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Geändert am: 03.06.2021 22:08:10

ATX und DAX schließen stärker -- Dow letztlich kaum verändert -- Börsen in Fernost gehen mehrheitlich leichter aus dem Handel

AUSTRIA

Am heimischen Aktienmarkt ging es am Donnerstag aufwärts.

Der Leitindex ATX konnte nach einem schwächeren Start in die Gewinnzone vorrücken und schloss 0,49 Prozent höher bei 3.523,59 Zählern.

Die gemeldeten US-Arbeitsmarktdaten wirkten sich dabei nicht merklich aus. Die vom privaten Stellenvermittler ADP gemeldeten Zahlen zeigten eine überraschend deutliche Erholung am Arbeitsmarkt. Im Mai sind laut ADP im Monatsvergleich 978.000 Beschäftigte hinzugekommen, Analysten hatten im Schnitt mit nur 650.000 neuen Stellen gerechnet.

Die ebenfalls gemeldete Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe zeigte ebenfalls ein überraschendes Minus. Mit 385.000 Anträgen wurde das tiefste Niveau seit Beginn der Corona-Krise markiert. Analysten hatten im Schnitt mit 388.000 neuen Anträgen gerechnet.

Die Daten untermauerten damit das Bild einer Wirtschaftserholung, könnten aber auch die Ängste vor damit einhergehenden Preissteigerungen und gegensteuernden Zinserhöhungen schüren. Mit Spannung erwartet wird jetzt daher der am Freitag anstehende monatliche Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für Mai. Von dem Bericht erhoffen sich Marktteilnehmer auch Hinweise auf die künftige Geldpolitik der US-Notenbank.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex konnte am Donnerstag letztlich zulegen.

Zwar hatte der DAX seinen anfänglichen Verlust zunächst vergrößert und war zeitweise sogar unter die Marke von 15.500 Punkten gefallen. Doch dann konnte er im weiteren Verlauf ins Plus drehen. Zum Handelsende stand schlussendlich ein Zuwachs um 0,19 Prozent bei 15.632,67 Punkten auf der Kurstafel.

Zunächst hatte der DAX den Tag überwiegend mit leichten Verlusten bestritten, doch ab dem Nachmittag ging es nach positiven ausgefallenen US-Daten langsam aufwärts.

In den USA waren sowohl die ADP-Beschäftigungsdaten aus dem Privatsektor als auch die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe besser ausgefallen als von Ökonomen erwartet. Die damit verbundene Hoffnung auf einen Konjunkturaufschwung gewichteten die Anleger stärker als Inflationsgefahren und die Sorge vor früheren Zinserhöhungen, hieß es am Markt.

Dabei half dem DAX auch der zuletzt im Vergleich zum Dollar deutlich unter Druck gekommene Euro, da bei einer günstigeren Gemeinschaftswährung Börsianer den hiesigen Unternehmen größere Exportchancen außerhalb der EU beimessen. Als Stütze erwiesen sich zudem wie schon in den Tagen zuvor die sehr festen Autowerte.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich am Donnerstag zurückhaltend.

Der Dow Jones hatte mit einem kleinen Minus eröffnet und tendierte auch im weiteren Verlauf eher seitwärts. Letztlich beendete der US-Leitindex den Handel nur 0,07 Prozent leichter bei 34.577,04 Punkten. Dagegen baute der NASDAQ Composite seinen anfänglichen Verlust aus und schloss 1,03 Prozent tiefer bei 13.614,51 Zählern.

Jüngste Konjunkturdaten signalisierten zwar Gutes für die US-Wirtschaft, verstärkten damit aber auch die Inflations- und Zinssorgen der Anleger.

Laut Analystin Sophie Griffiths vom Broker Oanda blickten die Anleger mit Sorge auf einen Schwung von US-Wirtschaftsdaten. Veröffentlicht wurde der private Jobbericht des Dienstleisters ADP, der starke Signale für den offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag sendete. Der vielbeachtete ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor fiel ebenfalls stark aus.

Laut dem ADP-Bericht hat der US-Privatsektor im Mai fast eine Million und damit deutlich mehr Stellen geschaffen als von Experten erwartet. Am Markt hieß es, dies erhöhe den Druck auf die US-Notenbank Fed, ihre bislang extrem lockere Geldpolitik einzuschränken. Außerdem spielte die internationale Handelspolitik wieder eine Rolle. Verwiesen wurde darauf, dass US-Präsident Joe Biden ein US-Verbot für Investitionen in Unternehmen erwägt, die mit dem chinesischen Militär in Verbindung stehen.

ASIEN

Im Donnerstagshandel waren an Asiens Aktienmärkten mehrheitlich Minuszeichen auszumachen.

In Tokio stieg der Nikkei um 0,39 Prozent auf 29.058,11 Zähler.

Auf dem chinesischen Festland schickten die Börsianer den Shanghai Composite nach einem volatilen Handel um 0,36 Prozent auf 3.584,21 Punkte ins Minus. Daneben musste der Hang Seng in Hong Kong Abschläge in Höhe von 1,13 Prozent auf 28.966,03 Indexzähler hinnehmen.

In Asien standen vor allem die Beziehungen zwischen den USA und China im Fokus, nachdem es am Vortag eine Videokonferenz zwischen dem chinesischen Vize-Premier Liu He und US-Finanzministerin Janet Yellen gegeben hat. Beide hatten dabei die Wichtigkeit der Wirtschaftsbeziehungen beider Länder betont. Die Kommunikation soll zudem fortgesetzt werden.
Keinen Belastungsfaktor stellte hingegen der leicht unter den Erwartungen ausgefallene Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor dar. Die Geschäftsaktivität hat sich im Mai verlangsamt. Er liegt allerdings weiterhin klar im expansiven Bereich.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Dow Jones 42 982,43 -0,25%
NASDAQ Comp. 19 973,55 0,31%
NIKKEI 225 39 584,58 1,65%
Hang Seng 24 474,67 1,23%
ATX 4 369,33 0,20%
Shanghai Composite 3 455,97 1,04%