DAX
Geändert am: 03.01.2020 23:34:35
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ATX geht mit Verlust ins Wochenende -- DAX schließt schwächer -- US-Börsen im Minus -- Chinas Börsen letztlich mit leichten Abschlägen
AUSTRIA
An der Wiener Börse ging es am Freitag abwärts.
Der Leitindex ATX wies bereits kurz nach Handelsbeginn einen Verlust aus und stand auch zum Feierabend 0,38 Prozent im Minus bei 3.217,07 Punkten.
Das bestimmende Thema blieb in einer ansonst ruhigen Nachrichtenlage der Konflikt zwischen den USA und dem Iran. Die erneute Eskalation durch einen US-Luftangriff im Irak, bei dem einer der wichtigsten iranischen Generäle getötet wurde, verunsicherte Anleger weltweit und sorgte für erhöhte Risikoaversion.
DEUTSCHLAND
Am Freitag gingen Anleger am deutschen Aktienmarkt in Deckung.
Der DAX startete tiefer und gab im weiteren Verlauf noch deutlicher ab. Zm Börsenschluss stand ein Abschlag von 1,25 Prozent auf 13.219,14 Punkte an der Kurstafel.
Eskalierende Spannungen im Iran hatten der am Donnertsag ausgeprägten Risikoneigung an den Börsen am Freitag einen Dämpfer verpasst. Nachdem der DAX jüngst ein neues Hoch seit Anfang 2018 nur haarscharf verpasst hatte, hielten sich Anleger am Freitag zurück. Die USA hatten einen ranghohen iranischen General getötet, was für Verunsicherung am Markt sorgte.
WALL STREET
Die Eskalation des US-Iran-Konflikts bescherte den US-Börsen einen negativen Wochenausklang.
Der Dow Jones bewegte sich während der gesamten Sitzung in negativem Terrain und fiel um 0,81 Prozent auf 28.634,88 Punkte zurück. Der NASDAQ Composite zeigte sich ebenfalls schwächer und schloss 0,79 Prozent tiefer auf 9.020,77 Zählern.
Nach einem fulminanten Jahresauftakt haben die US-Börsen am Freitag Verluste verzeichnet, nachdem bei einem US-Militärschlag nahe der irakischen Hauptstadt Bagdad ein hochrangiger iranischer General getötet wurde. Zudem verstärken die USA ihre Truppenpräsenz in der Region. Die Aktienmärkte erholten sich allerdings von ihren Tagestiefs zu Handelsbeginn im weiteren Verlauf wieder etwas.
Veröffentlichte Konjunkturdaten zeigten indessen Licht und Schatten. Während die Bauausgaben im November saisonbereinigt um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat stiegen und die Erwartungen einer Zunahme um 0,4 Prozent von Ökonomen übertroffen haben, hat sich das Wachstum der US-Industrie im Dezember weiter verlangsamt. Der vom Institute for Supply Management (ISM) berechnete Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes ermäßigte sich auf 47,2 (Vormonat: 48,1). Ökonomen hatten indessen einen Anstieg auf 49,0 prognostiziert.
ASIEN
Am Freitag wiesen die chinesischen Indizes Verluste aus. Die Börse in Japan blieb feiertagsbedingt handelsfrei.
Der Nikkei büßte zuletzt am Montag 0,76 Prozent auf 23.656,62 Einheiten ein.
In China tendierten die Indizes auf rotem Terrain: Der Shanghai Composite notierte letztlich 0,05 Prozent tiefer bei 3.083,79 Punkten. In Hongkong gab der Hang Seng dagegen 0,32 Prozent auf 28.451,50 Zähler nach.
Die geopolitische Eskalation im Nahen Osten hat am Freitag die asiatischen Börsen belastet. Die Aktienkurse drehten mit den Schlagzeilen nach anfänglichen Aufschlägen nach unten ab, die Verluste fielen aber nicht sonderlich ausgeprägt aus.Kommandeur Kassim Soleimani der iranischen Al-Kuds-Brigaden war bei einem US-Raketenangriff in Bagdad ums Leben gekommen. Die Eliteeinheit gehört den iranischen Revolutionsgarden an und ist für exterritoriale Operationen ausserhalb des Irans zuständig. Die USA stufen die Revolutionsgarden als Terrororganisation ein. Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei hat Rache für den tödlichen Angriff auf Soleimani geschworen.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa
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NIKKEI 225 | 38 256,17 | 0,30% | |
Hang Seng | 23 787,93 | 3,27% | |
ATX | 4 205,60 | -0,58% | |
Shanghai Composite | 3 380,21 | 1,02% |