24.10.2017 14:30:40
|
Bayern zahlt nicht für Transfergesellschaft von Air Berlin
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Freistaat Bayern will sich nach der Insolvenz der Fluggesellschaft Air Berlin nicht an den Kosten für eine Transfergesellschaft beteiligen. "Hier sehen wir vor allem die Unternehmen in der Pflicht, über einen Sozialplan oder bei Bedarf durch die Einrichtung einer Transfergesellschaft, die Folgen der Insolvenz für die betroffenen Mitarbeiter abzumildern", sagte am Dienstag eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums in München.
Mit Blick auf die von der Insolvenz betroffenen Beschäftigten in Bayern sei die Staatsregierung "sehr zuversichtlich, dass diese hoch qualifizierten Arbeitskräfte in Bayern sehr schnell wieder Anschluss an den Arbeitsmarkt finden". Der bayerische Arbeitsmarkt sei nach wie vor sehr aufnahmefähig. "Für die betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer steht zudem das volle Instrumentarium der Arbeitsverwaltung für Vermittlung und Qualifizierung bereit."
Im Ringen um eine Auffanggesellschaft zwischen den Ländern Berlin, und Nordrhein-Westfalen sowie der Bundesregierung für bis zu 4500 Beschäftigte von Air Berlin gibt bislang es noch keinen Durchbruch. Die vor allem vom Land Berlin unterstützte Transfergesellschaft soll Air-Berlin-Beschäftigten den Übergang in neue Jobs erleichtern. Der nordrhein-westfälische Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) sagte der "Berliner Morgenpost" (Dienstag), sein Land würde sich mit den Kosten für Beratung und Verwaltung beteiligen. Air Berlin schätzt den Finanzbedarf eine Transfergesellschaft auf 50 Millionen Euro./had/DP/das
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Air Berlin plcmehr Nachrichten
Keine Nachrichten verfügbar. |
Analysen zu Air Berlin plcmehr Analysen
Aktien in diesem Artikel
Air Berlin plc | 0,01 | -2,00% |