05.01.2019 21:33:42
|
BERLINER MORGENPOST: Fairer Umgang statt Kolonialzeit / Kommentar von Joachim Fahrun
Berlin (ots) - Dass im Krieg Beute gemacht wird, war lange völlig
normal. Dass man geraubte Kulturgüter zurückgibt, wenn sich die
Verhältnisse geändert haben, ist zumindest für den Zweiten Weltkrieg
im Grunde unbestritten. Für die Kolonialzeit, diese Epoche
gewaltsamer Inbesitznahme überseeischer Territorien, die in
Deutschland viel kürzer währte als in Frankreich oder Großbritannien,
sieht die Lage komplizierter aus. Gerade deswegen ist es richtig,
über den Umgang mit Kunstgegenständen nachzudenken, die im späten 19.
und frühen 20. Jahrhundert ihren Weg auch in Berliner Museen und
Sammlungen fanden. Zum kritischen Umgang mit unserem kolonialen Erbe
gehört aber auch, aggressive Kolonialisten nicht länger mit Berliner
Straßennamen zu ehren, auch wenn das für Anwohner unbequem sein mag.
OTS: BERLINER MORGENPOST newsroom: http://www.presseportal.de/nr/53614 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_53614.rss2
Pressekontakt: BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 - 878 bmcvd@morgenpost.de
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!