Angst vor steigenden Zinsen: ATX schließt im Minus -- DAX unter 12.200 Punkten

Der ATX startete schwächer in den Börsentag und konnte sich nicht ins Plus vorarbeiten. Zur Schlussglocke wies er einen Abschlag von 0,79 Prozent auf 3.448,50 Punkte aus.

Belastet von einem negativen europäischen Börsenumfeld ging es auch für den heimischen Markt abwärts. Marktteilnehmer verwiesen auf drückend negative Vorgaben von den Überseebörsen Wall Street und Tokio. Dort sorgten die anhaltenden Sorgen hinsichtlich steigender US-Leitzinsen für klare Aktienverkäufe.

In Wien sorgte die CA Immo-Aktie mit einem kräftigen Kursgewinn für Aufsehen. Das Immobilienunternehmen hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 einen Rekordgewinn erzielt.

DAX geht tiefrot in den Feierabend

Der DAX geriet in einen regelrechten Abwärtssog. Er beendete den Tag 1,97 Prozent schwächer bei 12.190,94 Zählern.

Die Kombination aus globalem Anstieg von Zins und Inflation plus falkenhafte Aussagen des neuen US-Notenbankchefs Jerome Powell übten weiter Druck auf die Aktienbewertungen aus. Der Dollar legte entsprechend weiter zu und drückte den Euro zeitweise unter die 1,22er-Marke. Eine gewisse Unterstützung kam derweil aus China: Nachdem der offizielle Einkaufsmanagerindizes am Mittwoch enttäuschte, ist der Caixin-Einkaufsmanager-Index mit 51,6 auf ein neues 6-Monats-Hoch gestiegen.

Redaktion finanzen.at / Dow Jones / dpa / APA