07.10.2025 21:07:00
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Beamte - Einigung auf Dreijahresabschluss
Vor dem Aufschnüren des zuvor bereits fertigen Pakets wäre für das ganze Jahr 2026 ein Plus von 3,3 Prozent vorgesehen gewesen.
Neu verhandelt wurde die schon fixierte Erhöhung auf Wunsch der Regierung, Grund dafür war die prekäre Budget-Lage. Ursprünglich geplant war, dass die öffentlich Bediensteten 2026 ein Plus von 0,3 Prozentpunkten über der Inflation erhalten. Das wären die genannten rund 3,3 Prozent gewesen.
Fixiertes Paket wegen Budgetproblemen aufgeschnürt
Die schwierige Situation hatte ihre Wurzel im Vorjahr, als die Gewerkschaft für 2025 einen Abschluss von 3,5 Prozent und damit 0,3 Prozentpunkte unter der Teuerung billigte - sich im Gegenzug aber gesetzlich zusichern ließ, dass dieser Verlust im Jahr 2026 wieder aufgeholt wird.
Nunmehr braucht die Regierung jedoch wegen der Budgetlage Geld und appellierte an die Gewerkschaft, an der Budgetkonsolidierung mitzuwirken. Zur Verdeutlichung: ein Prozent Plus für die Beamten kostet laut Schätzungen in etwa 190 Millionen Euro. Als Druckmittel hatte die Regierung den Beamten auch indirekt mit Nulllohnrunden in den beiden Jahren darauf gedroht, sollte es keine Verständigung für 2026 geben.
Einigung nach nur einer Woche Verhandlungen
Damit ging die Nachverhandlung um die Beamtengehälter recht schnell über die Bühne. Nach einem verhaltenen Abtasten Mitte September startete man dann vor gut einer Woche offiziell in die Verhandlungen. Bis zuletzt war unklar, ob es zu einer raschen Einigung kommt, doch am Dienstagnachmittag ging es dann schnell und man lud ins Kanzleramt zur Verkündigung des Ergebnisses.
hac/wim

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