06.03.2008 12:26:00
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Biofrontera erhält erweiterten Patentschutz für Migräneprophylaxe-Substanz BF-1
Wie das Unternehmen mitteilte, ist damit die Nutzung der Substanz als Arzneimittel in diesen Ländern geschützt. Biofrontera entwickle die Substanz derzeit zur prophylaktischen Behandlung von Migräne. Die beiden Länder würden den bereits bestehenden Schutzbereich für BF-1 erweitern, der bisher ganz Europa, Südafrika und die USA umfasse. Die Patenterteilung in Hongkong stehe kurz bevor. Anmeldungen in Australien, Japan, Kanada, Korea und Indien würden sich im Prüfverfahren befinden.
BF-1 ist laut Biofrontera ein entzündungshemmendes Medikament, das zur Verringerung der Häufigkeit und zur Milderung von Migräneanfällen entwickelt wird. Im Gegensatz zu anderen Medikamenten habe BF-1 eine enorm hohe Rezeptorselektivität, wodurch das Risiko von Nebenwirkungen nahezu ausgeschlossen werden könne. Die ersten Untersuchungen am Menschen wurden bereits sehr erfolgreich abgeschlossen, hieß es.
Biofrontera wird das Migräneprodukt spätestens nach erbrachtem Wirksamkeitsnachweis an einen Kooperationspartner auslizenzieren, da es außerhalb des dermatologischen Indikationsfokus der Gesellschaft liegt. Die weltweiten Patentrechte stellen eine wesentliche Voraussetzung für die Auslizenzierung dar. Aufgrund des großen Umsatzpotentials eines Migräneprophylaxe-Medikaments erwartet die Gesellschaft hieraus erhebliche Lizenzeinnahmen.
Die Aktie von Biofrontera notiert derzeit unverändert bei 12,89 Euro. (06.03.2008/ac/n/nw)
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