Mit Kameras gegen Spionage |
10.09.2021 23:39:00
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Body-Cams bei Apple-Mitarbeitern: So geht Apple gegen Informations-Leaks vor
• Allein 2017 wurden 29 Leaker ertappt
• Body-Cams für Mitarbeiter sollen Apple-Leaks verhindern
Apple-Leaks
Immer wieder gerieten über die Jahre Leaks zu Apple-Interna an die Öffentlichkeit - sehr zum Unmut des Tech-Giganten. Unter anderem bekannt für Apple-Leaks ist der FrontPageTech-Betreiber und Blogger Jon Prosser. Auf Plattformen wie der FrontPageTech oder der chinesischen Plattform Weibo berichten verschiedene Blogger über die Geschäftsgeheimnisse Apples. Erst Anfang des Jahres 2021 leakte Posser auf seinem YouTube-Kanal Informationen und Bilder zum neuen iMac.
Um diese Art der Berichterstattung zu verhinden, will Apple nun wohl durchgreifen. Schon im April 2018 berichtete Bloomberg von einem internen Memo, welches Apple-Mitarbeiter davor warnte, geschäftsinterne Informationen weiterzugeben, andernfalls sei mit ernsten Konsequenzen zu rechnen. Weiter hielt das Unternehmen in dem Memo fest, dass im Jahr 2017 29 Leaker erwischt und zwölf von diesen verhaftet wurden.
Body-Cams für Mitarbeiter
Um Leaks vorzubeugen, soll Apple nun bei einigen Mitarbeitern das Tragen von Body-Cams voraussetzen, so FrontPageTech. Betroffen sollen nur Mitarbeiter sein, die Zugang zu wichtigen Geschäftsgeheimnissen haben. Das Modell der Body-Cams ist angeblich das "Axon Body 2", welches den Body-Cams der US-amerikanischen Polizisten sehr ähnlich ist. Apple selbst äußerte sich noch nicht zu den Gerüchten. Fraglich ist auch, wie umfassend die Überwachungsmaßnahme durchgeführt werden soll. Ob Mitarbeiter also die Kamera abschalten können, wenn sie ihren Arbeitsplatz verlassen, um zum Beispiel die Toilette aufzusuchen. Außerdem bleibt ungewiss, wie sinnvoll die Maßnahme ist, um Leaks zu verhindern.
Apple und Datenschutz
Interessant in diesem Fall ist auch der Datenschutz. Apple betont immer wieder, wie wichtig der Schutz persönlicher Daten sei. Erst im April 2021 verschärfte Apple vor diesem Hintergrund seine Datenschutzregelungen. So müssen App-Anbieter nun explizit um Erlaubnis bitten, wenn sie das Verhalten des Nutzers tracken wollen. Jedoch stehen die Überwachungsmaßnahmen, den Bemühungen Apples um Stärkung des Datenschutzes widersprüchlich gegenüber.
E. Schmal / Redaktion finanzen.at
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