NASDAQ 100
Geändert am: 02.01.2024 22:02:26
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Erster Handelstag 2024: US-Handel endet für Techtitel mit deutlichem Minus -- ATX schließt im Minus -- DAX gewinnt letztlich leicht hinzu -- Asiens Börsen beenden Handel in Rot
AUSTRIA
Der Handel in Wien zeigte sich am ersten Handelstag des Jahres letztlich schwächer.
Der ATX notierte kurz nach Handelsbeginn marginal tiefer. Im weiteren Verlauf entfernte er sich zunächst nicht weit von der Nulllinie bevor er dann doch endgültig ins Minus drehte und den Handelstag letztlich 0,67 Prozent niedriger bei 3.412,02 Punkten beendete.
Die Wiener Börse hat am Dienstag im Verlauf Abgaben verzeichnet. Die Stimmung hatte im Tagesverlauf gedreht - auch in Europa. Die Handelsvolumina dürften zu Beginn des Jahres gering bleiben, ehe sich Händler später im Jänner wieder zurückmelden, schrieben Marktbeobachter. Ab der zweiten Handelswoche wird wieder mit einem normalisierten Handel gerechnet.
Die Wiener Börse hatte am Freitag den letzten Handelstag des Jahres 2023 mit moderaten Gewinnen beendet. Der österreichische Aktienindex ATX legte in einer verkürzten Börsensitzung 0,61 Prozent auf 3.434,97 Punkte zu. Auf Jahressicht hat der Index damit 9,88 Prozent gewonnen.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Markt bewegte sich in der ersten Sitzung des Börsenjahres leicht nach oben.
Der DAX stieg höher in den Handelstag ein und zeigte sich auch anschließend in der Gewinnzone. Gegen Mittag fiel er jedoch ins Minus zurück, konnte sich im Verlauf aber wieder ins Plus vorkämpfen, wo er den Tag schlussendlich 0,11 Prozent fester bei 16.769,36 Zählern beendete.
Zwar legten die Aktienkurse nach dem Start kräftig zu und der Leitindex DAX verpasste nach einer Handelsstunde ein weiteres Rekordhoch nur um 40 Punkte. Anschließend verließ die Anleger jedoch der Mut und die Kurse bröckelten wieder ab.
Im vergangenen Jahr war der DAX um gut 20 Prozent gestiegen und hatte Mitte Dezember bei gut 17.000 Punkten ein Rekordhoch erreicht. Stratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets hatte am Dienstag schon im frühen Handel ein Fragezeichen hinter eine Fortsetzung der Vorjahres-Rally gesetzt. Ob die Gewinne Bestand haben, werde sich erst noch zeigen müssen. "Denn die großen Marktteilnehmer kehren meist in der zweiten Januarwoche zurück an ihre Bildschirme".
WALL STREET
An der Wall Street gab es am ersten Handelstag 2024 unterschiedliche Vorzeichen.
Der Dow Jones Index hielt sich auf hohem Niveau stabil und schloss mit einem marginalen Plus von 0,07 Prozent bei 37.715,64 Punkten. Der NASDAQ Composite rutschte daneben deutlicher ab und ging mit einem Minus von 1,63 Prozent bei 14.765,94 Punkten in den Feierabend.
Die US-Aktienmärkte starteten damit durchwachsen in das neue Börsenjahr. Die Mehrheit der Anleger ziehe derzeit wohl ihre Wetten auf rasch sinkende Leitzinsen zurück und spekuliere nun darüber, dass der jüngste Börsenaufschwung übertrieben gewesen sei, hieß es am Markt. "Es ist aber nicht ungewöhnlich, dass die Märkte eine Pause einlegen, um eine Hausse von der Größenordnung des gerade zu Ende gegangenen vierten Quartals zu verdauen", relativierte Marktstratege John Stoltzfus von Oppenheimer Asset Management.
Die US-Aktienmärkte hatten den Großteil ihrer Jahresgewinne in der Ende Oktober begonnenen Rally erzielt. Der Dow Jones Industrial schaffte 2023 ein Plus von fast 14 Prozent, während der technologielastige NASDAQ 100
ASIEN
Zum Jahresbeginn ging es an den Märkten in Fernost nach unten.
In Tokio fand am Montag wegen eines Feiertages kein Handel statt. So gab der Nikkei 225 am vergangenen Freitag letztlich 0,22 Prozent auf 33.464,17 Punkte ab.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite letztlich um 0,43 Prozent auf 2.962,28 Zähler. In Hongkong ging es für den Hang Seng unterdessen 1,52 Prozent auf 16.788,55 Einheiten nach unten.
Am ersten Handelstag des neuen Jahres ging es an den asiatischen Börsen bergab. An den Plätzen in Shanghai und insbesondere Hongkong gaben die Indizes nach, nachdem der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China im Dezember gesunken ist, die Erwartung verfehlte und weiter im Kontraktion anzeigenden Bereich liegt. Der von Caixin ermittelte entsprechende Index kommt dagegen zunächst nicht an, er ist minimal gestiegen und liegt knapp über der Expansionsschwelle. Letzterer Index ist stärker auf kleinere, nicht staatliche Unternehmen ausgerichtet. Der offizielle Index für den Servicesektor stieg unterdessen ebenfalls ganz leicht und lag ebenfalls knapp über der 50er-Schwelle.
In Japan wurde derweil wegen eines Feiertags nicht gehandelt. Dort wird das Geschäft erst am Donnerstag wieder aufgenommen. Dann dürften auch dort einerseits Aktien aus dem Versicherungssektor und andererseits aus der Baubranche wegen des Erdbebens besonders im Fokus stehen.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Unternehmensdaten
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 081,10 | 0,40% | |
TecDAX | 3 320,60 | 0,08% | |
Dow Jones | 43 408,47 | 0,32% | |
NASDAQ Comp. | 18 966,14 | -0,11% | |
NASDAQ 100 | 20 667,10 | -0,08% | |
NIKKEI 225 | 38 026,17 | -0,85% | |
Hang Seng | 19 705,01 | 0,21% | |
ATX | 3 512,11 | 0,28% | |
Shanghai Composite | 3 367,99 | 0,66% |