17.08.2021 17:47:00
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Autobank insolvent - FMA beantragte Eröffnung des Insolvenzverfahrens
Für die Kunden der Autobank hat die Einlagensicherung Austria (ESA) wie berichtet bereits 76 Mio. Euro ausbezahlt. Diese Forderung übersteigt die liquiden Mittel des Instituts von rund 44 Mio. Euro. Daher hat die FMA die Autobank angezeigt und nun den Antrag auf ein Insolvenzverfahren gestellt. Weil ein Teil der Einlagen in den Aktiva, vor allem Kfz-Kreditverträgen der Bank, längerfristig gebunden sei, könne man die fälligen ESA-Verpflichtungen aktuell nicht begleichen.
Ende Juli wies die AutoBank 109 Mio. Euro an Spareinlagen auf, von denen 107 Mio. durch die ESA abgedeckt waren. Diese versucht in solchen Fällen, sich vorfinanzierte Beträge zurückzuholen - aus einer Verwertung oder einer Insolvenz. Die Chancen stünden gut, dass hier die vorgestreckten Gelder großteils oder zur Gänze zurückbekommen könnte, hieß es Ende Juli zur APA aus informierten Kreisen.
"Die vorhandene Liquiditätslücke übersteigt das von der Rechtsprechung tolerierte Maß, weshalb die FMA per Gesetz den Antrag auf Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen der Autobank beim zuständigen Gericht zu stellen hatte", teilte die FMA am späten Dienstagnachmittag mit.
phs/kai
ISIN AT0000A0K1J1 WEB http://www.autobank.at
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