16.12.2008 17:15:00

Bayern: Von Qimonda bislang keine Bitte um Finanzhilfe

        MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der von der Insolvenz bedrohte Speicherchiphersteller Qimonda   hat in Bayern bislang keinen Antrag auf Finanzhilfe gestellt. "Das Unternehmen hat sich nicht an uns gewandt", sagte eine Sprecherin des bayerischen Wirtschaftsministeriums am Dienstag auf Anfrage. Zuvor hatte der Freistaat Sachsen Qimonda eine Finanzspritze von 150 Millionen Euro für den Ausbau der Fertigung am Standort Dresden zugesagt, sofern die Mutter Infineon die gleiche Summe investiert.

    "Die wirtschaftliche Schieflage des Speicherchipherstellers Qimonda ist sehr bedauerlich. Ich hoffe, dass die Unterstützung des Freistaats Sachsen zu einer dauerhaften Konsolidierung des Standorts Dresden führt", erklärte Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) auf Anfrage. Dies sei auch ein positives Signal für den Standort München. Auch dort sei es wichtig, so viele Arbeitsplätze wie möglich durch eine Neuausrichtung für die Zukunft zu sichern.

    Qimonda mit zuletzt rund 13.000 Beschäftigten will bis Anfang nächsten Jahres rund 950 Stellen in Dresden und etwa 600 am Hauptsitz in München streichen./mf/DP/edh

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Analysen zu Rieter AG (N)mehr Analysen

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Rieter AG (N) 133,30 1,99% Rieter AG (N)

Indizes in diesem Artikel

SPI 15 830,35 0,29%