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Geändert am: 01.10.2019 22:05:16

ATX beendet Handel tiefer -- DAX letztlich weit im Minus -- US-Börsen letztlich tiefrot -- Nikkei schließt mit positiven Vorzeichen

AUSTRIA

Die Wiener Börse zeigte sich am Dienstag verhalten.

Der Leitindex ATX verbuchte kurz nach Handelsstart noch Gewinne, rutschte im Verlauf aber in die Verlustzone ab. Am frühen Nachmittag konnte er seine Abschläge zeitweise reduzieren, bewegte sich letztendlich aber wieder im roten Bereich und ging somit 0,59 Prozent schwächer bei 2.992,87 Einheiten in den Feierabend.

Nach einer freundlichen Eröffnung drehte der heimische Leitindex ins Minus. Die am Vormittag veröffentlichten Konjunkturdaten hatten keine Unterstützung für den Handel geliefert. Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie in der Eurozone erreichte im September mit 45,7 Punkten den niedrigsten Stand seit rund sieben Jahren. Zudem ist die Inflationsrate im Währungsraum mit 0,9 Prozent auf das tiefste Niveau seit fast drei Jahren gefallen.

DEUTSCHLAND

Die deutsche Börse gab ihre anfänglichen Gewinne im Verlauf ab und drehte ins Minus.

Der DAX eröffnete fester, rutschte anschliessend aber zurück. Nachdem er lange Zeit nahe der Nulllinie verweilte, fiel er im späten Handel deutlicher ins Minus und beendete den Tag mit einem Abschlag von 1,32 Prozent auf 12.263,83 Punkte.

Am deutschen Aktienmarkt hat die Anleger nach einem freundlichen Start der Mut verlassen. Nach unerwartet schwachen US-Wirtschaftsdaten ist der deutsche Leitindex am Dienstag abgetaucht. Bereits am Vormittag hatten enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone für einen ersten Dämpfer im DAX gesorgt, der zuvor mit fast 12.500 Punkten auf den höchsten Stand seit Ende Juli gestiegen war. Mit dem aktuellen Abschlag aber sind die jüngsten DAX-Gewinne seit dem vergangenen Donnerstag wieder dahin.

Der US-Einkaufsmanagerindex für die Industrie für den Monat September habe sich von dem überraschend deutlichen Rückgang im Vormonat nicht erholt, kommentierten die Ökonomen der Helaba die jüngsten US-Daten. Die Rezessionssorgen dürften nun zunehmen, ebenso die Erwartungen an Zinssenkungen, so die Experten. "Um die US-Wirtschaft ist es nicht mehr zum Besten bestellt", schrieb Thomas Gitzel, Chef-Volkswirt der VP Bank. "Die Handelskonflikte hinterlassen im Verarbeitenden US-Gewerbe nun auch tiefe Furchen." Dies mache abermals deutlich, wie dringend Donald Trump ein Handelsabkommen mit China benötige.

Börsianer rückten nach den schwachen Daten denn auch stärker die Wirtschaftssorgen in den Mittelpunkt und blendeten die Zinssenkungsfantasie, die gewöhnlich den Aktienmarkt antreibt, aus.

WALL STREET

Anfängliche Gewinne an der Wall Street verpufften zum Start ins vierte Quartal schnell.

Der Dow Jones verbuchte zur Eröffnung noch einen kleinen Aufschlag, den er zwar schnell ausbaute, ebenso schnell aber auch wieder abgab. Im weiteren Verlauf notierte er tief in der Verlustzone. Nachdem der Index im frühen Handel noch die vielbeachtete Marke von 27.000 Punkten überwunden hatte, fiel er in der Folgezeit auf den tiefsten Stand seit Anfang September. Zum Schluss blieb ein Minus von 1,28 Prozent bei 26.573,04 Punkten. Daneben notierte der Techwerteindex NASDAQ Composite zum Start ebenfalls noch im Plus. Doch auch er konnte seine frühen Gewinne nicht halten und bewegte sich anschließend auf rotem Terrain. Er beendete den Tag mit einem Abschlag von 1,13 Prozent auf 7.908,68 Einheiten.

Die festere Eröffnung der Wall Street am Dienstag hat nicht lange Bestand gehabt. Nach der Bekanntgabe unerwartet schwacher US-Konjunkturdaten ging es rasant abwärts in die Minuszone.

Die Hoffnungen auf eine Annäherung im US-chinesischen Handelsstreit konnten nicht nachhaltig stützen, auch wenn im Oktober die Gespräche fortgesetzt werden sollen. Die Erwartungen an einen "grossen Wurf", also ein umfassendes Abkommen, sind eher gering. Auch könne jederzeit wieder Störfeuer aufkommen, merkte ein Beobachter an.

ASIEN

Am Dienstag ging es in Japan aufwärts, während die Börsen in Hongkong und China geschlossen blieben.

In Japan steht der Nikkei zum Handelsende 0,59 Prozent höher bei 21.885,24 Punkten.

Am Montag stand der Shanghai Composite letztlich 0,92 Prozent tiefer bei 2.905,19 Zählern. Parallel konnte der Hang Seng in Hongkong 0,53 Prozent zulegen auf 26.092,27 Indexpunkte.

Von der Wall Street kamen positive Vorgaben. Gesprächsthema an den Märkten ist weiterhin der Handelskonflikt zwischen den USA und China. Da an den Börsen in Hongkong und China feiertagsbedingt kein Handel stattfand, verlief das Geschäft an den übrigen Märkten in recht ruhigen Bahnen.

Nachdem Peking bestätigt hat, dass Vizepremier Liu He im Oktober zu hochrangigen Gesprächen nach Washington reisen wird, gibt es an den Märken erneut einen Funken Hoffnung auf Fortschritte im seit Monaten andauernden US-China-Handelskonflikt. Gleichwohl bleibt ein gewisses Maß an Skepsis, solange nicht tatsächlich Erfolge erzielt wurden.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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