gilt als einer der richtungsweisendsten Wirtschaftsindikatoren in den USA und wird traditionell zu Monatsbeginn vom Institute for Supply Management (ISM) veröffentlicht. Die Konstruktion des ISM-Index basiert auf einer Befragung von Einkaufsmanagern und da diese am Beginn des Produktionsprozesses stehen gilt der Index als guter Frühindikator für die US-Wirtschaft. Mit einem aktuellen Wert von 57,8 stehen die Zeichen deutlich auf weiteres Wachstum.

DAX stabilisiert sich

Auch der deutsche Leitindex konnte sich nach seiner jüngsten Durststrecke etwas stabilisieren. Der DAX schloss mit einem Plus von 1,22 Prozent bei 12.475,31 Punkten, nachdem er bereits fester in den Handel ging.

Seit seinem Rekordhoch bei 12.951 Punkten vor zwei Wochen war der deutsche Leitindex um knapp fünf Prozent abgesackt - alleine in der Vorwoche um über 400 Punkte oder 3,2 Prozent. Die Anleger fürchteten, dass die Europäische Zentralbank wegen der recht gut laufenden Konjunktur den Geldhahn stärker und schneller als bislang gedacht zudrehen könnte.

Heute stützen jedoch asiatische Industriedaten, ein etwas schwächerer Euro, die steigenden Ölpreise sowie gute Konjunkturzahlen aus den USA. In der weltweit führenden Wirtschaftsmacht USA sind die Einkaufsmanager wieder optimistischer - der ISM-Index ist deutlich stärker gestiegen als erwartet. Der ISM Index gilt als einer der richtungsweisendsten Wirtschaftsindikatoren in den USA und wird traditionell zu Monatsbeginn vom Institute for Supply Management (ISM) veröffentlicht. Die Konstruktion des ISM-Index basiert auf einer Befragung von Einkaufsmanagern und da diese am Beginn des Produktionsprozesses stehen gilt der Index als guter Frühindikator für die US-Wirtschaft. Mit einem aktuellen Wert von 57,8 stehen die Zeichen deutlich auf weiteres Wachstum.

dpa-AFX, APA und Redaktion finanzen.at