BDA wählt Kramer zum neuen Präsidenten

   Von Christian Grimm

   Der Bremerhavener Unternehmer Ingo Kramer ist zum neuen Präsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) gewählt worden. Die BDA-Mitgliederversammlung sprach ihm in Berlin in geheimer Wahl für eine zweijährige Amtszeit einstimmig das Vertrauen aus, wie der Verband mitteilte. Kramer folgt auf Dieter Hundt, der seit der 1996 Präsident der BDA war.

   Der schwäbische Industrielle Hundt hatte sich stets gegen staatliche Eingriffe in den Arbeitsmarkt engagiert. In den laufenden Koalitionsverhandlungen trat er offen gegen einen gesetzlichen Mindestlohn oder die Mindestrente für Geringverdiener auf.

   Hundt ist seit 1975 geschäftsführender Gesellschafter des Autozulieferers Allgaier Werke in Uhingen am Bodensee. Mittlerweile gehört ihm das Unternehmen komplett. Neben seinem Engagement für die Industrie war er von 2002 bis Mitte dieses Jahres Aufsichtsratsvorsitzender beim Fußballverein VfB Stuttgart.

   Der Diplom-Wirtschaftsingenieur Kramer ist seit 2003 Mitglied des BDA-Präsidiums und war seit 2011 Vizepräsident der BDA. Er ist Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes Nordmetall und hat von 2001 bis 2011 als Verhandlungsführer die Tarifpolitik in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie federführend verantwortet. Kramer ist seit mehr als 30 Jahren Geschäftsführender Gesellschafter der Firmengruppe J. Heinr. Kramer mit rund 260 Mitarbeitern.

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   November 18, 2013 10:56 ET (15:56 GMT)

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