Dow Jones
Geändert am: 01.08.2022 22:02:12
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US-Börsen schließen auf rotem Terrain -- ATX verliert letztlich -- DAX schliesst knapp unter der Nulllinie -- Asiens Börsen schließen im Plus
AUSTRIA
Der heimische Aktienmarkt zeigt sich zum Wochenstart schwächer.
Der ATX bewegte sich am Vormittag zunächst auf grünem Terrain, gab seine Gewinne im Verlauf jedoch wieder ab und fiel in die Verlustzone zurück. Er ging mit einem Minus von 0,40 Prozent auf 3.016,04 Zähler aus dem Handel.
Auf Unternehmensseite standen zu Wochenbeginn vor allem die Quartalsvorlage der Erste Group im Blickfeld. Zinserhöhungen und eine steigende Nachfrage nach Krediten brachten dem heimischen Geldhaus im ersten Halbjahr 2022 höhere Zins- und Provisionsüberschüsse sowie mehr Gewinn ein.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt verzeichnete am Montag minimale Verluste.
Der Leitindex DAX eröffnete die Sitzung tiefer, drehte anschließend ins Plus und bewegte sich auf grünem Terrain. Mehrfach rutschte der deutsche Leitindex ins Minus und schloss auch mit 0,03 Prozent auf 13.479,63 Einheiten minimal in Rot.
"Trotz einer ganzen Reihe schlechter Konjunkturdaten, aber auch zahlreicher Gewinn- und Umsatzwarnungen aus den Unternehmen stiegen die Kurse am Aktienmarkt", so Jochen Stanzl von CMC Markets. Die Indizes bildeten trotz oder gerade wegen der schlechten Stimmung aus charttechnischer Sicht Böden aus, sagte er und ergänzte: "Damit könnte die aktuelle Rally auch noch ein ganzes Stück weitergehen."
Die Charttechniker der HSBC interpretieren die Kursentwicklung seit Mitte Juni als Bodenformation. Rein rechnerisch ergebe sich aus der Höhe der unteren Umkehrformation ein kalkulatorisches Anschlusspotential von 1.000 Punkten. Auf dem Weg zum Ausschöpfen dieses Kurspotentials sei die Chart-Lücke bei 13.649 bis 13.750 Punkten ein erstes Etappenziel.
Mit dem Start in den August ist Europa nun allerdings auch in den Sommerferien angekommen. Bei dünnen Umsätzen könnten die Aktienmärkte deshalb noch schwankungsanfälliger oder volatiler werden.
WALL STREET
An der Wall Street zeigten sich am Montag leichte Verluste.
Der Dow Jones verlor zum Wochenstart 0,14 Prozent auf 32.799,18 Punkte. Auch der technologielastige NASDAQ Composite konnte die Gewinnzone nicht dauerhaft verteidigen und schloss 0,18 Prozent schwächer bei 12.368,98 Indexpunkten.
Am Freitag hatten überzeugenden Geschäftszahlen der Technologie-Schwergewichte Amazon und Apple noch für Aufschläge gesorgt. US-Aktien haben sich zu Beginn der zweiten Jahreshälfte kräftig erholt, was auf positive Signale aus der Berichtssaison und die Erwartung zurückzuführen ist, dass die US-Notenbank die Zinssätze nicht so stark anheben wird, wie zunächst angenommen.
Der Optimismus stellt eine deutliche Trendwende gegenüber den ersten sechs Monaten des Jahres dar, in der Aktien die schlechteste erste Jahreshälfte seit 1970 verzeichnet hatten. Gleichwohl sind die Sorgen nicht verschwunden. Neben der hohen Inflation und dem Krieg in der Ukraine, sorgt vor allem die Angst, dass die US-Wirtschaft in eine Rezession abrutschen könnte für grosse Verunsicherung.
Die Blicke der Anleger richteten sich vor allem auf Konjunkturdaten: Die Aktivität in der US-Industrie war im Juli leicht rückläufig, der ISM-Index für Juli ist ebenfalls schwächer ausgefallen.
Aus China kamen indessen schwache Konjunkturdaten. Hier drückten die strengen Corona-Massnahmen weiter auf die wirtschaftliche Entwicklung.
ASIEN
Die asiatischen Börsen verbuchten am Montag Gewinne.
In Tokio legte der japanische Leitindex Nikkei letztlich um 0,69 Prozent auf 27.993,35 Punkte zu.
Der Shanghai Composite notierte derweil 0,21 Prozent höher bei 3.259,96 Einheiten. Der Hang Seng beendete die Sitzung marginale 0,05 Prozent fester bei 20.165,84 Zählern.
Trotz sehr fester Vorgaben der Wall Street hielten sich zu Wochenbeginn die Kursbewegungen an den Börsen in Asien in engen Grenzen. Enttäuschende chinesische Einkaufsmanagerindizes lasteten etwas auf der Stimmung. Sowohl der offizielle Index für das verarbeitende Gewerbe als auch sein von Caixin ermitteltes Pendant haben die Erwartungen verfehlt. Schwache Konjunkturdaten weckten auf der anderen Seite aber auch Hoffnungen auf weitere Wirtschaftsstimuli, zumal die chinesische Regierung vergangene Woche eingeräumt hat, dass das Land sein diesjähriges Wachstumsziel voraussichtlich nicht erreichen wird.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Wirtschaftsdaten
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01.08.22 | Inflation ( Jahr ) |
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01.08.22 | S&P Global Einkaufsmanagerindex |
01.08.22 | S&P Global Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe |
01.08.22 | S&P Global Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe |
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01.08.22 | S&P Global Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe |
01.08.22 | S&P Global Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe |
01.08.22 | Arbeitslosenqoute |
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01.08.22 | ISM verarbeitendes Gewerbe |
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01.08.22 | Handelsbilanz |
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 21 463,20 | 0,16% | |
TecDAX | 3 729,42 | 1,33% | |
Dow Jones | 44 421,91 | -0,28% | |
NASDAQ Comp. | 19 391,96 | -1,20% | |
NASDAQ 100 | 21 297,58 | -0,84% | |
NIKKEI 225 | 38 798,37 | 0,72% | |
Hang Seng | 20 217,26 | -0,04% | |
ATX | 3 793,14 | 0,05% | |
Shanghai Composite | 3 250,60 | -0,06% |