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Speicheltest 28.11.2023 17:54:40

Bayer-Aktie niedriger: Bayer bietet Hurdle-Test zur Messung des biologischen Alters an - EU-Zulassung von Glyphosat offiziell erneuert

Bayer-Aktie niedriger: Bayer bietet Hurdle-Test zur Messung des biologischen Alters an - EU-Zulassung von Glyphosat offiziell erneuert

Der Schritt ist Teil einer strategischen Partnerschaft, die Bayers Konzernsparte für Gesundheitsprodukte, Consumer Health, im Bereich der personalisierten Medizin mit Hurdle eingegangen ist.

"Über alle Kulturen hinweg möchten Menschen ihr Altern besser kontrollieren", sagte David Evendon-Challis, der Forschungschef von Bayer Consumer Health. "Den Menschen durch wissenschaftliche Daten zu ermöglichen, ihren ganz persönlichen zellulären Alterungsprozess besser zu verstehen, ist der erste Schritt, um proaktive Schritte zur Unterstützung eben jenen Prozesses zu unternehmen."

Die Bayer-Sparte hatte kürzlich eine neue Einheit zur Entwicklung von Precision-Health-Produkten gegründet.

EU-Zulassung von Unkrautvernichter Glyphosat offiziell erneuert

Die EU-Kommission hat die Zulassung des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat in der EU erneuert. Eine entsprechende Verordnung erließ die Behörde am Dienstag, wie die Kommission in Brüssel mitteilte. Sie betonte, dass dies unter anderem auf Grundlage wissenschaftlicher Analysen geschehen sei und es neue Auflagen und Einschränkungen für den Einsatz des Pestizids geben werde. Die Entscheidung war bereits vor knapp zwei Wochen angekündigt worden. Die Zulassung wäre ohne Erneuerung Mitte Dezember ausgelaufen, nun läuft sie bis Dezember 2033.

Unter den EU-Staaten gab es zuvor weder eine ausreichende Mehrheit für noch gegen einen weiteren Einsatz des Mittels. Daraufhin konnte die EU-Kommission im Alleingang eine Entscheidung treffen.

Streit gibt es unter anderem darüber, ob Glyphosat krebserregend sein könnte. Zudem stehen Gefahren für die Umwelt im Raum. Eine aufwendige Untersuchung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) hatte jüngst keine inakzeptablen Gefahren gesehen, aber auf Datenlücken in mehreren Bereichen hingewiesen.

Union will weitere Glyphosat-Zulassung in Deutschland

Die Union fordert weitere Einsatzmöglichkeiten für den Unkrautvernichter Glyphosat in der deutschen Landwirtschaft. Nach der erfolgten Zulassungsverlängerung auf EU-Ebene für zehn Jahre solle die Bundesregierung den Wirkstoff unverzüglich auch in Deutschland für denselben Zeitraum weiterhin zulassen, heißt es in einem Antrag der CDU/CSU-Fraktion, der voraussichtlich an diesem Donnerstag in den Bundestag eingebracht werden soll.

Der agrarpolitische Sprecher Albert Stegemann (CDU) sagte am Dienstag: "Die Ampel darf jetzt nicht über die Hintertür einseitige nationale Verbote einführen." Das wäre unwissenschaftlich und führte zu einer Benachteiligung der Landwirte in Deutschland.

Die EU-Kommission hatte kürzlich entschieden, die Zulassung in der EU um zehn Jahre zu verlängern. Sie kündigte zugleich neue Auflagen an.

Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne) hatte dies kritisiert und auf mögliche nationale Schritte verwiesen. SPD, FDP und Grüne haben im Koalitionsvertrag vereinbart, Glyphosat bis Ende 2023 vom Markt zu nehmen. Aus der FDP kamen aber bereits Rufe, die zehnjährige Verlängerung von Glyphosat nun auch in Deutschland umzusetzen.

Streit gibt es unter anderem darüber, ob Glyphosat krebserregend sein könnte. Zudem stehen Gefahren für die Umwelt im Raum.

Die Bayer-Aktie schloss via XETRA 3,49 Prozent tiefer bei 30,56 Euro.

FRANKFURT (Dow Jones) / (dpa-AFX)

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