26.06.2016 13:54:45

BIZ-Chef glaubt an schnelle Eindämmung der Verwerfungen nach Brexit

   Von Brian Blackstone

   BASEL (Dow Jones)--Der Chef der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat sich am Sonntag zuversichtlich gezeigt, dass die von der Brexit-Abstimmung an den Finanzmärkten losgetretene Volatiltät wieder eingedämmt wird. "Extensive Notfallpläne des Privatsektors wie auch der Zentralbanken sind angelaufen, um die Verwerfungen auf den internationalen Märkten zu begrenzen", begründete Jaime Caruana laut vorbereitetem Redetext zum Jahrestreffen des Konsortiums der Zentralbanken seinen Optimismus.

   "Die Zentralbanken waren in der Vergangenheit schnell, sie stehen jetzt wieder bereit zu handeln und sie haben die Mittel dafür", sagte er weiter. Die überraschende mehrheitliche Befürwortung der Briten eines Austritts ihres Landes aus der EU hatte am Freitag weltweit die Aktienkurse abstürzen lassen und den Goldpreis und die Kurse der Staatsanleihen kräftig nach oben getrieben. Notenbanken wie die Bank of England hatten darauf Schritte eingeleitet, um für eine Beruhigung zu sorgen.

   "Wir werden wahrscheinlich eine Phase der Unsicherheit und der Bereinigung bekommen. Großbritannien ist fester Bestandteil der globalen Konjunktur und einer der wichtigsten Finanzplätze weltweit ist dort angesiedelt", sagte Caruana. "Angesichts der guten globalen Kooperation bin ich zuversichtlich, dass die Unsicherheit eingedämmt werden kann und dass die Bereinigungen so sanft wie möglich weitergehen werden".

   Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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   June 26, 2016 07:24 ET (11:24 GMT)

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